Betreff
Antrag Bündnis 90 / Die Grünen vom 24.10.2023: Prüfung Pädagogischer Campus Oktober 2023
Vorlage
WP 20-25 SV 26/050
Art
Antragsvorlage

Erläuterungen zum Antrag:

 

Zurzeit befinden sich auf diesem Areal bereits mehrere pädagogische Einrichtungen. Eine engere Kooperation könnte nicht nur Synergieeffekte bieten, sondern sowohl für die Kita-Kinder als auch für die Schülerinnen und Schüler einen großen Gewinn darstellen.


Antragstext:

 

Die Verwaltung wird gebeten, im Zusammenhang mit den Planungen für das `Haus des Lernens` das gesamte städtische Grundstück zwischen Mozartstraße, Lievenstraße, Fußweg und Beethovenstraße zu betrachten und die Möglichkeiten für einen städtischen pädagogischen Campus dort zu prüfen.


Stellungnahme der Verwaltung:

 

Mit der Sitzungsvorlage SV 26/047 erfolgt die Vorstellung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für das „Haus des Lernens“.

 

Im Rahmen dieser Planungen wird das gesamte zur Verfügung stehende städtische Grundstück von der Beethovenstraße im Norden bis einschließlich der ehemaligen kleinen Sportanlage, die im rückwärtigen Bereich der KiTa Traumquelle bzw. des Bürgertreffs liegt, im Süden in die Planung einbezogen. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum „Haus des Lernens“ sehen dort den Neubau einer vierzügigen Schule (inkl. OGS und OGS), einer mindestens viergruppigen Kita und einer Sporthalle inkl. der zugehörigen Außenbereiche vor. Weitere freie Flächen stehen in diesem Bereich nicht zur Verfügung.

 

Sofern die weiteren an der Lortzingstraße bestehenden Gebäude der heutigen Förderschule des Kreises, die dortigen Kitas und der Bürgertreff in die Gesamtplanung einbezogen werden sollen, muss das Projekt „Haus des Lernens“ wieder zurückgesetzt und neu gestartet werden. Durch die dann zunächst erforderliche Konzeption der pädagogischen und organisatorischen Zusammenarbeit und die daraus folgende Umsetzung in einem neuen baulichen Planungsvorentwurf ist mit einer Planungsverzögerung von 2 Jahren zu rechnen.

 

Die Kooperationen und Vernetzung der nahe beieinanderliegenden Schulen und Kitas sind hierbei selbstverständlich im Fokus der Verwaltung.

 

Die Verwaltung empfiehlt, den Antrag abzulehnen.

 

Gez.

In Vertretung

 

Sönke Eichner

Erster Beigeordneter

 

Klimarelevanz:

 

Gebäudeneubauten sind klimarelevant, da sie erhebliche Auswirkungen auf den Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen haben. Die Herstellung von Baustoffen, Bauaktivitäten und die Inbetriebnahme verursachen CO2-Emissionen. Die Stadt Hilden strebt bei Neu- und Erweiterungsbauten eine nachhaltige und energieeffiziente Bauweise an.