Beschlussvorschlag:
Beschlussfassung
wird anheim gestellt.
Erläuterungen und Begründungen:
Mit Schreiben vom
9. September 2014 erreichte die Stadt Hilden eine Anfrage zu einer Städtepartnerschaft
/ einem kulturellem Austausch mit einer Stadt oder Region in Ungarn. Das Gesuch
wurde – wie bekannt - verwaltungsseitig
höflich, aber bestimmt mit dem Hinweis abgelehnt, dass es in den vergangenen
Jahren immer wieder Anfragen und Ãœberlegungen gegeben habe, weitere Partnerschaften
oder Kontakte zu begründen.
Vor dem Hintergrund, dass sowohl Rat und Verwaltung der Stadt Hilden der
Überzeugung seien, dass die Intensität
der bestehenden Partnerschaften weiter- und fortgeführt werden soll und jede neue
Partnerschaft ohne die Bereitstellung weiterer Mittel und zusätzlichem Personal
nur zu Lasten der bestehenden Verbindungen zu realisieren wäre. Weil dies aber
nicht der Zielsetzung der Partnerschaften entspreche und weitere Gelder ebenso
wenig wie zusätzliches Personal bereitgestellt werden könne, seien
entsprechende Anfragen in der Vergangenheit auch immer ablehnend beschieden
worden.
Der Schriftverkehr wurde anschließend den Mitgliedern des Paten- und
Partnerschaftsausschusses am 13.10.2014 per Email zur Kenntnis gegeben.
Der Vorsitzende des Paten- und Partnerschaftsausschusses bemängelte
diese Vorgehensweise und bat um erneute grundsätzliche Beratung im Ausschuss.
Der Schriftverkehr ist nochmals zur Kenntnis beigefügt.
Es wird darauf hingewiesen, dass es bislang Konsens war,
Partnerschaftsgesuche vor dem oben dargestellten Hintergrund abzulehnen, dem
Ausschuss aber im Nachhinein zur Kenntnis zu geben. Beispielhaft wird verwiesen
auf
- das Partnerschaftsgesuch der Stadt Kumba/Kamerun (dem Ausschuss zur Kenntnis gegeben in
der Sitzung am 4.2.2013),
- die Partnerschaftsgesuche einer Stadt
oder Region in Ghana (dem Ausschuss zur Kenntnis gegeben in den Sitzungen
am 18.2.2009 und 28.1.2008),
- das Partnerschaftsgesuch der Stadt
Struga/Mazedonien (dem Ausschuss zur Kenntnis gegeben in der Sitzung am
5.5.2008).
Die finanzielle und personelle Situation im Bereich Paten- und
Partnerschaften hat sich angesichts der aktuellen Haushaltslage eher verschlechtert,
denn verbessert.
Unabhängig davon steht es dem Ausschuss frei, Zielsetzungen oder
Schwerpunkte jederzeit zu ändern. Angesichts der Haushaltssituation wird jedoch
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Begründung einer neuen
Städtepartnerschaft mindestens finanzielle Auswirkungen nach sich zieht.
Birgit Alkenings