Betreff
Sachstandsbericht Bauaufsicht (01.01.2014 bis 31.12.2014)
Vorlage
WP 14-20 SV 60/007
Aktenzeichen
IV/60-tra
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

„Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt den Bericht des Sachgebietes Bauaufsicht zur Kenntnis.“

 


Erläuterungen und Begründungen:

 

 

In Fortschreibung des Berichtes in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 09.04.2014 (SV-Nr.: 60-073) werden anhand der beiliegenden Übersichten (Anlagen 1 u. 2) ausführliche Erfassungsdaten im Aufgabenbereich der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadt Hilden für das Jahr 2014 vorgestellt.

 

 

Verfahrenszahlen:

 

Die Verfahrenszahlen der Antrags- und Bescheidbearbeitung sind in 2014 weitestgehend konstant geblieben. Beim Antragseingang ist in 2014 wie in den Jahren 2009 bis 2011 ein leichter Rückgang zu registrieren. Daraus resultierend ist auch die Erteilung von Genehmigungen geringfügig „eingebrochen“. Die Anzahl der Bauzustandsbesichtigungen ist hingegen vergleichbar geblieben.

 

Die erfassten Klagen beinhalten erneut mehrere Klagearten (klassisch, Eilverfahren) zu gleichen Vorgängen. Daher ist die Anzahl der Klageverfahren in 2014 vergleichbar mit 2013.

 

Bedauerlicherweise ist die Anzahl der notwendigerweise eingeleiteten ordnungsbehördlichen Verfahren deutlich angestiegen und hat annähernd das Niveau von 2009 erreicht.

 

Die Gebühreneinnahmen für Baugenehmigungen und Vorbescheide sind gegenüber 2013 konstant geblieben, wenngleich hier erneut die s.g. „verlorenen Gebühren“ (Gebührenbefreiungen) angestiegen sind.

 

Von der Möglichkeit zur Ablösung notwendiger Kfz-Stellplätze wurde mit knapp 34.000 € nur gering Gebrauch gemacht

 

Auch in 2014 wurden wieder zahlreiche Schulungsmaßnahmen und Seminare durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besucht, um weiterhin dem bisherigen Qualitätsanspruch gerecht zu werden.

 

In 2014 wurde in Hilden kein Anzeigeverfahren für einfache Bauvorhaben nach dem Bürokratieabbau-Gesetz I und II - abweichend von der Bauordnung NRW - durchgeführt.

 

In Fortschreibung der Zeiterfassung im Bauberatungsbereich ergeben sich folgende Zahlen-verhältnisse:

 

                                                                                  2012                     2013                    2014

 

Beratungsgespräche insgesamt ca.                   2.451 Stck.          3.198 Stck.          3.123 Stck.

Gesamtzeitaufwand in Stunden ca.                        920 Std.            1.025 Std.            1.076 Std.

Gesamtzeitaufwand an Arb.-Tagen ca.                    123 Tg.                137 Tg.                144 Tg.

Vollzeitkraftbindung im Jahr ca.                            0,54 VZK             0,60 VZK             0.63 VZK

 

Die seitens der Bürgerschaft von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bauaufsichtsbehörde erwartete und gewohnte Bürgerfreundlichkeit im Bauberatungsbereich wird weiterhin gerne in Anspruch genommen, von allen am Bau Beteiligten.

 

 

 

Für das Jahr 2015 geplante und bereits laufende Aktivitäten (außerhalb des Tagesgeschäftes) der unteren Bauaufsichtsbehörde:

 

•           Fortschreibung aller Aufgabenbereiche innerhalb des vorhandenen EDV-Programms „Pro-BAUG“

•           Fortschreibung der grafischen Informationsverarbeitung im Baulastenverzeichnis

•           weiterhin Digitalisierung alter Baulasten in das vorhandene EDV-Programm „Pro-BAUG“ .

 

Der zuletzt am 21.03.2013 gehaltene Fachvortrag durch den Amtsleiter im Rahmen der VHS-Weiterbildung rund um das planungs- und bauordnungsrechtliche Thema „Gartenhäuser, Garagen, Zäune und Bauvorschriften“ hat erneut große Resonanz gefunden und unterstützt die nachgängige Bauberatung im Bauaufsichtsamt.

 

Daher findet am 19.03.2015 erneut eine diesbezügliche Veranstaltung im Weiterbildungszentrum Gerresheimerstr. 20 statt.

 

Der nächste Bericht des Sachgebietes Bauaufsicht ist für das 1. Quartal 2016 geplant.

 

 

 

 

 

Birgit Alkenings