Beschlussvorschlag:
„Der Ausschuss
für Kultur und Heimatpflege nimmt den Sachstandsbericht „15 Jahre Kinder-und
Jugendkunstschule KuKuK“ zur Kenntnis.“
Erläuterungen und Begründungen:
Die Kinder- und
Jugendkunstschule KuKuK besteht seit dem 13.04.2000 und kann auf eine erfolgreiche
fünfzehnjährige Arbeit im Bereich der kreativen außerschulischen Förderung von
Kindern und Jugendlichen zurückblicken.
Ãœber die
Entwicklung der Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK berichtete die Verwaltung zuletzt
in der Sitzung des Kulturausschusses am 03.12.2010.
Die Förderung im
Bereich bildende Kunst wird seit Bestehen dieser Einrichtung mit zunehmendem
Erfolg von professionell arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern in
Zusammenarbeit mit dem Kulturamt geleistet.
Ãœber die Jahre hin
hat diese städtische Einrichtung kontinuierlich an Profil und Zuspruch gewonnen.
Die ständig steigende Nachfrage von interessierten Schülerinnen und Schüler
sowie deren Eltern und auch von Dozentinnen und Dozenten, die sich in das
künstlerisch/ kreative Kursangebot einbringen möchten, belegen, dass mit diesem
Angebot ein sinnvolles kreatives Angebot vorgehalten wird.
Etliche der
unterrichteten Kinder und Jugendlichen besuchen bereits seit Jahren regelmäßig
Kurse bei bestimmten Dozentinnen oder Dozenten, wodurch eine intensive
Förderung und künstlerisch-kreative Ausbildung und Schulung ermöglicht wird.
In den Anfängen
wurde „KuKuK“ unter dem gemeinsamen „Dach“ des Wilhelm-Fabry-Museums /
bildnerisch-kreative Angebote und der Musikschule / Angebote im Bereich
Musical/Tanz angeboten und organisiert.
Da das
Wilhelm-Fabry-Museum ab 2002 intensiv den Aufbau der Ferienangebote „Kinder im
Museum“ (kreative Ferienaktivitäten) vorangebracht hat, nahm das Kulturamt seit
2003 die Entwicklung und Organisation der ganzjährig angebotenen „KuKuK“-Kurse
wahr. Dies wurde im Rahmen des bestehenden Personals geleistet.
In der Musikschule
entwickelte sich ein projektbezogener Schwerpunkt „Musical“, der in einigen
Großprojekten wie z.B. „Niggel“  umgesetzt
wurde.
Wie aus der nachfolgenden
Gegenüberstellung ersichtlich ist, kann zwischen 2010 bis 2014 eine positive
Entwicklung bezüglich der Teilnehmerzahl an Kursen als auch bei den Workshop-
und Kunstpicknickangeboten verzeichnet werden.
„KuKuK“ - Entwicklung seit 2010 -2014
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2010 |
2014 |
Gesamtteilnehmer Kurse/Workshops/Kunstpicknicks |
288 |
486 |
Seit 2004 werden
die Ergebnisse der KuKuK-Kurse einmal jährlich in Ausstellungen in der Städtischen
Galerie im Bürgerhaus vorgestellt. Diese kurzen Präsentationen erzielen bemerkenswerte
Besucherzahlen.
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2010 |
2014 |
Ausstellungstage |
4 |
3 |
Besucher |
129 |
151 |
Sehr gut
nachgefragt werden die sog. „Kunstpicknicks“, die zumeist für Gruppen zu
Kindergeburtstagen gebucht werden und vonÂ
KuKuK-Dozentinnen geleitet werden.
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2010 |
2014 |
Kunstpicknick-teilnehmer |
100 |
330 |
Die meisten
Dozentinnen und Dozenten von „KuKuK“ sind von Anbeginn „dabei“ und erleben die
Entwicklung der oftmals kontinuierlich über mehrere Jahre teilnehmenden Kinder
als großen persönlichen pädagogischen Gewinn.
Nach wie vor sind
sie freiberuflich auf der Basis von Honorarverträgen beschäftigt.
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2010 |
2014 |
Dozentinnen /Dozenten |
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H.Astor |
H.Astor |
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D.Astor |
D.Astor. |
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Klepper |
Schneeweiß |
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Wengenroth |
Wengenroth |
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Fröhling |
Fröhling |
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Skirde |
Skirde |
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Warhus |
Warhus |
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Preus-Reisdorf |
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Einmal jährlich im
Sommer findet auf Einladung der Verwaltung ein sogenannter „Runder Tisch“ mit
den KuKuK-Dozentinnen und Dozenten statt, der dem gegenseitigen Austausch und
der Programmentwicklung dient.
Die
Teilnehmerbeträge zum Besuch der Kurse errechnen sich aus den zu zahlenden
Honorarkosten für die Dozentinnen und Dozenten und den Materialkosten. Für den
Einzelbetrag ist die Teilnehmerzahl der Kurse entscheidend.
Die ursprüngliche
Zielsetzung von KuKuK, ein Aufbau-, Erweiterungs- und Alternativangebot im außerschulischen
kreativen Bereich zu schaffen, das Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit
schafft, ohne Notendruck der eigenen Begabung nachzugehen und dabei
professionelle Förderung zu genießen, wurde aus Sicht der Verwaltung in hohem
Maße erfüllt.
Die Förderung der
Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen, die insbesondere im Jugendkulturjahr
2005 intensiv vorangebracht und in den Folgejahren weiterentwickelt wurde,
konnte auch seither im kreativ/künstlerischen Bereich fortgesetzt werden und
soll auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.
Um die gemeinsame
Zielgruppe zu erreichen, werden die Angebote der Kinder- und Jugendkunstschule
„KuKuK“, die Ferienangebote „Kinder im Museum“ des Wilhelm-Fabry-Museums und
der Stadtbücherei in einem gemeinsamen Flyer beworben.
Die Platzierung
der jeweiligen Angebote erfolgt in Abstimmung, sodass gleichzeitige ähnliche
Angebote vermieden werden.
gez.
Birgit Alkenings