Beschlussvorschlag:
„Der Rat der Stadt
genehmigt auf Vorschlag des Ausschusses für Schule, Sport und Soziales zur
Durchführung des auf der Grundlage des Strategiepapier Integration beim Land
NRW beantragten und genehmigten Integrationsprojektes der Stadt Hilden Integration
ist machbar eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 60.000,-- € bei
Haushaltsstelle 4000.6000.
Die Deckung erfolgt
durch einen Zuschuss des Landes NRW gem. Zuwendungsbescheid vom 24.4.2006 in
gleicher Höhe.“
Günter Scheib
Erläuterungen und Begründungen:
Der Rat der Stadt hat in seiner Sitzung am
29.6.2005 das Integrationskonzept der Stadt Hilden nach intensiver Beratung im
Integrationsbeirat und dem Ausschuss für Schule, Sport und Soziales einstimmig
beschlossen und die Verwaltung beauftragt, die bisherigen Maßnahmen fortzuschreiben
und unter Berücksichtigung der aufgezeigten Handlungsfelder weiter zu
entwickeln.
In der Folge wurde unter Beteiligung der
maßgeblichen Vereine, Institutionen, Fachämter, Schulen, Initiativen und
Integrationsbeiratsmitglieder ein Maßnahmenkatalog erstellt, dessen Umsetzung
der Ausschuss für Schule, Sport und Soziales in seiner Sitzung am 21.3.2006
nach Vorberatung im Integrationsbeirat einstimmig beschlossen hat (SV 50/20).
Der Rat der Stadt hat zur Realisierung des
Maßnahmenkataloges im Haushalt 2006 20.600,-- € bereitgestellt.
Im Maßnahmenkatalog ist zum 7. Handlungsfeld Politische
Partizipation festgehalten, dass eine Verstärkung der Beteiligung der
Migrantinnen und Migranten an der Umsetzung des Integrationskonzeptes notwendig
und wünschenswert sei. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde auf Empfehlung des
ehemaligen Integrationsbeauftragten des Landes NRW Kontakt zu einem
multikulturellen Team für Training und Projektentwicklung (Fa. Condimento.net)
aufgenommen. Diese haben nach mehreren Gesprächen ein Angebot zur
Unterstützung der Stadt bei der
Umsetzung dieses Bausteins entwickelt. Auf der Grundlage des Angebotes wurde in
Abstimmung und mit konstruktiver Unterstützung der Kreisverwaltung ein Antrag
auf Gewährung von Landeszuschüssen aus dem KOMM IN-NRW – Projekt zur
Verbesserung der Aufnahme und Integration von Neuzuwanderern in den Kommunen
gestellt.
Trotz ursprünglich gegenteiliger Aussagen von
Vertretern der Bezirksregierung Arnsberg und des Ministeriums für Generationen,
Familien, Frauen und Integration NRW zu einer Bezuschussung neuer Projekte aus
Haushaltsmitteln 2005 erfolgte sehr überraschend eine Bewilligung des beantragten
Zuschusses.
Auf der am 31.5.2006 durch das vorstehend
bezeichnete Ministerium mit und bei der Landesstelle für Aussiedler, Zuwanderer
und ausländische Flüchtlinge in NRW, Unna-Massen, durchgeführten Fachmesse, bei
der verschiedene Projektkommunen ihre KOMM IN-Projekte Kommunen aus NRW
vorstellten (auch der Kreis Mettmann und die Stadt Hilden nahmen teil), wurde
mitgeteilt, dass nur 2 Kommunen (nur Hilden und Dortmund) noch für Projekte mit
Modellcharakter Zuschüsse erhalten haben.
Das Hildener Projekt mit dem Titel Integration
ist machbar entspricht den Förderbestimmungen des Landes und beinhaltet
die Schwerpunkte Vernetzung und
Strategische Steuerung.
Der Inhalt des Projektes ist in einer
Kurzfassung als Anlage der
Sitzungsvorlage beigefügt.
Nach dem Zuwendungsbescheid ist die Maßnahme
in der Zeit vom 1.5.2006-31.1.2007 (Bewilligungszeitraum) durchzuführen. Der
Zuschuss wird in drei Raten im Jahr 2006 ausgezahlt.
Zur Durchführung der Maßnahme ist eine
überplanmäßige Bereitstellung des Zuschussbetrages bei der Haushaltsstelle
4000.6000 – Projekte – Förderung der Integration von Migranten erforderlich.
Günter Scheib
Finanzielle
Auswirkungen |
Ja |
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Haushaltstelle: 4000.6000 |
Bezeichnung: Projekte – Förderung der Integration von
Migranten |
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Kosten 60.000 € Folgekosten |
vorgesehen im |
Haushaltsjahr 2006 |
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Mittel stehen
nicht zur Verfügung |
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Finanzierung: Die Deckung erfolgt durch
einen Zuschuss des Landes in Höhe von 60.000. |
Sichtvermerk
Kämmerer |
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