Beschlussvorschlag:
„Der Ausschuss für Schule,
Sport und Soziales nimmt den Sachstandsbericht über das Sport- und
Bewegungsmodell zur Kenntnis.“
Erläuterungen und Begründungen:
In der Sitzung des Ausschusses für Schule,
Sport und Soziales am 16.03.2005 wurde die Verwaltung beauftragt, ein Hildener
Sport- und Bewegungskonzept zu entwickeln und umzusetzen. Die Mittel für die notwendigen
Personal- und Sachressourcen wurden im Rahmen des Haushalts 2005
bereitgestellt. Am 15. November 2005 wurde die Sportkoordinatorin Claudia
Wachendorf mit einer Teilzeitstelle von 25 Stunden pro Woche angestellt. Sie
ist hauptverantwortlich für die Strategieentwicklung und inhaltliche Gestaltung
eines entsprechenden Modells sowie die Planung von Maßnahmen und deren Überprüfung.
Übergeordnetes
Ziel des Modells ist, allen Menschen in Hilden die Möglichkeit zu eröffnen,
nach qualifizierter Anleitung, auf und in gut ausgestatteten kommunalen und
vereinseigenen Sportstätten und zu erschwinglichen Preisen ihr Leben lang Sport
zu treiben. Die Gestaltung der Stadt soll im Hinblick auf ein sportliches Leben
und damit auf eine gesteigerte Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger gerichtet
sein.
Ein erster Fokus richtet sich auf die
Hildener Schulkinder. Zur Erfassung der Fitness der Kinder findet in der Zeit
vom 20. März bis 07. April 2006 in den zweiten Klassen aller zehn städtischen
Hildener Grundschulen, der freien christlichen Schule und der Klasse 1 bis 4
der Ferdinand-Lieven-Schule der motodiagnostische Komplextest „CHECK!“ statt.
Entwickelt von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und dem Sportamt der
Stadt Düsseldorf, spiegelt der Test und seine Auswertung den motorischen
Leistungsstand der Kinder wider, liefert eine Aussage über Größe und Gewicht
und dient der Feststellung der Sport- und Bewegungsaktivitäten der Kinder.
Nach Auswertung der Daten sollen an den
Schulen in Kooperation mit den Hildener Sportakteuren, besonders den Hildener
Sportvereinen, zusätzliche Sportförder- und Fitnessangebote und
bedarfsorientierte Bewegungsangebote implementiert bzw. angepasst werden. Der
Stadtsportverband Hilden steht der Sportkoordinatorin mit Rat und Tat zur
Seite.
Um sich einen Überblick über die Sport- und
Bewegungsangebote und die Kooperationsbereitschaft der Hildener Sportvereine zu
verschaffen, wurde Anfang Dezember 2005 an alle Sportvereine ein Fragebogen verschickt.
Die Rücklaufquote liegt derzeit bei 70% und das Interesse an Partnerschaften
mit Schulen ist sehr groß. Als weitere Maßnahme hat die Sportkoordinatorin
Kontakt zu den kinderfreundlichen kommerziellen Sportanbietern „Sportpark
Hilden“ und „Sportmühle“ aufgenommen.
Die Testung wird in 25 Klassen mit 608
Kindern von Hilfskräften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
durchgeführt. Zur Koordination der 25 Testtermine und zur Erstellung eines
Testterminplans wurden im Zeitraum Dezember 2005 bis Februar 2006 Gespräche mit
den Rektorinnen und Rektoren, den Klassenlehrerinnen und Klassenlehren und den
für den Schulsport Verantwortlichen geführt. Grundvoraussetzung zur Testung ist
eine Einfachsporthalle und eine festgelegte Auswahl an Kleingeräten. Auch dies
wurde in den Vorgesprächen und bei der Terminplanung berücksichtigt. Geräte,
die nicht zur Grundausstattung der Schulen gehören und zur Testung notwendig
sind, wurden vom Amt für Jugend, Schule und Sport angeschafft. Frau Wachendorf
hat an allen Schulen ein/e Ansprechpartner/in gefunden und je eine Person, die
die Testreihe an der eigenen Schule unterstützen kann.
Zur umfassenden Information aller
Beteiligten, wurde das Sport- und Bewegungsmodell mit Blick auf den
Fitness-Test in den Lehrerkonferenzen der Schulen und auf Elternabenden
vorgestellt. Das Vorhaben der Stadt wird von Eltern und Lehrkräften durchweg
positiv angenommen.
Zur zusätzlichen Förderung des Modells
konnte die Gmünder ErsatzKasse – GEK als Gesundheitspartnerin gewonnen werden.
Diese übernimmt die Kosten für den Druck von Flyern und Plakaten und finanziert
die Personalkosten einer Diplom Ökotrophologin für Informationsveranstaltungen
die im ganzheitlichen Sinne an Kinder, Eltern und Lehrkräfte gerichtet sein
sollen.
Das Sport- und Bewegungsmodell wird von
Claudia Wachendorf auf der Sitzung am 21. März 2006 mit Hilfe einer PowerPoint
Präsentation vorgestellt.
Finanzielle Auswirkungen
Finanzielle
Auswirkungen |
Ja |
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Haushaltstelle: 5500.6001 |
Bezeichnung: Sportförderkonzept |
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Kosten 16.000 € Folgekosten 10.000 € |
vorgesehen im VwH |
Haushaltsjahr 2006 Restevortrag aus
2005 |
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Mittel stehen zur
Verfügung |
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Finanzierung: |
Sichtvermerk
Kämmerer |
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