Betreff
Sachstand 3-Phasen-Modell
Vorlage
WP 20-25 SV 51/262
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Integrationsrat und der Sozialausschuss nehmen Kenntnis über den Sachstandsbericht zum 3-Phasen-Modell.


Erläuterungen und Begründungen:

 

Das Projekt ‘‘3- Phasen Modell -  Integration in den Arbeitsmarkt" zielt darauf ab, eine umfassende Strategie zur erfolgreichen Eingliederung von Arbeitsuchenden in den Arbeitsmarkt zu entwickeln und umzusetzen. Durch eine strukturierte Herangehensweise in drei aufeinanderfolgenden Phasen werden individuelle Fähigkeiten und Potenziale erkannt, gefördert und schließlich in geeignete berufliche Positionen integriert.

 

Das 3-Phasen-Modell zur Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt ist am 01.01.2024 gestartet. Ein wichtiger Meilenstein war die erfolgreiche Auftaktveranstaltung bei QIAGEN mit dem Fokus auf die Hildener Unternehmen. Insgesamt nahmen 60 Personen aus der Wirtschaft und anderen Organisationen an der Auftaktveranstaltung teil. Die Vernetzung und Akquise der Unternehmen hat stattgefunden.

 

Um eine solide Grundlage für die Betreuung der Teilnehmenden zu schaffen, fand eine separate Auftaktveranstaltung für die Mentor*innen statt. Die Resonanz auf die Veröffentlichung der Pressemitteilung war sehr gut. Insgesamt meldeten sich über 20 Personen für das Projekt an. Im Anschluss an diese Veranstaltung war das Feedback der Mentorinnen und Mentoren sehr positiv.

Da die Refinanzierung der Ehrenamtspauschalen durch die Spende der Fa. QIAGEN in Höhe von 10.000€ nicht für alle Engagierten ausreicht, erfolgte eine Auswahl der Bewerber*innen anhand der persönlichen Qualifikation und Vorerfahrung. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung erklärten sich jedoch 90% bereit, die Tätigkeit auch ehrenamtlich ausführen zu wollen. Auf dieser Grundlage wird gemeinsam mit den Mentor*innen das weitere Vorgehen erarbeitet.

 

Die Vernetzung mit der VHS Hilden-Haan, dem Jobcenter und dem Integrationpoint wurde konsequent vorangetrieben. Um die Qualität der Betreuung durch die Mentor*innen weiter zu verbessern, sind zusätzliche Schulungen für diese geplant. Damit wird sichergestellt, dass die Gruppe über die notwendigen Kompetenzen und Ressourcen verfügt, um erfolgreich auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen zu können und die Integration in den Arbeitsmarkt nachhaltig zu fördern.

 

Durch die Sozialarbeiter*innen des Sachgebietes Asyl konnte eine gezielte Akquisition von Mentees erfolgen. Auch durch die Teilnahme der Stadt an dem Informationstag für Menschen mit Fluchterfahrung, welcher durch das Jobcenter veranstaltet wurde, konnten potenzielle Teilnehmende gefunden werden. Insgesamt erfüllen derzeit 40 Personen die Voraussetzungen.

Weitere Personen sollen über die Kooperation mit dem Integrationpoint an das Projekt angebunden werden.

 

 

gez.

Dr. Claus Pommer