Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Schule und Sport nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Über die Bereitstellung der Haushaltsmittel für den Umbau der Technik- und IT-Räume wird im Rahmen der Haushaltsplanberatung entschieden.
Erläuterungen und Begründungen:
Der Rat der Stadt hatte seinerzeit beschlossen, das städtische Helmholtz-Gymnasium im Zeitraum von 2008 bis 2011 für insgesamt 10,8 Mio. € umfangreich zu sanieren und zu modernisieren. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Planungen dieser Sanierung und Modernisierung im ständigen Dialog mit der Schulleitung und der Schulpflegschaft fortzuführen und den Bedürfnissen „einer Schule morgen“ anzupassen.
In seiner Sitzung am 24.06.2009 stellte der Rat der Stadt zusätzliche Mittel in Höhe von 60.000 € zur Verfügung, um den durch einen erheblichen Wasserschaden beeinträchtigten Hörsaal zu sanieren. Im Rahmen der dazu vorgelegten Sitzungsvorlage wurden auch die weiteren Vorstellungen der Schule dargestellt, Lagerräume im Kellergeschoß zu Technikräumen umzubauen und einen Informatikraum im Erdgeschoß zu schaffen. In diesem Zusammenhang hat die Verwaltung die Schulleitung des Helmholtz-Gymnasiums gebeten, ein möglichst ganzheitliches Konzept zu entwickeln, welches alle weiteren schulischen Vorstellungen in die laufenden Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen integriert.
Dieses Konzept ist als Anlage beigefügt.
Grundsätzlich ist festzustellen, dass das vorhandene Schulgebäude nach der Sanierung und Modernisierung gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wandel zu einer Ganztagsschule bietet. Die Schule hat nunmehr folgende Vorschläge unterbreitet.
1. Umgestaltung zweier Kellerräume zu einem Übungs- und einem Maschinenraum.
2. Zusammenlegung zweier Informatikräume und Einrichtung eines weiteren Computerraumes.
3. Neubau eines zusätzlichen Gebäudes als Ersatz für den baufälligen Pavillon, ausgestattet mit mindestens vier Gruppenräumen.
alternativ:
Schaffung zusätzlicher Räume für den Ganztag in den vorhandenen Gebäuden.
4. Neugestaltung der Pausenhöfe.
Verwaltungsseitig wird vorgeschlagen die Kellerräume zu Technikräumen zu gestalten. Hier steht ohnehin eine Asbestsanierung der Bodenbeläge an. Nach der Ermittlung des Amtes für Gebäudewirtschaft wären hierfür Kosten in Höhe von 38.500 € zu veranschlagen. Die Zusammenlegung der Räume 1.08 und 1.10 zu dem gewünschten großen Informatikraum mit einer variablen Trennwand würde Kosten in Höhe von 36.500 € verursachen. Mit der Schule wurde vereinbart, eine Kostenreduzierung durch den Verzicht auf die variable Trennwand zu erreichen, so dass für die Zusammenlegung der Räume lediglich eine Summe in Höhe von 20.000 € aufzuwenden wäre. Diese beiden Maßnahmen mit einem Gesamtkostenaufwand von 58.500 € sollen in das Schulgebäudeunterhaltungsprogramm für das Jahr 2010 einfließen.
Die Frage hingegen, ob und wann der Pavillon ersetzt wird, kann erst nach einer genaueren Prüfung und Kostenschätzung beantwortet und beraten werden. Vor allem die Prüfung der aufgezeigten Alternative, im vorhandenen Gebäude Räumlichkeiten für den Ganztag umzugestalten, macht einen weiteren Abstimmungsbedarf mit der Schulleitung und dem dort eingesetzten Ganztagsausschuss notwendig. Erst auf einer solchen Grundlage kann eine Kostenschätzung einer Umgestaltung im Gebäude erfolgen. Die Ergebnisse dieser Prüfung werden im ersten Halbjahr 2010 dem Fachausschuss vorgelegt werden.
Die Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport findet am 26.11.2009 in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums statt. Von daher besteht auch die Möglichkeit sich ausführlich vor Ort zu informieren.
Horst Thiele
Finanzielle
Auswirkungen
Produktnummer |
011301 |
Bezeichnung |
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Investitions-Nr.: |
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Mittel
stehen zur Verfügung: |
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Haushaltsjahr: |
2010 |
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Der Mehrbedarf
besteht für folgendes Produkt:
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Die Deckung
ist durch folgendes Produkt gewährleistet: |
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Betrag € |
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Finanzierung: Wie im Beschluss dargestellt, sollte über
die Bereitstellung der Haushaltsmittel für den Umbau der Technik- und
IT-Räume im Rahmen der Haushaltsplanberatung entschieden werden. In Kenntnis der
finanziellen Situation in den folgenden Jahren wird allerdings im Moment keine
Möglichkeit gesehen, die Mittel in den Entwurf 2010 aufzunehmen. |
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Vermerk Kämmerer: Gez. Klausgrete |