Betreff
Die Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus im Kreis Mettmann stellt sich vor
Vorlage
WP 20-25 SV 51/218
Aktenzeichen
III/51.81/wo
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Integrationsrat nimmt die Vorstellung der Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus im Kreis Mettmann zur Kenntnis.


Erläuterungen und Begründungen:

 

Seit Juni 2001 existiert im Kreis Mettmann die Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus, welche ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Mettmann, des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann, der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann sowie des Paritätischen im Kreis Mettmann ist und vom Kreis Mettmann finanziert wird.

 

Auf ihrer Homepage stellt sich die Beratungsstelle wie folgt dar:

 

„Rassismus ist in unserer Gesellschaft leider allgegenwärtig – ob in Form von offenen rassistischen Anfeindungen, strukturellerer Diskriminierung in zahlreichen gesellschaftlichen Institutionen oder in subtilen alltagsrassistischen Äußerungen, derer sich viele Menschen häufig gar nicht bewusst sind.

 

Diskriminierung gehört für viele Menschen auch im Kreis Mettmann unter anderem bei der Wohnungs- oder Arbeitssuche, bei Behördengängen, in der Schule und in der Öffentlichkeit zum Alltag. Hier erleben Menschen Ausgrenzung, Ablehnung oder Benachteiligung wegen ihrer vermeintlich anderen ethnischen Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihres rechtlichen Status, ihrer Sprache oder ihrer Religion.

Die „Beratungsstelle gegen rassistische Diskriminierung – für Menschlichkeit!“ steht den Betroffenen zur Seite und unterstützt sie dabei, ihr Recht auf Gleichbehandlung durchzusetzen. Alltägliche rassistische Diskriminierungen sollen durch konkrete Beratung einzelner Ratsuchender, durch intensive Kooperation mit unseren Netzwerkpartnern sowie durch eine Vielzahl an präventiven Angeboten bekämpft und beendet werden.“

 

Die Arbeit der Beratungsstelle umfasst die Bausteine Beratung, Prävention, Netzwerkarbeit und Antirassismusarbeit.

 

Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter der Beratungsstelle stellt die Arbeit der Stelle in der Sitzung des Integrationsrates vor.

 

Der Jahresbericht 2022 der Beratungsstelle ist dieser Sitzungsvorlage als Anlage beigefügt.

 

Gez.

Dr. Claus Pommer