1. Bericht über den Abstimmungstermin bei der Bezirksregierung Düsseldorf
2. Auswahl der Projekte zur Öffentlichkeitsbeteiligung
Beschlussvorschlag:
Der
Stadtentwicklungsausschuss wählt für die Öffentlichkeitsbeteiligung folgende vorgeschlagenen
(Ersatz-)Projekte aus:
A1 neu: Verbesserung der Verbindung Mittelstraße
– Stadtpark/Fritz-Gressard-Platz
A3 neu: Aufwertung und Umgestaltung des Eingangs
in die Fußgängerzone im Bereich Am Kronengarten/Heiligenstraße/östlicher
Warrington-Platz
jedoch nur Fläche: Teil 1
A5 neu: Vergrößerung der
Querungshilfen/Mittelinseln für Fußgänger und Fahrradfahrer in der Kreuzung
Ellerstraße/ Berliner Straße/Benrather Straße
A10 neu: Verbesserung der Verbindung Poststraße –
Stadtpark/Fritz-Gressard-Platz.
B1 neu: Aufwertung des Platzes südlich des Am-Rathaus-Centers
(Mittelstraße 36-38)
Bei der endgültigen Auswahl der (Ersatz-)Projekte ist das im Entwurf des
Haushalts 2017 enthaltene Budget in Höhe von 861.000,- € zu berücksichtigen.
Erläuterungen und Begründungen:
Der Stadtentwicklungsausschuss hat in seiner Sitzung am 07.12.2016 die Auswahl der Vorschläge für (Ersatz-)Projekte vorgenommen, die mit der Bezirksregierung Düsseldorf hinsichtlich ihrer Förderfähigkeit abgestimmt werden sollten.
Hierbei wurden insgesamt 18 Projektvorschläge ausgewählt, je acht in den Handlungsfeldern A „Erreichbarkeit und Innenstadteingänge“ und B „Gestaltung und Aufenthaltsqualität“. Dazu kamen zwei Vorschläge, die außerhalb des Stadtumbaugebietes liegen.
1. Bericht
über den Abstimmungstermin bei der Bezirksregierung Düsseldorf
Das Abstimmungsgespräch mit der Bezirksregierung Düsseldorf fand am 08.12.2016 in Düsseldorf statt. Seitens der Stadt Hilden nahmen die Bürgermeisterin Frau Alkenings, der 1. Beigeordnete Herr Danscheidt, sowie Vertreter der Ämter 60, 61 und 66 teil. Für das Projektmanagement des IHK war zudem Frau de Roode vom Büro Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen, Köln dabei.
Das Ergebnis des Gespräches stellt sich wie folgt dar (siehe auch den als Anlage 2 beigefügten Vermerk der Bezirksregierung Düsseldorf vom 16.12.2016):
Zunächst wurde seitens der Bezirksregierung dargelegt, dass von ihr die Begründungen der Stadt Hilden zum Verzicht auf die beiden bisherigen Maßnahmen A1 „Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Benrather Straße“ und A2 „Fuß- und Radwegeverbindung Bahnhof-Fußgängerzone“ nachvollzogen und daher der Verzicht – angesichts der im Stadtentwicklungsausschuss am 07.12.2016 diskutierten (Ersatz-)Projekte – im weiteren Verlauf der Fortschreibung des IHK akzeptiert werden könne.
Im Handlungsfeld A – Erreichbarkeit und Innenstadteingänge sind nach Ansicht der Bezirksregierung folgende Vorschläge für (Ersatz-)Projekte – ggfs. grundsätzlich [1] – förderfähig:
Vorschlag:
A1 neu: Verbesserung der
Verbindung Mittelstraße – Stadtpark/Fritz-Gressard-Platz
A2 neu: Aufwertung der
Fußgängerunterführungen unter der Berliner Straße
A3 neu: Aufwertung und Umgestaltung des
Eingangs in die Fußgängerzone im Bereich Am
Kronengarten/Heiligenstraße/östlicher Warrington-Platz
A5 neu: Vergrößerung der
Querungshilfen/Mittelinseln für Fußgänger und Fahrradfahrer in der Kreuzung
Ellerstraße/ Berliner Straße/Benrather Straße
A10 neu: Verbesserung der Verbindung Poststraße
– Stadtpark/Fritz-Gressard-Platz.
Im Handlungsfeld
B – Gestaltung und Aufenthaltsqualität wurden folgende Vorschläge –
ggfs. grundsätzlich 1 – als unmittelbar
förderfähig eingestuft:
Vorschlag:
B1 neu: Aufwertung des Platzes südlich des Am-Rathaus-Centers
(Mittelstraße 36-38)
B4 neu: Neugestaltung des Rathausinnenhofes
B5 neu: Aufwertung des Itterufers
Zu den Vorschlägen A2, B4 und B5 machte die
Bezirksregierung Hinweise, die bei einer eventuellen Konkretisierung der
Planung zu berücksichtigen seien, um ggfs. eine Förderfähigkeit zu ermöglichen.
Folgende Maßnahmenvorschläge sind zwar nicht
für sich förderfähig, könnten aber als Maßnahme des Verfügungsfonds unterstützt werden:
Vorschlag:
A4 neu: Entwicklung und Installation eines
Wegeweisesystems in der Fußgängerzone/ im Stadtumbaugebiet
B7 neu: weitere Ruhebänke in der unteren
Mittelstraße von Klotz- bis Bismarckstraße aufstellen
B8 neu: Ruhebänke sollen „seniorengerecht“
sein
B9 neu: Ruhebänke im angrenzenden Bereich der
Mittelstraße, z.B. in der Schulstraße, im Axlerhof aufstellen
B10 neu: Bespielbare Stadt, so z.B. in
Griesheim, Mönchengladbach
Zur Erinnerung:
Die Planung und Umsetzung eines Vorschlags wird mit Hilfe des Verfügungsfonds nur
unterstützt werden, wenn 50% der zu verausgabenden Mittel von „privater Seite“
kommen, weitere 25% seitens der Stadt Hilden bereitgestellt werden. Die
restlichen 25% werden dann über Fördergelder gedeckt. Auch muss die Initiative,
die Planung und Umsetzung der Maßnahme von privater Seite durchgeführt werden.
Über die Unterstützung entscheidet der vom
Rat berufene Verfügungsfondsbeirat.
Fünf der vorgestellten 18 Vorschläge für
(Ersatz-)Projekte wurden schließlich als nicht
förderfähig deklariert:
Vorschlag:
A8 neu: Aufwertung Benrather Straße – Aufräumen
des Grünstreifens zwischen den Fahrbahnen
A9 neu: Neuordnung des Parkplatzes an der
Robert-Gies-Straße
B6 neu: Reduzierung des KFZ-Verkehrs in der
Fußgängerzone
E1 neu: Entwicklung und Installation eines
Wegweisesystems von den Bahnhöfen zur Innenstadt
E2 neu: Begrünung der Stadteingänge
2. Auswahl der Projekte zur
Öffentlichkeitsbeteiligung
An dieser Stelle sei an den durch den
Stadtentwicklungsausschuss am 09.11.2016 beschlossenen Zeitplan erinnert
(Anlage 0). Danach wählt der Stadtentwicklungsausschuss in seiner Sitzung am
01.02.2017 die (Ersatz-)Projekte aus, die in einer Stadtkonferenz mit der
Öffentlichkeit diskutiert werden sollen.
In der Anlage 3 sind alle zur Diskussion
stehenden Vorschläge bezüglich des möglichen Planungsgebiets, einer ersten
Einschätzung zu den voraussichtlichen Kosten, der Aussage zur Förderfähigkeit
sowie der bis zur Erstellung der Fortschreibung des IHK´s notwendigen Planungsschritte
beschrieben.
Im Entwurf des Haushalts 2017 sind für die
Planung und Umsetzung der (Ersatz-)Projekte folgende Haushaltsmittel enthalten:
Produkt |
Projekt-Nr. IHK |
Kostenart |
Ansatz 2017 |
Ansatz 2018 |
Ansatz 2019 |
Ansatz 2020 |
090101 |
…und
Ersatzprojekte |
529100 |
30.000 |
|
|
|
120101 |
Ersatzprojekte
A1, A2 u. A4. |
414100 |
0 |
0 |
0 |
351.000 |
521151 |
85.000 |
43.000 |
703.000 |
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|
|
|
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Damit steht – vorbehaltlich der
Haushaltsplanberatung – für die (Ersatz-)Projekte ein Budget von 861.000 Euro
zur Verfügung.
Der Rat hat am 21.09.2016 bekanntlich
beschlossen, auf die weitere Planung und Umsetzung der im IHK 2013
beschlossenen „Groß-Projekte“ A1 und A2 sowie auf das Projekt A4 in der damals
angestrebten Form zu verzichten. Diese Projekte stammen aus dem Handlungsfeld A
– Erreichbarkeit und Innenstadteingänge, so dass – aus Sicht der Verwaltung – hier
auch der größte „Ersatzbedarf“ besteht.
Die Verwaltung empfiehlt vor dem Hintergrund
des Budgets sowie des „Ersatzbedarfs“ folgende Vorschläge mit der Öffentlichkeit
zu diskutieren:
Vorschlag: |
|
Erste Einschätzung zu den Kosten [2] |
A1 neu: |
Verbesserung der Verbindung Mittelstraße – Stadtpark/Fritz-Gressard-Platz |
590.000 € |
A3 neu: |
Aufwertung und Umgestaltung des Eingangs in die Fußgängerzone im
Bereich Am Kronengarten/Heiligenstraße/östlicher Warrington-Platz |
110.000 € |
A5 neu: |
Vergrößerung der Querungshilfen/Mittelinseln für Fußgänger und
Fahrradfahrer in der Kreuzung Ellerstraße/ Berliner Straße/Benrather Straße |
110.000 € |
Um in der Diskussion Alternativen bieten zu
können, sollten auch folgende Vorschläge zur Diskussion gestellt werden:
Vorschlag: |
|
Erste Einschätzung zu den Kosten 2 |
A10 neu: |
Verbesserung der Verbindung Poststraße –
Stadtpark/Fritz-Gressard-Platz. |
270.000 € |
B1 neu: |
Aufwertung des Platzes südlich des Am-Rathaus-Centers (Mittelstraße
36-38) |
160.000 € |
Wenn alle fünf (Ersatz-)Projekte geplant und
umgesetzt werden sollten, müssten nach der ersten Einschätzung zu den
voraussichtlichen Kosten hierfür ein Budget von 810.000 Euro + 430.000 Euro =
1.240.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, wobei hiervon überschlägig 50%
des Budgets als Förderzuschuss der Stadt Hilden „erstattet“ werden würde.
Der Vorschlag A8 neu – Aufwertung Benrather Straße – Aufräumen des Grünstreifens
zwischen den Fahrbahnen könnte
ebenfalls in der Öffentlichkeit diskutiert werden, um diesen Vorschlag als
Maßnahme in die Fortschreibung aufzunehmen. Die Bezirksregierung hat ihn
inhaltlich als sinnvoll angesehen, jedoch auch als nicht förderfähig. Hier
hätte die Stadt Hilden alleine die Kosten zu tragen.
Nach der ersten Einschätzung zu den voraussichtlichen Kosten beträgt der
Aufwand für die Neuanlage der Bepflanzung voraussichtlich 5.000 Euro.
3. Folgende Schritte
Am 09.03.2017 wird in der Aula des
Helmholtz-Gymnasiums eine „Stadtkonferenz“ durchgeführt. In dieser
Veranstaltung wird zum einen über den bisherigen Stand der Umsetzung des IHK
informiert. Zum anderen sollen die möglichen (Ersatz-)Projekte vorgestellt und
diskutiert werden.
In der anschließenden Sitzung des
Stadtentwicklungsausschusses am 05.04.2017 wird dann über die Ergebnisse der
Bürgerbeteiligung berichtet. Auf dieser Grundlage müssen von den Mitgliedern
des Stadtentwicklungsausschusses die (Ersatz-)Projekte für die Fortschreibung
des IHK abschließend festgelegt werden, die anschließend – in der Regel durch
externe Büros – bis zur Qualität eines Vorentwurfs auszuarbeiten sind. Deshalb
müssen die Haushaltsmittel für die Vorentwurfsplanung zu diesen Projekten in
der gleichen Sitzung freigegeben, d.h. der HV 6-Vermerk muss dann aufgehoben werden.
Gez.
B. Alkenings
[1] Die ersten Hinweise der Bezirksregierung, wann was wie ggfs. förderfähig ist, sind in der Anlage 3 enthalten. Z.B. ist die Maßnahme A2 neu nur dann förderfähig, wenn tatsächlich an der Unterführung bauliche Umbaumaßnahmen erfolgen. Aus heutiger Sicht sind aber solche Umbaumaßnahmen zum Betrieb der Unterführungen nicht erforderlich; mit einer neuen Lichtgestaltung soll die Unterführung „schöner“ und heller gestaltet werden.
[2] Die erste Einschätzung der voraussichtlichen Kosten ist tatsächlich nur eine unverbindliche Einschätzung, die auf überschlägigen Flächenkennwerten basiert. Eine Planung liegt ja bekanntlich nicht vor. Die Einschätzung hat nicht die „Verbindlichkeit“ der Ergebnisse eine Kostenschätzung, die auf einem Vorentwurf basiert.
[3] Aus Sicht der Verwaltung ist die komplette
Erneuerung des Bereichs der Fußgängerzone zwischen dem Bereich der Zufahrt zur
Tiefgarage und dem Plangebiet der in 2013 beschlossenen IHK-Maßnahme B2
„Relaunch des Warrington-Platzes“ nicht erforderlich, da die Fläche sowie die
Ausstattungselemente sich in einem funktionsfähigen und gestalterisch
akzeptablen Zustand befinden.
Einzelne – in Folge der Bürgerinformation zur Maßnahme B2 geäußerten -
Optimierungen könnten bei einem entsprechenden privaten Engagement mit Hilfe
des Verfügungsfonds unterstützt werden.
Finanzielle Auswirkungen
Produktnummer
/ -bezeichnung |
090101 / 120101 |
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Investitions-Nr./
-bezeichnung: |
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Pflichtaufgabe
oder freiwillige
Leistung/Maßnahme |
Pflicht- aufgabe |
(hier ankreuzen) |
freiwillige Leistung |
(hier ankreuzen) |
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Folgende Mittel sind im Ergebnis- /
Finanzplan veranschlagt: (Ertrag und Aufwand im
Ergebnishaushalt / Einzahlungen und Auszahlungen bei Investitionen) |
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Haushaltsjahr |
Kostenträger/
Investitions-Nr. |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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2017 |
0901010050 |
529100 |
|
30.000 |
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2017ff |
1201010010 |
521151 |
|
831.000 |
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Aus der Sitzungsvorlage ergeben sich
folgende neue Ansätze: (Ertrag und Aufwand im
Ergebnishaushalt / Einzahlungen und Auszahlungen bei Investitionen) |
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Haushaltsjahr |
Kostenträger/
Investitions-Nr. |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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Bei über-/außerplanmäßigem
Aufwand oder investiver Auszahlung ist die Deckung gewährleistet durch: |
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Haushaltsjahr |
Kostenträger/
Investitions-Nr. |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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|
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Stehen
Mittel aus entsprechenden Programmen des Landes, Bundes oder der EU zur
Verfügung? (ja/nein) |
ja X (hier ankreuzen) |
nein (hier ankreuzen) |
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Freiwillige
wiederkehrende Maßnahmen sind auf drei Jahre befristet. Die
Befristung endet am: (Monat/Jahr) |
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Wurde die Zuschussgewährung Dritter
durch den Antragsteller geprüft – siehe SV? |
ja X (hier ankreuzen) |
nein (hier ankreuzen) |
||||
Finanzierung/Vermerk
Kämmerer Gesehen
Klausgrete |
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