Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zum Organisationsprozess innerhalb des Dezernates III für Soziales, Jugend, Kultur zur Kenntnis.

Erläuterungen und Begründungen:

Die Sitzungsvorlage dient der Information zu einem angestoßenen Organisationsprozess des Dezernenten für die Bereiche Soziales, Jugend und Kultur.

Im bisherigen Verfahren haben die obersten Leitungsebenen erste Ideen erarbeitet, in welche dann die weitere Leitungsebene (Sachgebiets- und Teamleitungen) eingebunden wurden. Die Ideen wurden diskutiert und weiterentwickelt. Der Personalrat, das Team Organisationsangelegenheiten sowie die Stabsstelle strategische Organisationsentwicklung waren hierbei von Beginn an eingebunden.

Der Hintergrund der Überlegungen zu einem Umorganisationsprozess des Dezernates III begründet sich durch folgende Faktoren:

•           Altersbedingte Abgänge auf Führungsebene (Eine der Leitungen des Amtes für Jugend, Schule und Sport und die Leitung des Amtes für Soziales, Integration und Wohnen)

•           Haushaltskonsolidierung

•           Digitalisierung (Homeoffice, flexiblere Arbeitswelt)

•           Raumressourcen

Die Zielsetzung lautet, gleiche Aufgaben und Zielgruppen zu bündeln, ähnliche Aufgaben zusammenzuführen, Schnittstellen zu reduzieren sowie Räume und Standorte optimal zu nutzen. Damit einher gehen Aufgabenkritik, Prozessoptimierungen und Prozessverschlankungen, aber auch die Möglichkeiten für Mitarbeitende flexibler zu arbeiten und bürgerorientiert Dienstleistungen anzubieten.

Der künftige grundsätzliche Aufbau des Dezernats stellt sich nach heutigem Stand wie folgt dar, er ist aber noch nicht final diskutiert:

Im weiteren Prozess werden die Mitarbeitenden im Rahmen von Workshops aktiv eingebunden. Inhalt der Workshops soll die gemeinsame Betrachtung der Aufgabenzuschnitte sein. Dieser weitere Prozessschritt wird durch die Orga und bei Bedarf durch den Personalrat begleitet.

Selbstverständlich wird bei der Umorganisation die besondere Stellung des Jugendhilfeausschusses berücksichtigt. Es wird sichergestellt, dass alle relevanten Themen und Aufgaben im Sinne des SGB VIII im Jugendhilfeausschuss beraten und / oder entschieden werden.

Die Verwaltung informiert den Ausschuss in der nächsten Sitzung über den Sachstand.

gez.

Dr. Claus Pommer

Bürgermeister