Erläuterungen
und Begründungen:
In der Sitzung vom 08.06.2015, Sitzungsvorlage WP 14-20 SV 50/034, wurde über die Fortschreibung des zwischenzeitlich abgeschlossenen Projektes berichtet. Das über den Kreis Mettmann geförderte Projekt gliederte sich in 3 Teilprojekte, die Durchführung einer Qualifizierung Ehrenamtlicher zum „Lotsen im Quartier“, die Beratung der Nachbarschaftszentren durch die ZWAR Zentralstelle Dortmund im Hinblick auf die Gestaltung der Angebote und die Durchführung einer Befragung der Bürger und Bürgerinnen über 60 Jahre im Stadtteil Hilden Nord.
Lotse im Quartier
Nach einer erfolgreichen Informationsveranstaltung im April 2015 haben sich 15 Bürgerinnen und Bürger dazu entschlossen „Lotsen im Quartier“ zu werden. Als Vermittler und Interessenvertreter/Innen machen sie sich ab 2016 für ihre Nachbarschaft stark und setzen sich für ein familienfreundliches und seniorengerechtes Umfeld ein.
In einer viertägigen Fortbildung haben sie mit viel Unterstützung der Lehrgangsleiterin, Frau Mabel Stickley, zum Beispiel Angebote und wichtige Ansprechpersonen in Hilden kennengelernt sowie Tipps und Tricks für die Praxis erhalten. Das vorerst letzte Treffen hat am Montag, dem 7.12.2015, stattgefunden. Im Anschluss an die Veranstaltung erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Zertifikat. Damit fühlten sich die Teilnehmer/Innen ausreichend gestärkt, ihre Tätigkeit aufzunehmen.
Zur weiteren Unterstützung erhalten alle Nachbarschaftszentren der AWO, der Diakonie und der katholischen Kirche Mittel zur Anschaffung von Laptops und Prepaid Handys. Damit soll in ihren Präsenzzeiten die Erreichbarkeit sichergestellt werden, weiterhin werden Recherchen im Internet und die Dokumentation der Hilfestellung ermöglicht.
Frau Stickley wird auch im Jahr 2016 für zwei Treffen der Lotsen zur Verfügung stehen und hat zwischendurch unentgeltlich Schulungen nachgeholt.
Mit dem überdurchschnittlichen Engagement aller Beteiligten und der Aufnahme in die Nachbarschaftszentren kann davon ausgegangen werden, dass dieses Projekt die Bekanntheit verschiedener Angebote in den Quartieren unterstützen wird. Menschen, die keinerlei Unterstützung haben, können so Unterstützungsangebote ehrenamtlicher oder auch hauptberuflicher Natur erfahren.
Beratung der Leiterinnen der Nachbarschaftszentren
Aufgrund der personellen Veränderungen in den Nachbarschaftszentren St. Jacobus und St. Marien wurde die Beratung aller Leiterinnen der Nachbarschaftszentren durch Frau Sendes, ZWAR Zentralstelle Dortmund, durchgeführt. Dies sollte der neuen Leiterin, Frau Kussel-Schmitz, die notwendigen Kenntnisse über die bisherigen Prozesse in der Zusammenarbeit zwischen Nachbarschaftszentren, Akteuren in der Seniorenarbeit und Stadt Hilden vermitteln. Zudem erfolgte die Überprüfung der Angebote und Strukturen aufgrund der neuen Förderrichtlinien des Kreises Mettmann für die Förderung der Nachbarschaftszentren in Zusammenarbeit mit der Stadt Hilden und dem Kreis Mettmann. Aus dieser Beratung sind Ziele für das Jahr 2016 entwickelt worden.
Konkrete Planungen:
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Einbindung
der Lotsen in die Nachbarschaftszentren
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Rückkopplung
der Bedarfe aus den Erfahrungen der Lotsen und deren Mitwirkung in den
Stadtteilforen
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Vorbereitung
und Durchführung einer interkulturellen Vernetzungskonferenz „Entwicklung von
bedarfsgerechten Angeboten für Ältere im Quartier“ mit Vertretern der Gremien, Beiräte, Migrantenvereinen,
Stadt und Nachbarschaftszentren.
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Ausbau
der trägerübergreifenden Zusammenarbeit und Kooperation in den Stadtteilen bei
der Umsetzung von konkreten Vorhaben
Die Einzelheiten können dem Bericht der ZWAR- Zentralstelle entnommen werden.
Bürgerbefragung im Stadtteil Hilden Nord
Die Forschungsgesellschaft für Gerontologie e.V. Institut für Gerontologie an der TU Dortmund (FFG) hat im Auftrag der Stadt Hilden die Ergebnisse der Befragung älterer Einwohnerinnen und Einwohner in Hilden-Nord ausgewertet. Ziel war die Ermittlung der Bedarfe und Ableitung von Handlungsstrategien zur Förderung des Verbleibs in der eigenen Häuslichkeit bis ins hohe Alter in Hilden Nord.
Der Bericht der FFG ist beigefügt, das Ergebnis wird von den Projektverantwortlichen in der Sitzung dargestellt. Frau Gieseking und Frau Kuhlmann werden für Fragen zur Verfügung stehen.
Eine Herausforderung werden die Handlungsempfehlungen darstellen. Hier werden im Rahmen der Wohnumgebung und Infrastruktur Wünsche an Barrierefreiheit und die Verbesserung punktueller Angebote Anforderungen gestellt.
Als besonders verletzliche Zielgruppe stellt sich der Anteil der Befragten dar, der generell Unterstützungsbedarf hat, jedoch keine Hilfe hat, vielleicht aber auch die Angebote nicht ausreichend kennt. Hier gilt es, die Anstrengungen zu verstärken, Angebote für Ältere einem größeren Personenkreis bekannt zu machen. Es muss sowohl der Vereinsamung entgegen gewirkt werden als auch eine wirksame Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Zwar ist die Zielgruppe nicht sehr groß, es ist jedoch damit zu rechnen, dass sie aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend Bedeutung gewinnen wird.
Informationen über Angebote und Einrichtungen im Stadtteil müssen für die Zielgruppe der über 60jährigen verstärkt werden, damit sie möglichst jeden erreichen können. Ziel muss daher eine zielgerichtete und personenorientierte Öffentlichkeitsarbeit sein, die projektbezogen bereits verstärkt wurde.
Die intensivere Ansprache der älteren Bürger und Bürgerinnen wird Inhalt der Beratungen in den Gremien in der Seniorenarbeit werden, um eine effektive Information zu erreichen.
Da bisher kein neuer Projektantrag für das Jahr 2016 beim Kreis Mettmann gestellt werden konnte, bieten die Handlungsansätze eine Grundlage für den neuen Projektantrag 2016.
Finanzielle Auswirkungen nein
Produktnummer
/ -bezeichnung |
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Investitions-Nr./
-bezeichnung: |
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Pflichtaufgabe
oder freiwillige
Leistung/Maßnahme |
Pflicht- aufgabe |
(hier ankreuzen) |
freiwillige Leistung |
(hier ankreuzen) |
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Folgende Mittel sind im Ergebnis- /
Finanzplan veranschlagt: (Ertrag und Aufwand im
Ergebnishaushalt / Einzahlungen und Auszahlungen bei Investitionen) |
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Haushaltsjahr |
Kostenträger/
Investitions-Nr. |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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Aus der Sitzungsvorlage ergeben sich
folgende neue Ansätze: (Ertrag und Aufwand im
Ergebnishaushalt / Einzahlungen und Auszahlungen bei Investitionen) |
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Haushaltsjahr |
Kostenträger/
Investitions-Nr. |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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Bei über-/außerplanmäßigem
Aufwand oder investiver Auszahlung ist die Deckung gewährleistet durch: |
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Haushaltsjahr |
Kostenträger/
Investitions-Nr. |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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Stehen
Mittel aus entsprechenden Programmen des Landes, Bundes oder der EU zur
Verfügung? (ja/nein) |
ja (hier ankreuzen) |
nein (hier ankreuzen) |
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Freiwillige
wiederkehrende Maßnahmen sind auf drei Jahre befristet. Die
Befristung endet am: (Monat/Jahr) |
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Wurde die Zuschussgewährung Dritter
durch den Antragsteller geprüft – siehe SV? |
ja (hier ankreuzen) |
nein (hier ankreuzen) |
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Finanzierung/Vermerk
Kämmerer |
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