Der Jugendhilfeausschluss nimmt die Ausführungen der Verwaltung und die Vorstellung des seit 01.05.2016 genutzten Kitaplatzvergabeprogramms „Little Bird“ zur Kenntnis.
Erläuterungen und Begründungen:
Seit der online-Freischaltung des
Platzvergabeprogrammes „Little Bird“ zum 01.05.2016 kann insgesamt festgestellt
werden, dass das Programm von Eltern rege genutzt wird. Nur ein sehr geringer
Teil der Eltern bittet Verwaltung oder Kita-Leitung, die Grundeingaben
stellvertretend einzupflegen. Bisher sind keine besonderen Beschwerden, aber dafür
vereinzelt Anregungen mitgeteilt worden. Diese Anregungen betrafen die
Nutzerfreundlichkeit. Die Verwaltung unterstützt Eltern und Kita-Leitungen
laufend in allen Fragen.
Die Ziele
- Familienfreundlichkeit + Transparenz/schnelle
Vergabe für Eltern
- Alle wichtigen Informationen zu Kitas zentral
vorhanden und leicht zugänglich
- Bedarfserfassung
- Abgleich mit vorhandenen Kitaplätzen
- Klarer Überblick über benötigte und angebotene
Kita-Plätze
- Bestmögliche Vergabe der Plätze durch
Träger/Kita-Leitung
- Generierung von Anmelde- und Wartelisten
(kitabezogen + gesamt städtisch)
- Abbildung der KiBiz-Gruppenstrukturen +
aktuelle Anbindung an Kibiz.web
- Verwaltungsvereinfachung (Träger +
Kita-Leitungen)
- Revisionssichere Dokumentation
- Serienbrieffunktion für Dokumente
sieht die Verwaltung als erfüllt an.
Das Programm bietet an vielen Stellen eine
Entlastung der Nutzer. Die Administration, Beratung der Eltern,
Datenkorrekturen und -änderungen für Eltern sowie Leitungskräfte und
Datenbereinigungen binden jedoch auch Arbeitskraft, die mindestens eine 19,5
TZ-Verwaltungsfachkraft für die Administration, Datenpflege, Beratung der
Eltern etc. erfordert.
Hinsichtlich der konkreten Platzvergabe kommen
vereinzelt Anregungen sowie Beschwerden von Eltern bei der Verwaltung an. Diese
beziehen sich in der Regel jedoch auf eine Enttäuschung der Eltern, die dadurch
hervorgerufen wurde, dass kein Kindergartenplatz in der „Wunsch – Kita“ zur
Verfügung gestellt werden konnte. Da derzeit die Plätze für Kinder im Alter über
drei Jahren nur mit Wartezeit zur Verfügung stehen, erreichen die Verwaltung in
diesem Jahr durchaus mehr Beschwerden, als in den Vorjahren. Es bleibt dennoch
festzuhalten, das seit dem Einsatz des Programms „Little Bird“ sich im
Grundsatz der Inhalt der Anregungen oder Beschwerden aus der Bürgerschaft nicht
verändert hat. Überwiegend besteht die Befürchtung, keinen oder nicht den
Wunsch –Kitaplatz zu erhalten.
Ebenfalls wurden zur weiteren Transparenz
für Eltern verbindliche Auswahlkriterien für Kitas in städtischer Trägerschaft
ausgearbeitet, die auch als Empfehlung und Orientierung für die freien Träger
dienen sollen.
Auf Anregung der Fraktion Bürgeraktion
Hilden erhält der Jugendhilfeausschuss eine Vorstellung des Programms „Little
Bird“ durch den Anbieter. Die Präsentation wird im Nachgang den Ausschussmitgliedern
über die Niederschrift zur Verfügung gestellt.
gez.
Birgit Alkenings
Finanzielle Auswirkungen KEINE
Personelle Auswirkungen - KEINE