Beschlussvorschlag:
Der Haupt- und
Finanzausschuss beschließt nach Vorberatung
im Ausschuss für Schule, Sport und Soziales wie folgt:
- Der Freizeitgemeinschaft Behinderte und
Nichtbehinderte e.V. wird nach dem vorgelegten Wirtschaftsplan 2006 ein
städt. Zuschuss für den ungedeckten Fehlbetrag in Höhe von 139.700 € gewährt.
- Der Stellenplan des Vereins für das Jahr
2006 wird genehmigt.
Erläuterungen und Begründungen:
1.
Allgemeines
Nach der zwischen der Stadt
Hilden und der Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte e. V. abgeschlossenen Vereinbarung über die
Gewährung eines jährlichen Defizit-Deckungszuschusses vom 6.2.1986 (geändert am
15.12.1993) hat der Verein zu bestimmten Terminen eines jeden Jahres die
Jahresrechnung des vorangegangenen Haushaltsjahres mit den erforderlichen
Unterlagen, einen Halbjahresbericht sowie einen Wirtschafts- und Stellenplan
für das kommende Jahr vorzulegen.
Der Verein hat im Jahr 2005 die
erforderlichen Unterlagen fristgerecht vorgelegt.
2.
Wirtschaftsplan 2006
Aus dem vorgelegten
Wirtschaftsplan ergibt sich ein Defizit-Zuschuss in Höhe von
€ 139.700. Der
Wirtschaftsplan des Vereins ist als Anlage
1 der Sitzungsvorlage beigefügt. Der Zuschuss ist im Vergleich zum
Vorjahr um 24.200 € höher.
Ursächlich hierfür ist
einerseits eine um 25.000 € höhere Miete entsprechend dem vereinbarten
Staffelmietvertrag und dem Ergebnis der ersten konkreten Nebenkostenabrechnung
für die Mieträume Gerresheimer Str. 20 b. Andererseits ergibt sich eine
Erhöhung der Personalkosten durch Verlagerung von 13 Wochenstunden an
Verwaltungstätigkeiten vom Abenteuerspielplatz zum Behindertenbereich, die bisher
aus dem Budget des Abenteuerspielplatzes finanziert wurden (vgl. Ratsbeschluss
vom 14.12.2005 zu SV 51/74).
Wie sich die Daten des Wirtschaftsplanes
2005 auf die einzelnen Aufgabenbereiche
GSt = Geschäftsstelle
KiGä = Kindergärten/-tagesstätten
FD = Fahrdienst
FUD = Familienunterstützender Dienst
ASP = Abenteuerspielplatz
verteilen, ist im
Wirtschaftsplan übersichtlich dargestellt.
Unter der Rubrik
„Geschäftsstelle“ verbleibt letztendlich der Einnahme- und Ausgabebereich für
den eigentlichen Freizeitbereich des Vereins.
Detailfragen zu den einzelnen
Ansätzen insbesondere zum Familienunterstützenden Dienst und der
Beschäftigung von Zivildienstleistenden
können von Vertretern des Vereins, die wie in den Vorjahren zur Sitzung des
Ausschusses geladen werden, beantwortet werden.
Bei den Beratungen zum Haushalt
2003 wurde seinerzeit beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, auch mit der
Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte e.V. einen konkreten
Leistungskontrakt –wie in anderen Bereichen bereits erfolgreich geschehen- abzuschließen
(siehe SV 50/49 vom 17.11.2003). Die aus diesem Grund – auch auf ausdrücklichen
Wunsch der Vorsitzenden der Freizeitgemeinschaft – vereinbarte Prüfung durch
das städt. Rechnungsprüfungsamt konnte aber bislang nicht abgeschlossen werden.
Auf der Grundlage eines Zwischenberichtes wurde u.a. vereinbart hinsichtlich
des Einsatzes von Zivildienstleistenden konkrete Aufzeichnungen zu führen. Dies
ist erfolgt; eine Auswertung und insbesondere Abstimmung mit dem RPA und dem
Vorstand des Vereins muss aber noch erfolgen.
Die Vorlage eines
Kontraktentwurfes ist damit erst zur Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport
und Soziales im Juni möglich.
3.
Stellenplan 2006
Der Stellenplan 2006 ist durch
die vorstehend durch Ratsbeschluss initiierte Verlagerung von
Verwaltungsstunden verändert. Im Übrigen ist er unverändert.
4.
Jahresrechnung 2004
Das Jahresabschlussergebnis
2004 ergab für den Bereich der Geschäftsstelle einen Fehlbetrag von 3.858,51 €,
der auf Grund des Beschlusses des Haupt- und Finanzausschusses vom 31.8.2005 zu
SV 50/16 mit dem Überschuss aus dem Jahr 2002 verrechnet wurde.
Eine stichprobenartige Prüfung
erfolgte durch das Amt für Soziales und Integration, das Amt für Schule, Jugend
und Sport und das Rechnungsprüfungsamt. Zu den Prüfungsfeststellungen
insbesondere hinsichtlich zur rechtlichen Gestaltung von Arbeitsverhältnissen für aushilfsweise
Beschäftigte und deren Verbuchung hat der Verein ausführlich Stellung genommen
und eine künftige Beachtung zugesichert. Bei der Prüfung der Jahresrechnung
2005 wird dies noch einmal konkret betrachtet.
Günter Scheib
Finanzielle
Auswirkungen |
Ja |
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Haushaltstelle: 4700.7184 |
Bezeichnung: Zuschüsse -
Freizeitgemeinschaft |
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Kosten Folgekosten |
vorgesehen im |
Haushaltsjahr |
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Mittel stehen zur
Verfügung |
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Finanzierung: |
Sichtvermerk
Kämmerer |
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