Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Schule, Sport und Soziales nimmt den Bericht zum Präventionsprojekt des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer zur Kenntnis. Die Realisierung des Projektes wird im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2010 abschließend erörtert und entschieden.

Erläuterungen und Begründungen:

Der zwischen der Stadt Hilden und dem SKFM Hilden bestehende Kontrakt zur Schuldnerberatung beinhaltet auch eine Präventionsarbeit, die sich allerdings lediglich auf einzelne Informationsveranstaltungen bezieht. Zurückgehend auf eine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 12.06.2008 ist der SKFM im letzten Jahr gebeten worden, ein gezieltes Präventionsprojekt zu entwickeln, dass sich an alle Schulen richtet. Diese Konzeption ist als Anlage beigefügt.

Das Projekt wurde auch den Nachbarstädten vorgestellt, um möglicherweise im Rahmen einer interkommunalen und/oder trägerübergreifenden Zusammenarbeit eventuelle Synergieeffekte nutzen zu können. In ihren Antworten weisen die einzelnen Städte einerseits auf vorhandene eigene Präventionsprojekte hin, andererseits teilen sie mit, dass die finanziellen Situationen eine Beteiligung an einer Hildener Initiative nicht zulassen.

In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses vom 11.03.2009 hat die Bürgeraktion im Rahmen einer Anfrage auf das im Rheinkreis Neuss praktizierte Modellprojekt zur Schuldenvorbeugung hingewiesen. Die Antwort der Verwaltung ist ebenfalls als Anlage beigefügt. Letztlich gehen alle Präventionsprojekte in diesem Bereich von weitgehend gleichen Instrumenten und Methoden aus. Dies wird auch durch die beigefügte Antwort des SKFM Hilden vom 02.04.2009 dazu deutlich. Die von diesem Verband entwickelte Konzeption ist sehr gut geeignet, die individuelle Finanzkompetenz zu stärken und zu erweitern und eine Verhaltensänderung bei den Kindern und Jugendlichen zu erreichen. Das Projekt ist für die Dauer von zwei Schuljahren angelegt und erfordert jährliche Kosten in Höhe von ca. 20.000 €. Verwaltungsseitig wird vorgeschlagen, über die Realisierung dieses Projektes im Rahmen der Haushaltsplanberatungen 2010 zu entscheiden.

Finanzielle Auswirkungen

Der Mehrbedarf besteht für folgendes Produkt: