Betreff
ZAG - "Zukunft aktiv gestalten" - Ein Projekt aus dem Bereich der Jugendförderung und Bildung ³
Vorlage
WP 14-20 SV 50/054
Aktenzeichen
III/50.02/Ne
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

 

Der Integrationsrat nimmt den Bericht über das Projekt „Zukunft aktiv gestalten (ZAG)“ zur Kenntnis..

 

 

 


Erläuterungen und Begründungen:

 

Bildung, Schule und Schulabschluss sind wichtige Bausteine und die ersten Schritte junger Menschen ins Leben und in die Gesellschaft. Ohne sie wird Integration schwierig. So ist es von größter Wichtigkeit, dass diese ersten Schritte gelingen.

 

Dies macht flankierende Beratungsangebote und Maßnahmen notwendig, damit getreu dem Hildener Grundsatz „Kein Kind darf verloren gehen“, jedem Jugendlichen die Chance gegeben wird, dieses Ziel auch zu erreichen

 

In Hilden gibt es zahlreiche Bildungs- und Beratungsangebote, die begleitend zur Schule dazu beitragen, dass Schulauswahl, Schulabschluss und damit ein erfolgreicher Start ins Erwachsenenleben gelingen.

 

Eines davon ist das Projekt „Zukunft aktiv gestalten (ZAG)“.

 

ZAG ist ein Projekt, welches im Rahmen des ESF-Förderprogrammes "Jugend Stärken im Quartier" im Januar 2015 in Hilden initiiert wurde.

 

Um Schnittstellen zu vermeiden und Synergieeffekte zu nutzen, wird dieses Projekt im Netzwerk mit unterschiedlichen Trägern der Jugendhilfe durchgeführt.

 

Trägerübergreifend sind die Stadt Hilden, sowie Bildung³ (ehem. GJWH) an der Projektdurchführung beteiligt

 

Namentlich sind dies:

 

Marius Beermann (Bildung³)

Sascha Göbeler (aufsuchende Arbeit, neue "Campus-OT" am Schulzentrum Holterhöfchen)

Peter Keller (Schulsozialarbeit, neue "Campus-OT" am Schulzentrum Holterhöfchen)

Dorothee Mittelbach-Weichler (Bildung³)

Carsten Strohschein (Projektkoordination / Jugendberatungsstelle "Jueck" im  Area 51)

 

ZAG richtet sich an junge Menschen im Alter von 14-26, welche weder eine Schule besuchen, noch eine berufliche Ausbildung absolvieren.

 

Das Hauptaugenmerk für Hilden liegt dabei auf jungen Frauen und Jugendlichen / jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund. Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit anderen Voraussetzungen sind aber keinesfalls vom Programm ausgeschlossen.

 

Neben Hildenerinnen und Hildenern können auch junge Menschen aus den umliegenden Städten am Programm teilnehmen.

 

Die Unterstützung und Beratung ist kostenfrei und vertraulich. Sie umfasst Hilfestellung:

 

·        bei der Berufswahl oder der Wahl einer weiterführenden Schule

·        beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen

·        bei der Suche nach geeigneten Praktikumsplätzen oder berufsvorbereitenden Maßnahmen

·        bei der Feststellung der eigenen Kompetenzen und persönlichen Stärken

·        bei der Planung der persönlichen und beruflichen Ziele

·        bei allgemeinen Problemen

·        bei Behördengängen (Begleitungsangebot)

 

Die Beratung kann auch bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zuhause stattfinden, wenn dies von ihnen und/oder deren Eltern gewünscht wird.

 

Die Beratungsarbeit gliedert sich in drei methodische Bausteine:

 

·        aufsuchende Jugendarbeit (Kontaktaufnahme und Heranführung an

            Unterstützungsangebote)

·        Beratung / Clearing (niederschwellige und kurz angelegte sozialpädagogische Beratungs- und Unterstützungsangebote zur Klärung des individuellen Unterstützungsbedarfes)

·        Case Management (langfristig angelegte intensive sozialpädagogische Einzelfallarbeit und Begleitung über bestimmte Lebens- und Entwicklungsabschnitte sowie über einzelne Angebote hinweg)

 

Ziel dieser Arbeit ist es Jugendlichen, die aufgrund unterschiedlichster Schwierigkeiten keinen guten und einfachen Start ins Bildungs- und Berufsleben haben, diesen Start zu unterstützen und ihn so zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

 

Birgit Alkenings