Beschlussvorschlag:
„Der Rat der Stadt Hilden nimmt zur Kenntnis,
dass die Einbringung des Produkthaushaltes 2007 in der Sitzung des Rates am 31.
Januar 2007 und die Verabschiedung am 28. März 2007 vorgesehen ist.“
Günter Scheib
Erläuterungen und Begründungen:
Entsprechend den
bisherigen Beschlüssen wird die Verwaltung ab dem Haushaltsjahr 2007 die
Kameralistik verlassen und das Neue Kommunale Finanzmanagement einführen.
Hierzu hat es
verwaltungsintern eine Vielzahl von Abstimmungsgesprächen, Schulungen etc. mit dem Betreuer der Firma Infoma
gegeben.
Abgesehen von den
vielfältigen Arbeiten in Zusammenhang mit der Erstellung der Eröffnungsbilanz
sind in den vergangenen Monaten umfangreiche Einstellungen im System
vorgenommen worden. Weiterhin ist es notwendig, mit Einführung der neuen
Software, auch Programmstände neu zu installieren. Dieses ist im Tagesbetrieb
nicht möglich und die Verwaltung hat daher in Abstimmung auch mit der Rechnungsprüfung
vorgesehen, dass bis zum 28. Dezember 2006 der Jahresabschluss für das laufende
Jahr erstellt wird.
Am 29. Dezember 2006
erfolgt dann programmtechnisch ein Umstieg vom kameralen Haushalt auf das Neue
Kommunale Finanzmanagement, so dass dann ab dem 30. Dezember 2006 die
Möglichkeit besteht, den doppischen Buchungsbetrieb zu eröffnen. Dieses ist
notwendig, damit rechtzeitig auch Zahlungen verausgabt und Beträge vereinnahmt
werden können.
Ebenfalls hat sich
in letzter Zeit herauskristallisiert, dass bis zu diesem Termin noch umfangreiche
Aufgaben sowohl für das Amt für Finanzservice als auch durch die übrigen
Dienststellen der Stadt Hilden erledigt werden müssen. Weiterhin wird die
Erstellung des ersten "unter Gesichtspunkten des neuen kommunalen
Finanzmanagements" Produkthaushaltes einen deutlich längeren Zeitraum
einnehmen, als dieses bei Beibehaltung des bisherigen Systems notwendig gewesen
wäre. Dieses dürfte wegen der komplexen Materie logisch erscheinen.
Aus diesem Grunde
war die Zeitplanung für den Produkthaushalt 2007 auch Gegenstand der Beratungen
im Verwaltungsvorstand. Vorgeschlagen wurde deshalb die Haushaltseinbringung
auf Ende Januar 2007 zu verschieben. Dieses würde deutliche Vorteile für die
Verwaltung bringen, weil die komplexen Arbeiten etwas gestreckt und die
Kolleginnen und Kollegen vor Ort nicht zusätzlich noch mit Arbeiten zum
Jahresabschluss beschäftigt werden müssen. In der Vergangenheit haben diese
Arbeiten schwerpunktmäßig in den Monaten Januar und Februar stattgefunden. Von
daher würde eine "Doppelbelastung" eintreten, die durch dieses neue
Szenario vermieden werden könnte.
Außerdem bringt die
Verschiebung der Haushaltsplanberatungen den positiven Nebeneffekt, dass Ergebnisse
des Jahresabschlusses 2006 bei den Haushaltsplanberatungen vorliegen und
Auswirkungen mit berücksichtigt werden könnten.
Die zeitliche
Verschiebung der Haushaltsplanberatungen soll natürlich auf Dauer nicht so stattfinden.
Bezogen auf die Folgejahre würde dann wie bisher auch der Produkthaushalt
früher eingebracht.
Günter Scheib
Anlage
Zeitplan