Beschlussvorschlag:
Der Integrationsrat und der Sozialausschuss nehmen Kenntnis über den Sachstandsbericht zum 3-Phasen-Modell.
Erläuterungen und
Begründungen:
Das Projekt ‘‘3- Phasen Modell -
Integration in den Arbeitsmarkt" zielt darauf ab, eine umfassende
Strategie zur erfolgreichen Eingliederung von Arbeitsuchenden in den
Arbeitsmarkt zu entwickeln und umzusetzen. Durch eine strukturierte
Herangehensweise in drei aufeinanderfolgenden Phasen werden individuelle
Fähigkeiten und Potenziale erkannt, gefördert und schließlich in geeignete
berufliche Positionen integriert.
Das
3-Phasen-Modell zur Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt
ist am 01.01.2024 gestartet. Ein wichtiger Meilenstein war die erfolgreiche
Auftaktveranstaltung bei QIAGEN mit dem Fokus auf die Hildener Unternehmen.
Insgesamt nahmen 60 Personen aus der Wirtschaft und anderen Organisationen an
der Auftaktveranstaltung teil. Die Vernetzung und Akquise der Unternehmen hat
stattgefunden.
Um eine solide
Grundlage für die Betreuung der Teilnehmenden zu schaffen, fand eine separate
Auftaktveranstaltung für die Mentor*innen statt. Die Resonanz auf die Veröffentlichung
der Pressemitteilung war sehr gut. Insgesamt meldeten sich über 20 Personen für
das Projekt an. Im Anschluss an diese Veranstaltung war das Feedback der
Mentorinnen und Mentoren sehr positiv.
Da die
Refinanzierung der Ehrenamtspauschalen durch die Spende der Fa. QIAGEN in Höhe
von 10.000€ nicht für alle Engagierten ausreicht, erfolgte eine Auswahl der
Bewerber*innen anhand der persönlichen Qualifikation und Vorerfahrung. Im
Rahmen der Auftaktveranstaltung erklärten sich jedoch 90% bereit, die Tätigkeit
auch ehrenamtlich ausführen zu wollen. Auf dieser Grundlage wird gemeinsam mit
den Mentor*innen das weitere Vorgehen erarbeitet.
Die Vernetzung
mit der VHS Hilden-Haan, dem Jobcenter und dem Integrationpoint wurde
konsequent vorangetrieben. Um die Qualität der Betreuung durch die Mentor*innen
weiter zu verbessern, sind zusätzliche Schulungen für diese geplant. Damit wird
sichergestellt, dass die Gruppe über die notwendigen Kompetenzen und Ressourcen
verfügt, um erfolgreich auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden
eingehen zu können und die Integration in den Arbeitsmarkt nachhaltig zu
fördern.
Durch die
Sozialarbeiter*innen des Sachgebietes Asyl konnte eine gezielte Akquisition von
Mentees erfolgen. Auch durch die Teilnahme der Stadt an dem Informationstag für
Menschen mit Fluchterfahrung, welcher durch das Jobcenter veranstaltet wurde,
konnten potenzielle Teilnehmende gefunden werden. Insgesamt erfüllen derzeit 40
Personen die Voraussetzungen.
Weitere Personen
sollen über die Kooperation mit dem Integrationpoint an das Projekt angebunden
werden.
gez.
Dr. Claus Pommer