Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für
Kultur und Heimatpflege nimmt Kenntnis von den Mitteilungen der Verwaltung.
Erläuterungen und Begründungen:
Informationen und
Mitteilungen aus dem Produkt Kulturelle Veranstaltungen
Theater
Trotz bereits angespannter Infektionslage konnten die für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2021 vorgesehenen Theatervorstellungen, „Die Verwandlung“ nach Kafka in der Reihe A (Schauspiel) am 30. Oktober, „Lippenrot“ mit Jutta Speidel in der Reihe B (Boulevard) am 27. November und das Familientheaterstück „Lunaris“ am 9. Dezember, wie vorgesehen stattfinden. Die Vorstellungen waren - unter den gegebenen Umständen - erfreulich gut besucht.
Nach Corona-bedingter Absage der Künstleragentur musste Anfang Februar die Veranstaltung mit der Schweizer „Clownerin“ Gardi Hutter und ihrem Team ausfallen. Ersatzweise wird ein anderes Stück in der Reihe B angeboten. Gut besucht war die eindrucksvolle Vorstellung „Sophie Scholl“ der Landesbühne Rheinland-Pfalz in der Reihe A am 11. März.
Weitere Vorstellungen in der laufenden Spielzeit:
26. März: „Konferenz der Tiere“ (Familientheater); 28. April: „Don Camillo zu Dritt“ (Reihe B);
14. Mai: Patrick, 1,5“ (Reihe B); 21. Mai: „Vögel“ (Reihe A)
„Kultur mobil“
Der Abend mit dem Kabarettisten Gregor Pallast mit dem Titel „Ansichtssache“ war ursprünglich bereits für 2020 vorgesehen und musste seinerzeit aufgrund der Corona-Lage in das Folgejahr verschoben werden. Schließlich fand die Veranstaltung am 20. November 2021 im Heinrich-Strangmeier-Saal statt und war - mit begrenzter Zuschauerzahl und unter Einhaltung der Abstandsregel - gut besucht.
Weitere Veranstaltungen dieser Reihe in der laufenden Kultursaison:
26. März: Heinz Gröning - „Der perfekte Mann - Eine Laughstory“; 11. Juni: Mia Pottroff - „Wahre Schönheit kommt beim Dimmen“
„Kunst um ½ 7“
Zum Konzert von „Concert Royal“ am 3. November in der Besetzung Barock-Oboe und Truhenorgel kamen leider nur wenige Zuhörer*innen in die Reformationskirche. Diese zeigten sich jedoch sehr angetan von den Darbietungen und den besonderen Instrumenten der Künstler*innen.
Weitere Konzerte dieser Reihe in der laufenden Kultursaison:
6. April: „Meine Seele hört im Sehen“ mit Flautando (Sopran, Blockflöte, Basso Continuo);
11. Mai: „Spirit and Pleasure“ mit Christoph Mayer (Violine) und Johanna Seitz (Harfe);
8. Juni: Dozentenkonzert der Musikschule
Konzert zum Gedenken
an die Reichspogromnacht
Statt der ursprünglich geplanten musikalischen Lesung mit Katharina Gun Oehlert und Karola Pasquay, die von den Künstlerinnen selbst aufgrund der unsicheren Infektionslage frühzeitig abgesagt wurde, fand am 14. November ein Konzert mit Aaron Proujanski (Tenor) und Olga Proujanskaia (Klavier) im Heinrich-Strangmeier-Saal statt. Zum Vortrag kamen, nach einleitenden Worten von Kulturamtsleiterin Eva Dämmer zum Anlass der Veranstaltung, (geistliche und weltliche) jüdische Lieder.
Neujahrskonzert
Trotz der unsicheren Infektionslage und dem Umstand, dass das Konzert in diesem Jahr nicht in der Reformationskirche, sondern im Heinrich-Strangmeier-Saal stattfand, kamen erfreulich viele Zuhörer*innen am 1. Januar ins Alte Helmholtz und erlebten mit Kioomars Musayyebi (Santur) und Andreas Heuser (Gitarre) ein spannendes musikalisches Programm „zwischen Orient und Okzident“.
UNICEF Gala-Konzert
Die 39. UNICEF-GALA wurde aufgrund er Corona-Lage durch UNICEF selbst abgesagt.
Ausstellungen
Ausstellung von Zdeněk Mudroch zum Thema „Akt und Portrait“ in der
Städtischen Galerie:
Einmal im Jahr
stellt ein Künstler oder eine Künstlerin aus der tschechischen
Städtepartnerstadt Nové Město in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus
aus.
Am 18.
November wurde die Ausstellung „Akt und Portrait“ von Zdeněk Mudroch im
Bürgersaal eröffnet. Neben dem ausstellenden Künstler, dem Galeristen Petr
Suchánek, der in das Werk von Mudroch einführte und der Dolmetscherin Marie
Böhmeová war auch der Bürgermeister Petr Hable zu Gast in Hilden.
„Passagen“
von Juliane Rückriem
Es war eine kleine Premiere, dass die Ausstellung „Passagen“ von Juliane Rückriem im Foyer der Stadthalle eröffnet wurde. Nur so war es möglich, dass unter Pandemiebedingungen im Winter ein kultureller Austausch und eine Begegnung vor Ort stattfinden konnte. Eine Einführung in das fotografische Werk von Juliane Rückriem hielt der Kölner Architekt, Kurator und Dozent Dr. Thomas Schriefers. Der Saxophonist Julian Ritter stimmte mit seiner Musikwahl auf das Thema Passagen ein. Eigens für Hilden hat die Fotografin Juliane Rückriem die Bismarckpassage an der Mittelstraße morgens früh menschenleer für ihre Ausstellung in Hilden aufgenommen. Vorab wurde die Aufnahme bereits in einem kleinen Quiz in den sozialen Netzwerken vorgestellt. Die Antwort, um welche Passage es sich in der Aufnahme handelt, ließ nicht lange auf sich warten und so haben die ersten drei, die richtig geraten haben, ein Plakat von „The Hildener“ auf Büttenpapier gewonnen.
Das 62. Hildener Kunstcafé fand im Rahmen der Ausstellung „Passagen“ als erste kulturelle Veranstaltung in der Bismarckpassage statt. Der Geschäftsführer Oliver Vennedey stellte diese kostenfrei als Veranstaltungsort zur Verführung. Er organisierte die Bestuhlung und lud die rund 24 Teilnehmenden auf ein Getränk ein. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde ergänzend eine Führung durch die Ausstellung angeboten.
Die am 29. Januar angesetzte Führung von Juliane Rückriem stieß auf großes Interesse. Zum Abschluss der Ausstellung schenkte die Künstlerin der Stadt Hilden ihre Arbeit „Bismarckpassage“.
„Europäische Heimat“
Im letzten Jahr wurde die Ausstellung „Europäische Heimat“ in unserer Partnerstadt Nové Město gezeigt. Das Jugendfotoprojekt „Europäische Heimat“ wurde im Rahmen des vom NRW-Ministerium veranstalteten Wettbewerbs „Europa bei uns zuhause“ als besonders beispielhaft prämiert und auf der Homepage des Ministeriums präsentiert. Die Wichtigkeit solcher grenzübergreifenden Aktionen betont auch NRW-Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner: „Städte- und Projektpartnerschaften sind das Fundament der europäischen Gemeinschaft. Sie fördern den Dialog, bauen Brücken und bringen Menschen zusammen.“ Großzügig unterstützt wurde das Projekt ebenfalls von der PSD Bank Düsseldorf. Horst Thiele organisierte die Fahrt nach Nové Město und den Kunsttransport der Bilder. Der Geschäftsführer Oliver Vennedey stellte erneut die Bismarckpassage als Veranstaltungsort zur Verfügung. Durch die Unterstützung der Jugendförderung konnte ein DJ für die Eröffnung engagiert werden.
Sonderführung durch die Ausstellung „Power Plants“ im Kunstraum des
Gewerbeparks-Süd:
Im Rahmen des
Kultursonntags führte die Medienwissenschaftlerin Pamela Geldmacher die
Besucher durch die Ausstellung des Berliner Künstlerduos Bianca Kennedy und
Felix Kraus. Zur Präsentation in Hilden entstand das Ausstellungsbuch POWER
PLANTS.
„QQTec und H6“
Auch die Eröffnung der gemeinsamen Ausstellung „Haus
Hildener Künstler e.V.“ (H6) und „QQTec“ wurde vom Kunstraum in das Foyer der
Stadthalle verlegt.
Durch den Corona-bedingten Ortswechsel musste das musikalische Begleitprogramm geändert werden, denn die geplante musikalische und visuelle Präsentation von Zoran Velinov war speziell für den Kunstraum konzipiert worden. In der Stadthalle sorgte stattdessen die Musikerin Eela Soley für den musikalischen Rahmen zur Vernissage.
Am 12. Februar fand das 61. Kunstcafé mit Horst Thiele von H6 und Helmut Stein von QQTec, moderiert von Dr. Sandra Abend, statt. Beide Vereine stärken die kulturelle Teilhabe, das soziale Miteinander und sind dadurch ein wichtiger, geschätzter Bestandteil der Hilden Kulturszene. Das zieht auch viele auswärtige Besucher an und prägt die Attraktivität der Itterstadt nachhaltig. Im Rahmen des Kunstcafés konnte dann auch die akustische und visuelle Performance „Electronic Arts in Motion“ von Zoran Velinov realisiert werden.
„Joseph Beuys – In Bewegung“
Dass diese Ausstellung in Hilden gezeigt werden konnte, ist Prof. Murken zu verdanken, der seine Fotografien, Plakate und Multiples großzügig zur Verfügung gestellt hat. Anlässlich der Präsentation in Hilden erschien bereits die dritte erweiterte Auflage des Katalogs „Joseph Beuys – In Bewegung“. Weitere Leihgaben wie der Friedenshase, Aufnahmen, die Beuys gemeinsam mit Andy Warhol zeigen, sowie die Installation Zink- und Schwefelkiste stammten von dem Galeristen Heinz Holtmann aus Köln. Außerdem wurden teilweise unveröffentlichte Fotografien und Tonbandmitschnitte aus dem Nachlass von Charles Wilp ausgestellt, der eng mit Joseph Beuys befreundet war. Dieses Material, von dem nur einen Bruchteil gezeigt wird, hat seine Witwe Ingrid Freifrau von Droste zu Hülshoff Wilp zur Verfügung gestellt.
Zur Eröffnung hielt Prof. Timo Skrandies, der gemeinsam mit Dr. Bettina Paust die wohl umfassendste Publikation über Joseph Beuys herausgebracht hat, eine bewegende Rede, in der er auf den aktuellen Krieg in der Ukraine Bezug nahm. Auch Karlernst Braun, der am 16. März seinen 90. Geburtstag feierte, ging in seinem Statement mit sehr persönlichen Worten auf dieses Ereignis ein.
Am 12. März sprach Dr. Christiane Hoffmans, stellvertretende Redaktionsleiterin NRW der Welt am Sonntag, in einer gut besuchten Veranstaltung mit Dr. Sandra Abend über ihr Buch „Der Jahrhundertkünstler Joseph Beuys“. Hoffman gab spannende Einblicke in ihre umfangreiche Recherchearbeit. Ergänzend dazu wurde aus dem Publikum über persönliche Begegnungen mit Joseph Beuys berichtet. Beispielsweise erzählte der Hildener Künstler Günter Kuschmann, dass er auf dem Plakat zu Beuys-Ausstellung im New Yorker Guggenheim Museum abgebildet ist.
Am 26. März wurde der Film „Joseph Beuys – Jeder Mensch ist ein Künstler“ vorgeführt. Der Regisseur Werner Krüger und der Galerist Heinz Holtmann werden anschließend über erlebte Geschichten mit dem Künstler Joseph Beuys berichten.
Informationen und
Mitteilungen aus dem Produkt Kulturförderung
Im Rahmen der Kulturförderung wurde ein Kantoreikonzert der Evangelischen Kirchengemeinde unterstützt.
Der Chor 84 musste sein traditionelles Weihnachtskonzert, das das Kulturamt regelmäßig im Rahmen der Kulturförderung unterstützt, Corona-bedingt absagen.
Seit Januar werden wieder die Konzerte der Blue-Monday-Reihe angeboten.
Den kulturpflegenden Vereinen wurden, soweit die Meldung der Mitgliederzahlen erfolgte, die Pauschalzuschüsse für 2022 ausgezahlt.
Informationen und
Mitteilungen aus dem Produkt Musikschule
Corona-Situation
Neben der 3G-Regel am Arbeitsplatz galt seit Ende November für die Teilnahme am Unterricht der Musikschule die 2G-Regel. Entsprechend konnten Jugendliche ab 16 / 18 Jahren (nachträglich angepasst) und Erwachsene nur nach Vorlage eines entsprechenden Nachweises am Präsenzunterricht teilnehmen. Nicht geimpften/genesenen Schüler*innen wurden, sofern organisatorisch für die jeweilige Lehrkraft möglich, ersatzweise Online-Unterricht angeboten.
Angesichts erneut extrem steigender Infektionszahlen wurden die Proben der Ensembles und Orchester sowie die Angebote in den Kindertageseinrichtungen ab Dezember erneut ausgesetzt, um für alle Beteiligten die Vielzahl an Kontakten, die sich dabei ergeben, zu vermeiden.
Mitte Februar wurden die Proben der Ensembles und Orchester und damit die intensiven Vorbereitungen auf das große Musikschulkonzert zum Abschluss des Orchesterprojektes „Und jetzt alle!“ am 30. April wieder aufgenommen.
Die Angebote in den Kindertagesstätten konnten erst ab Anfang März wieder nach und nach - je nach Corona-Situation in den einzelnen Einrichtungen - wieder aufgenommen werden.
Personalentwicklung
Intern ausgeschrieben und besetzt wurde eine Teilzeitstelle im Umfang von 19 Unterrichtsstunden für Unterricht in den Fächern Mandoline und Elementare Musikpädagogik zur Wiederbesetzung einer zum 01.02.2022 freiwerdenden Teilzeitstelle, aufgestockt um vier noch vakante Unterrichtsstunden aus dem Stellenplan. Aufgrund einer Vertretungsregelung konnte die Stelle bereits ab 01.12.2021 mit Befristung bis zum 31.01.2022 besetzt werden.
50 Jahre Musikschule Hilden
Die Musikschule konnte am 12. November im Rahmen des Festaktes anlässlich des Jubiläums zahlreiche Gäste in der Stadthalle begrüßen. Mit einem ausgewählten kammermusikalischen Programm sowie mehreren Redebeiträgen wurde der runde Geburtstag festlich begangen. Nach einem Grußwort der stellvertretenden Landrätin Frau Mick-Teubler sprachen Bürgermeister Claus Pommer und Bernd Smalla vom Landesverband der Musikschulen zu den Gästen. In einer lockeren Gesprächsrunde mit Herrn Eichner, Frau Brüninghaus (Schulpflegschaftsvorsitzende) und Herrn Müller (Vorsitzender des Fördervereins) wurde die Bedeutung des Ehrenamtes für die Musikschule verdeutlicht. Abschließend stellte Musikschulleiterin Eva Dämmer in ihrer Festrede die Entwicklung und die Bedeutung der Musikschularbeit seit Gründung bis heute dar.
Landesgefördertes Projekt „Und jetzt alle!“
Das große Orchesterprojekt mit dem Ziel, (wieder) möglichst viele Schüler*innen für das gemeinsame Musizieren begeistern zu können, konnte Corona-bedingt nicht, wie geplant, im Dezember mit dem Jubiläumskonzert der Musikschule abgeschlossen werden. Das Konzert wird am 30. April 2022 - mit insgesamt knapp 300 Musikerinnen und Musikern - nachgeholt.
Jugend musiziert 2022
Insgesamt 8 Schüler*innen der Musikschule Hilden hatten sich in diesem Jahr zum Wettbewerb „Jugend musiziert“ angemeldet, deutlich weniger als in vergangenen Jahren, was, zumindest zum Teil, vermutlich auf Corona-bedingte Zurückhaltung zurückzuführen war. Geplant waren Teilnahmen in den Ensemblewertungen für Harfe, Mandoline und Gitarre sowie in der Kategorie Klavierbegleitung. Der Regionalwettbewerb des Kreises Mettmann fand in diesem Jahr in der Musikschule Hilden statt. Auch für 2023 ist das so vorgesehen.
Die nach (u.a. Corona-bedingten) Absagen zuletzt verbliebenen fünf teilnehmenden Schüler*innen der Musikschule erzielten einen 2. Preis (Harfen-Trio / Altergruppe Ib), einen 1. Preis (Klavierbegleitung / Altersgruppe II) und einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb (Zupfer-Trio / Altersgruppe V). Herr Pommer gratulierte den Preisträger*innen am 4. März im Rahmen eines Bürgermeisterempfangs im Alten Ratssaal im Bürgerhaus persönlich und überreichte ihnen als Zeichen der Anerkennung ihrer besonderen Leistungen Urkunden der Stadt Hilden.
Beim Landeswettbewerb am 22. März erzielte das Zupfer-Trio mit einem Schüler der Musikschule erneut einen 1. Preis und darf nun am Bundeswettbewerb (2. - 9. Juni in Oldenburg) teilnehmen.
Digitalisierungsoffensive des Landes für öffentliche Musikschulen
Mit knapp 45.000 € fördert das Land im Rahmen der sogenannten Digitalisierungsoffensive die Ausstattung der Musikschule mit aktueller Technik, um mit der Digitalisierung und entsprechenden Entwicklungen im pädagogischen Bereich Schritt halten zu können. Auch die digitalen Möglichkeiten in der Kommunikation und Vernetzung wird die Musikschule dadurch zukünftig noch besser nutzen zu können. Sowohl intern als auch durch Fortbildungsangebote des Landesverbandes der Musikschule wird das Kollegium der Musikschule beim ergänzenden Einsatz digitaler Möglichkeiten im Unterricht unterstützt werden.
Veranstaltungen und Konzerte der Musikschule im
Mitteilungszeitraum
Sonntag, 7. November 2021 Musikschulkonzert zum Hildener Kultursonntag
(Heinrich-Strangmeier-Saal)
Freitag, 12. November 2021 Festakt zum 50-jährigen Jubiläum (Stadthalle)
Sonntag, 21. November 2021 Bläser aus dem Sinfonischen Blasorchester
umrahmen die Gedenkfeier anlässlich des 100. Geburtstages von Ellen Wiederhold auf dem Hauptfriedhof
Mittwoch, 24. November 2021 Vorspiel des Fachbereichs Blasinstrumente (intern)
Freitag, 26. November 2021 Vorspiel der Klavierklasse J. Lenz im Seniorenzentrum Hummelsterstraße
Sonntag, 28. November 2021 Weihnachtliches Konzert (u.a. mit Teilnehmer*innen am Projekt „Zauberharfe) im Seniorenzentrum Erikaweg
29./30. Januar 2022 Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ des Kreises Mettmann in der Musikschule Hilden
Ankündigungen:
Samstag, 30. April 2022 Großes Musikschulkonzert zum Abschluss des Orchesterprojektes „Und jetzt alle!“ in der
Stadthalle Hilden
Samstag, 7. Mai 2022 Tag der offenen Tür
in der Musikschule
20./21./22. Mai 2022 JeKits-Präsentationskonzerte mit den Schüler*innen
im 2. JeKits-Jahr an und mit den Hildener Grundschulen im Heinrich-Strangmeier-Saal
19. Juni 2022 Internationales Kinderfest
in Kooperation mit der Jugendförderung (Spielmobil)
und Beteiligung ausländischer Kulturvereine u.a. Partner
Informationen und Mitteilungen
aus dem Produkt Stadtbücherei
Bundesweiter Vorlesetag
Unter dem Motto „Freundschaft und Zusammenhalt“ hat am 19. November
bereits zum 18. Mal der „Bundesweite Vorlesetag“ stattgefunden.
Um 8.30 Uhr lauschte Vorlesehund Quedo in der
Stadtbücherei Hilden mehreren Dritt- und Viertklässlern des Grundschulverbundes
Beethovenstraße, die ihm aus ihren Lieblingsbüchern vorlasen. Zwölf
Vorschulkinder der Caritas Kindertageseinrichtung St. Jacobus hatten ab 11 Uhr einen
besonderen Vorlesepaten in der Kinderabteilung: Bürgermeister Dr. Claus Pommer
brachte die Geschichte vom Hasen Hibiskus und seinen Freunden mit, die einen
Campingausflug ans Meer machen möchten.
Diese Initiative ist eine der größten Vorlese-Aktionen. Pandemiebedingt
konnten dieses Jahr kaum externe Vorlesepaten Kindertagesstätten und Schulen
aufsuchen. Dafür wurde jedoch von internen Vorlesepaten - Lehrer*innen und
Erzieher*innen - vorgelesen.
Virtueller Rundgang durch das Anne-Frank-Haus in Kooperation mit dem
Jugendparlament Hilden
Am 06. November
hatte das Jugendparlament acht VR-Brillen organisiert und machte sich diese
Technik zunutze, um einen virtuellen Rundgang durch das Anne-Frank-Haus
anzubieten, ohne dass man dafür nach Amsterdam fahren musste. Das
Jugendparlament und die Stadtbücherei wollten mit dieser Aktion an eine Zeit
erinnern, in der in Deutschland Menschen systematisch diskriminiert, verfolgt
und ermordet wurden. Mit Hilfe der VR-Brillen war es möglich sich das Versteck
von Anne Frank anzuschauen, die einzelnen Räume virtuell zu begehen, sich darin
zu bewegen und sich viele Gegenstände anzuschauen. Alle Teilnehmenden waren
nachhaltig begeistert und vom Schicksal der Familie Frank tief bewegt.
Begleitet wurde
das Projekt von einer kleinen Ausstellung des Jugendparlaments, einem
Medientisch mit Literatur und AV-Medien zum Leben der Anne Frank und der Zeit
des Nationalsozialismus sowie einer Feedback-Wand, welche rege genutzt wurde.
Die Ausstellung und der Medientisch standen allen Interessierten während der
Gedenkwoche bis zum 13. November in der Bibliothek zur Verfügung.
Ausstellung „Stadt - Land - Hilden: Mit dem
Skizzenbuch unterwegs“
Am 21. Oktober wurde die Ausstellung „Stadt - Land
- Hilden: Mit dem Skizzenbuch unterwegs“ in der Stadtbücherei eröffnet.
2017 wurde im Rahmen der Hildener Sommerakademie der erste Zeichnen- und
Urban-Sketching-Kurs angeboten. Seitdem haben sich interessierte Zeichnerinnen
zusammengefunden, und treffen sich, um Motive in Hilden zu skizzieren und die
Umgebung in lockeren Bildern festzuhalten. Die Sketcherinnen erkunden gemeinsam
mit Stift und Papier ihre Umwelt und fangen die Dinge, die ihre Aufmerksamkeit
erregen, im Bild ein. Nach Verlängerung endet die Ausstellung am 05. Februar
mit einem angebotenen Urban-Sketching-Workshop in der Stadtbücherei.
Künstlerinnen: Elke Kasper, Carla Froitzheim, Daniela Grundmann, Dagmar
Hebestreit, Indra Matiske, Sandra Schröder, Birgit Winter.
Kanban
Nach mehreren Fortbildungsterminen wird seit Anfang
Dezember die Kanban-Methode (japanisch kan = Signal, ban = Karte) zur
Verbesserung des Workflows im Team eingesetzt. Durch die Visualisierung von
Arbeitspaketen am Kanban Board (Whiteboard) sind alle Mitarbeitenden in der
Lage, die Arbeit des gesamten Teams besser zu überblicken. So soll zukünftig
erkennbar sein, an welchen Stellen sich die Bearbeitung von Aufgaben verzögert
oder komplett stillsteht und ob eine zu große Belastung des Teams oder
einzelner Personen vorliegt. Dabei agiert das Team im Rahmen von täglichen
Stand-up Meetings gemeinsam vor dem Board und vereinbart Maßnahmen und Regeln
für einen reibungslosen und ausgeglichenen Workflow.
LernRaum
In
der Stadtbücherei wurde im Februar ein neuer Raum in der 2. Etage, der
„LernRaum“, eingezogen. Dieser Raum wird den Kund*innen u.a. zu Lernzwecken zur
Verfügung gestellt und wird auch für Veranstaltungen genutzt. Ausgestattet ist
der Raum mit Beamer, Leinwand, Samsung Flip und Schließfächern, in denen
Technik zur Ausleihe (Tablets, Laptop etc.) gelagert wird.
Lange Lernnächte
Im April fanden
erstmalig die langen Lernnächte in Kooperation mit Hand in Hand e.V. in der
Stadtbücherei Hilden statt. Die Öffnungszeiten der Stadtbücherei wurden an zwei
Tagen bis 22 Uhr erweitert. Eingeladen waren lernwillige Schüler*innen der
Abschlussklassen zum Marathon-Lernen. Zur Unterstützung der Schüler*innen
standen Nachhilfelehrer*innen bereit und in den Lernpausen gab es zur Stärkung gegen ein kleines Entgelt Verpflegung an der
„Energy-Bar“.
Easter School
„Gemeinsam lernen in den Ferien“ - zum sechsten Mal
fand unter diesem Motto in den Osterferien die Easter-School statt, ein
Lernangebot von Hand in Hand e.V. für Kinder und Jugendliche der Grund- und
weiterführenden Schulen. Die Kinder, die in den Osterferien fleißig gelernt
hatten, besuchten nacheinander in zwei Gruppen am Donnerstag, 21. April die
Stadtbücherei Hilden und wurden spielerisch in das Thema Robotik und
Programmieren mit den Robotern Beebot, Ozobot und Dash eingeführt. Bekir
Arslan, Initiator von Hand in Hand e.V. und das Team der Stadtbücherei freuen
sich auf viele weitere Kooperationen in den kommenden Ferien.
SchreibLand NRW
Im April bot die
Stadtbücherei in den Osterferien ein besonderes Angebot für kreative
Jugendliche an. Von Dienstag, 19. April bis Samstag, 23. April fand von 10 bis
13 Uhr die Kurzgeschichtenwerkstatt „Wortfinder“ unter Leitung der Haaner Autorin
Bettina Lausen statt. Diese Werkstatt wurde gefördert vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von
SchreibLand NRW, einer Initiative des Literaturbüros NRW, unterstützt vom
Verband der Bibliotheken NRW.
Die teilnehmenden
Jugendlichen ab 14 Jahren lernten in dieser Werkstatt Techniken und Tricks des
kreativen Schreibens. Ziel war es, dass jeder Teilnehmende am Ende eine eigene
Kurzgeschichte verfasst hat. Diese konnten bei der öffentlichen Abschlussveranstaltung
am 30.04.2022 Familie, Freunden und Interessierten vorgestellt werden. Den
Jugendlichen wurde bei der Abschlussveranstaltung eine gebundene Kopie der
Texte als gemeinsames Ergebnis überreicht.
Die erfahrene
Kursleiterin Bettina Lausen ist Autorin, die bereits mehrere Kurzgeschichten
und Romane veröffentlicht hat. Sie lebt mit ihrer Familie in Haan.
Informationen und Mitteilungen aus dem Produkt Museum
Künstlerführung
durch die Ausstellung "Meeresstille" im Wilhelm-Fabry-Museum
Im Rahmen des Kultursonntages fand eine Führung mit der Kuratorin Karin Dörre und ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern statt. Ebenfalls wurde eine Führung durch die Kornbrennerei bei laufender Dampfmaschine angeboten. Viele Kulturinteressierte nutzten das umfangreiche Angebot des Kultursonntags.
Buchpremiere: Gerd
Sodtke "Licht und Schatten" im Wilhelm-Fabry-Museum
Dr. Sodtke gab am 25. November aus erster Hand Einblicke in die Tätigkeit eines Internisten. Überraschende Erfolge, bewegende Erfahrungen, Symptome, Diagnosen und dramatische Blaulichteinsätze. Unvergessliche Geschichten und Anekdoten. Musikalisch wurde die Lesung in den Ausstellungsräumen des Museums von Erich Leininger (Saxofon) begleitet.
„Kunst und Medizin“
Ein großer Teil der Sammlung Murken zum Thema Kunst und
Medizin wurde erstmalig in der gleichnamigen Ausstellung einer breiten
Öffentlichkeit präsentiert. Seit 2021 bereichert sie den Bestand des
Wilhelm-Fabry-Museums. Dass sich der Arzt, Medizin- und Kunsthistoriker Prof.
Axel Hinrich Murken entschieden hat, seine Sammlung nach Hilden zu geben, geht
nicht zuletzt auch auf das besondere Engagement von Prof. Hans Schadewaldt
zurück. Gemeinsam setzten sich die beiden Wissenschaftler bereits Ende der
1970er-Jahre für ein medizinhistorisches Museum in Hilden ein. Realität wurde
das erst ein Jahrzehnt später.
Die Ausstellung nahm auch Bezug auf die aktuelle Corona-Lage und zeigte unter anderem eine eindrucksvolle Zeitungscollage, die Einblicke in das Lebenswerk von Robert Koch vermittelt. Die Räume des Museums reichten leider nicht aus, um alle erworbenen und geschenkten Kunstwerke von Prof. Hinrich Murken zu zeigen, daher stellt der kleine Katalog „Kunst und Medizin“ eine wichtige Ergänzung da, die auf großes Interesse stößt und schon fast vergriffen ist. Die Musikerinnen Monika Dombrowsky & Birte Klünder spielten Stücke von Georg Philipp Telemann und Carl Stamitz.
Im Rahmen der Ausstellung fanden zahlreiche Führungen statt. Für Jugendliche wurden spezielle Formate sowie Bildbesprechungen in der Kinder- und Jugendartothek und Malaktionen im Innenhof des Museums angeboten. Die Kinder freuten sich sehr, dass Ausflüge ins Museum endlich wieder möglich sind. Die jungen Besucher, die auch von der Bildungspartnerschaft mit dem Grundschulverbund Schulstraße partizipieren, erzählten begeistert von vielschichtigen Einblicken in das Leben von Wilhelm Fabry und seiner Frau Marie Colinet.
„Halbgott in Weiß“: ein Mythos, der polarisiert. Mit ihm sind Hoffnung, Verehrung, Erfolg, aber auch Angst, Häme und Versagen verbunden. Diese Vorstellungen haben Künstlerinnen und Künstler aller Zeiten inspiriert, den Arzt in fesselnden Situationen ins Bild zu setzen. Zu diesem spannenden Thema fand im Rahmen der Ausstellung „Kunst und Medizin“ ein Vortrag angeboten.
In Vorbereitung auf die Ausstellung „Kuriositäten der Welt – Die moderne Wunderkammer“ wurde vom Museums-Team ein kleiner Trailer produziert. Dieser läuft seit dem 21. März für einen Monat als Vorspann im Hildener Kino.
Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März 2022 wurde die von dem Künstler Dennis Meseg konzipierte Installation „thats me“ auf dem Museumshof aufgestellt. Zwei Schaufensterpuppen, eingehüllt in orangefarbenes Flatterband, wurden zu einer interaktiven Skulptur, die von jeder Besucherin und jedem Besucher verändert werden kann. Filzstifte und Flatterband stehen zur Verfügung, um das Werk weiterzuentwickeln und ein persönliches Statement zu hinterlassen.
Digitalisierung der
Sammlung
Die komplette Sammlung des Wilhelm-Fabry-Museums wird nun digitalisiert. Der Landschaftsverband Rheinland hat dafür eine Förderung in Höhe von 30.000 Euro bewilligt. Der Kreis Mettmann und der Museums- und Heimatverein „Unser Hilden“ stellen weitere Mittel für die Digitalisierung der medizinhistorischen Sammlung bereit. Auf der Plattform „museum-digital“, die 770 Museen mit fast 5000 Sammlungen und über eine halbe Million Exponaten präsentiert, ist nun auch das Hildener Museum vertreten.
Vom 22. Februar bis 21. März gewann des Museumsteam auf Facebook fast 3000 Follower, der letzte Post erreichte bereits einen Tag nach der Veröffentlichung über 1.900 Interessenten. Der „Depotdienstag“ ist mittlerweile ein etabliertes Format auf Facebook und Instagram. Auch der Blog auf der Museums-Homepage wird regelmäßig verfolgt.
Informationen und
Mitteilungen aus dem Produkt Stadtarchiv
Der neue Archivscanner ist im Archiv in Betrieb genommen worden. Als erstes Projekt sollen die Karten, Pläne, Plakate und anderes großformatiges Archivgut gescannt werden. Auch das Museum wird den Scanner zur Erstellung von qualitativ hochwertigen Digitalisaten für die nächste Ausstellung nutzen. Ebenso wurde der Scanner den anderen Archiven des Kreises Mettmann zur Benutzung angeboten.
Das Archiv erhält 2022 eine Förderung durch die Förderlinie Wissenswandel des dbv und BKM. Damit wird eine Projektstelle finanziert, die den ältesten Bestand des Archivs digitalisieren und die Erschließungsdaten korrigieren und vervollständigen soll. Für die Digitalisierung wird ebenfalls der neue Scanner eingesetzt.
Die neue Archivsoftware wurde installiert und von allen Mitarbeitenden des Archivs in Betrieb genommen. Der Import der Erschließungsdaten aus der alten Software ist etwa zu 60 % abgeschlossen. Aufgabe des Stadtarchivs wird es in den nächsten Jahren sein, die alten Erschließungsdaten zu vervollständigen und die Erschließungsrückstände aufzuarbeiten.
Im letzten Jahr wurde durch eine dreimonatige Archivförderung des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum eine Projektstelle finanziert, mit der der älteste Bestand des Archivs umverpackt wurden. Diese Maßnahme der Bestandserhaltung dient dem Schutz des Archivguts, indem weitere Beschädigungen durch innere oder äußere Einflüsse vermieden werden. Diese und weitere Maßnahmen zum dauerhaften Erhalt des Archivguts müssen in den nächsten Jahren auf den gesamten Archivbestand angewendet werden.
Die aktuelle Webseite der Stadt wurde erfolgreich archiviert. Sobald der Relaunch der Webseite erfolgt ist, soll auch hier ein erster Stand archiviert werden. Die Archivierung der Webseite und anderer städtische Webinhalte soll in den nächsten Jahren regelmäßig durchgeführt werden.
Das Förderprogramm ‚Archiv und Schule‘ des Landesministeriums für Kultur und Wissenschaft wurde zum Ende 2021 eingestellt. Mit Hilfe dieser Förderlinie konnte das Stadtarchiv in den letzten Jahren Projekte zur Stadtgeschichte im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit der Wilhelm-Busch-Schule realisieren. Die Bildungspartnerschaft selbst ist vom Ende der Förderung zwar nicht betroffen, allerdings kann sie nun nicht mehr in gewohntem Umfang weitergeführt werden. Das Stadtarchiv kann so seiner Aufgabe der Historischen Bildungsarbeit nur eingeschränkt nachkommen. Auch die Aufnahme weiterer Bildungspartnerschaften mit anderen Hildener Schulen könnte nur auf einem niedrigen Niveau realisiert werden, z.B. in dem das Stadtarchiv Praktika für SchülerInnen anbietet. Dieses Angebot besteht bereits seit Jahren und wird von den Schulen unterschiedlich stark genutzt.
Am 5. und 6. März fand der deutschlandweite ‚Tag der Archive‘ statt. Das diesjährige Motto lautet ‚Fakten - Geschichten - Kurioses‘. Das Stadtarchiv hat dafür drei Videos zu Hildener Mythen und Sagen produziert und über die Homepage des VDA (Verband deutscher Archivare und Archivarinnen) und die eigenen SocialMedia-Kanäle verbreitet.
Das Stadtarchiv hat sich für zwei weitere Förderungen beworben:
Mit Hilfe der Archivförderung des LVR sollen mehrere Planschränke angeschafft werden, um großformatige Karten, Risse, Zeichnungen, Pläne und Plakate fachgerecht zu lagern. Die bisherigen Lagerflächen sind bereits überbeansprucht, mehr als zwei Drittel des Bestandes wird unverpackt auf dem Boden gelagert. Dadurch verschlimmert sich der Zustand zusehends.
Durch eine Förderung der LiSe (Landesinitiative Substanzerhalt, ein Projekt des Landes NRW) soll Verpackungsmaterial für die Bestände BVI-Sammlungen und BIX-Fotos angeschafft werden. Auch dieses Archivgut ist bisher nur unzureichend oder gar nicht verpackt und dadurch der laufenden Beschädigung ausgesetzt.
Beide Verpackungsprojekte müssen mit der Verzeichnung und Erschließung der Archivalien einhergehen, um eine Nutzung zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird bei den aktuellen Kapazitäten mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Partizipativer Prozess zur weiteren
Entwicklung von Kultur in Hilden
Wie in der Ausschusssitzung am 04.11.2021 angekündigt, ist für das laufende Jahr geplant, die gesamte Angebotspalette des Kulturbereichs noch einmal genauer zu betrachten, sie (u.a. vor dem Hintergrund der Haushaltssituation) auf den Prüfstand zu stellen hinsichtlich ihrer Bedeutung, Ausgestaltung und Wirksamkeit und mögliche oder auch notwendige Veränderungen konkret anzugehen.
Dafür ist ein partizipativer Prozess vorgesehen, der zum Auftakt am 24.03.2022 mit einem ersten Workshop mit Mitgliedern des Kulturausschusses begonnen wurde. Der Fokus lag hierbei zunächst auf einer Abfrage (mit Hilfe des Programms „Mentimeter“) zu Sichtbarkeit, Qualität, Umfang und Bedeutung des aktuellen Angebotes (Ergebnisse siehe Anlage), aber auch erste Wünsche und Ideen für die zukünftige Ausrichtung konnten gesammelt werden. Fortgesetzt wird der Prozess mit dem zweiten Workshop mit den Mitgliedern des AKH direkt im Anschluss an die Sitzung am 05.05.2022.
Es folgen dann Workshops mit Vertreter*innen der freien Kulturszene, der Kultur pflegenden Vereine, der Hildener Kultureinrichtungen und weiterer Kulturschaffender sowie, im nächsten Schritt, mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern.
Gemeinsame Content-Strategie / Content-Produktionen des Kulturamtes
Wie berichtet, erhält das Kulturamt Fördermittel aus dem Programm „KulturGemeinschaften“. Gefördert wird dabei die Entwicklung einer Content-Strategie für den Bereich Kultur, einschließlich Anschaffung der notwendigen Technik sowie Beratungs-, Schulungs- und Weiterbildungsangeboten zur erfolgreichen Umsetzung. (Content bezeichnet alle Formen von Inhalten im Internet. Dazu können Texte gehören, genauso wie Bilder, Videos oder auch andere Formate.) Angeschafft wurde nun (nach eingehender Beratung durch entsprechende Fachleute) ein technisches Equipment, mit dem hochwertige Videoproduktionen erstellt werden können. Außerdem wurden je zwei Mitarbeiter*innen aus den verschiedenen Bereichen des Kulturamtes an mehreren Schulungsterminen eingeführt in Film- und Schnitt-Techniken sowie in die Grundlagen der Video-Regie.
Geplant ist, als „Kultur in Hilden“ zukünftig im Internet (und darüber hinaus) stärker in der gesamten Bandbreite präsent zu sein. Dafür wird derzeit ein gemeinsames Erscheinungsbild erarbeitet in Schrift, Bild und Ton. Erste Videoproduktionen sind bereits erstellt, ein einheitliches „Intro“ für die „Kultur in Hilden“ insgesamt ist in Vorbereitung.
gez.
Dr. Claus Pommer
Bürgermeister