Betreff
Bürgeraktion-Antrag QR-Code an Denkmälern sowie interessanten und kulturgeschichtlich markanten Stellen in der Stadt
Vorlage
WP 20-25 SV 41/035
Art
Antragsvorlage

Erläuterungen zum Antrag:

 

Vor einigen Jahren gab es seitens des Museums- und Heimatvereins den Plan, an der Wilhelm-Fabry-Büste am Alten Markt eine audio-visuelle Informationsstele mit Details zum Kunstwerk sowie zu Leben und Wirken Wilhelm Fabrys zu installieren. Zur Finanzierung wurde eine Spendenaktion initiiert und erfolgreich abgeschlossen. Leider wurde das Projekt nicht ausgeführt und über den Verbleib oder anderweitigen Einsatz der Spenden ist zumindest uns nichts bekannt.

 

Die Idee ist heute jedoch so aktuell wie damals und könnte im Zeitalter der Digitalisierung mit dem QR-Code neu aufgenommen und umgesetzt werden. Für Hildener Bürgerinnen und Bürger wäre es eine gute Möglichkeit, auf einfachem Wege mehr über ihre Stadt zu erfahren. Für auswärtige Besucherinnen und Besucher kann diese Möglichkeit zur Steigerung der Attraktivität der Stadt beitragen.

 


Antragstext:

 

Im öffentlichen Leben haben QR-Codes zunehmend an Bedeutung gewonnen - als Navigationshilfe, im Zahlungsverkehr, in den Medien, als allgemeine Informationsquelle etc.

 

Viele Gemeinden nutzen diese elektronisch lesbaren Codes bereits für Informationen zu touristisch interessanten Sehenswürdigkeiten im Stadtbild.

 

Davon inspiriert beantragen wir,

 

beginnend mit der Fabry-Büste am Alten Markt, nach und nach innerhalb eines zu definierenden Zeitraums wichtige Hildener Sehenswürdigkeiten wie das Bürgerhaus, die Kornbrennerei, die "Eilige Einkäuferin" etc. mit QR-Codes zu versehen, über die Interessierte Informationen erhalten können.


Stellungnahme der Verwaltung:

 

Aus Sicht des Kulturamtes ist es begrüßenswert, dass Denkmäler, Kunstwerke und kulturgeschichtliche Orte in Hilden über Zusatzinformationen erklärt werden.

 

Ein QR-Code als niederschwelliges Angebot wäre dafür sicher eine gute Lösung. Allerdings müssten diese an allen entsprechenden Objekten und Orten so angebracht werden, dass sie dauerhaft lesbar sind. Das ist aufgrund von Materialität und Standort der Objekte nicht immer unproblematisch, sodass individuelle Lösungen erarbeitet werden müssten.

 

Zurzeit wird geprüft, ob eine App, z. B. LAUSCHTOUR Audioguides für Museen, Städte, Kultur- und Naturschätze, eine sinnvolle Alternative zum QR-Code darstellen könnte. Unabhängig von der systemischen Aufsetzung wäre dafür die Programmierung einer Website als Adressat notwendig. Alternativ könnten QR-Codes auf den entsprechenden Eintrag der Werke und Objekte in Wikipedia verweisen. Diese müssten aber vorher inhaltlich kritisch geprüft und ggf. aktualisiert werden. In jedem Fall würde sich das Projekt in einem Rahmen bewegen, für das Mittel im Haushalt vorgesehen werden müssten.

 

gez.

Dr. Claus Pommer

Bürgermeister

 

 

Klimarelevanz:

 

Keine.