Betreff
15 Jahre Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK 2015
Vorlage
WP 14-20 SV 41/017
Aktenzeichen
III/41-Doe
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

„Der Ausschuss für Kultur und Heimatpflege nimmt den Sachstandsbericht „15 Jahre Kinder-und Jugendkunstschule KuKuK“ zur Kenntnis.“


Erläuterungen und Begründungen:

 

Die Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK besteht seit dem 13.04.2000 und kann auf eine erfolgreiche fünfzehnjährige Arbeit im Bereich der kreativen außerschulischen Förderung von Kindern und Jugendlichen zurückblicken.

 

Ãœber die Entwicklung der Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK berichtete die Verwaltung zuletzt in der Sitzung des Kulturausschusses am 03.12.2010.

 

Die Förderung im Bereich bildende Kunst wird seit Bestehen dieser Einrichtung mit zunehmendem Erfolg von professionell arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt geleistet.

 

Über die Jahre hin hat diese städtische Einrichtung kontinuierlich an Profil und Zuspruch gewonnen. Die ständig steigende Nachfrage von interessierten Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und auch von Dozentinnen und Dozenten, die sich in das künstlerisch/ kreative Kursangebot einbringen möchten, belegen, dass mit diesem Angebot ein sinnvolles kreatives Angebot vorgehalten wird.

 

Etliche der unterrichteten Kinder und Jugendlichen besuchen bereits seit Jahren regelmäßig Kurse bei bestimmten Dozentinnen oder Dozenten, wodurch eine intensive Förderung und künstlerisch-kreative Ausbildung und Schulung ermöglicht wird.

 

In den Anfängen wurde „KuKuK“ unter dem gemeinsamen „Dach“ des Wilhelm-Fabry-Museums / bildnerisch-kreative Angebote und der Musikschule / Angebote im Bereich Musical/Tanz angeboten und organisiert.

 

Da das Wilhelm-Fabry-Museum ab 2002 intensiv den Aufbau der Ferienangebote „Kinder im Museum“ (kreative Ferienaktivitäten) vorangebracht hat, nahm das Kulturamt seit 2003 die Entwicklung und Organisation der ganzjährig angebotenen „KuKuK“-Kurse wahr. Dies wurde im Rahmen des bestehenden Personals geleistet.

 

In der Musikschule entwickelte sich ein projektbezogener Schwerpunkt „Musical“, der in einigen Großprojekten wie z.B. „Niggel“  umgesetzt wurde.

 

Wie aus der nachfolgenden Gegenüberstellung ersichtlich ist, kann zwischen 2010 bis 2014 eine positive Entwicklung bezüglich der Teilnehmerzahl an Kursen als auch bei den Workshop- und Kunstpicknickangeboten verzeichnet werden.

 


„KuKuK“ - Entwicklung seit 2010 -2014

 

 

2010

2014

Gesamtteilnehmer

Kurse/Workshops/Kunstpicknicks

288

486

 

Seit 2004 werden die Ergebnisse der KuKuK-Kurse einmal jährlich in Ausstellungen in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus vorgestellt. Diese kurzen Präsentationen erzielen bemerkenswerte Besucherzahlen.

 

 

2010

2014

Ausstellungstage

4

3

Besucher

129

151

 

Sehr gut nachgefragt werden die sog. „Kunstpicknicks“, die zumeist für Gruppen zu Kindergeburtstagen gebucht werden und von  KuKuK-Dozentinnen geleitet werden.

 

 

 

 

2010

2014

Kunstpicknick-teilnehmer

100

330

 

Die meisten Dozentinnen und Dozenten von „KuKuK“ sind von Anbeginn „dabei“ und erleben die Entwicklung der oftmals kontinuierlich über mehrere Jahre teilnehmenden Kinder als großen persönlichen pädagogischen Gewinn.

Nach wie vor sind sie freiberuflich auf der Basis von Honorarverträgen beschäftigt.

 

 

2010

2014

Dozentinnen

/Dozenten

 

 

 

H.Astor

H.Astor

 

D.Astor

D.Astor.

 

Klepper

Schneeweiß

 

Wengenroth

Wengenroth

 

Fröhling

Fröhling

 

Skirde

Skirde

 

Warhus

Warhus

 

 

Preus-Reisdorf

 

 

 

 

Einmal jährlich im Sommer findet auf Einladung der Verwaltung ein sogenannter „Runder Tisch“ mit den KuKuK-Dozentinnen und Dozenten statt, der dem gegenseitigen Austausch und der Programmentwicklung dient.

 

Die Teilnehmerbeträge zum Besuch der Kurse errechnen sich aus den zu zahlenden Honorarkosten für die Dozentinnen und Dozenten und den Materialkosten. Für den Einzelbetrag ist die Teilnehmerzahl der Kurse entscheidend.

 

Die ursprüngliche Zielsetzung von KuKuK, ein Aufbau-, Erweiterungs- und Alternativangebot im außerschulischen kreativen Bereich zu schaffen, das Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit schafft, ohne Notendruck der eigenen Begabung nachzugehen und dabei professionelle Förderung zu genießen, wurde aus Sicht der Verwaltung in hohem Maße erfüllt.

 

Die Förderung der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen, die insbesondere im Jugendkulturjahr 2005 intensiv vorangebracht und in den Folgejahren weiterentwickelt wurde, konnte auch seither im kreativ/künstlerischen Bereich fortgesetzt werden und soll auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

 

Um die gemeinsame Zielgruppe zu erreichen, werden die Angebote der Kinder- und Jugendkunstschule „KuKuK“, die Ferienangebote „Kinder im Museum“ des Wilhelm-Fabry-Museums und der Stadtbücherei in einem gemeinsamen Flyer beworben.

Die Platzierung der jeweiligen Angebote erfolgt in Abstimmung, sodass gleichzeitige ähnliche Angebote vermieden werden.

 

 

gez.

Birgit Alkenings