Betreff
Kulturrucksack Hilden/Haan - Sachstandsbericht und Ausblick auf 2015
Vorlage
WP 14-20 SV 41/009
Aktenzeichen
III/41 Sa
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

„Der Ausschuss für Kultur und Heimatpflege nimmt den Bericht zur Kenntnis.“

 

 

 

 

Birgit Alkenings

 



Erläuterungen und Begründungen:

 

In der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Heimatpflege am 29.11.2013 informierte die Verwaltung allgemein über das Landesprojekt „Kulturrucksack“ und die gemeinsame Beteiligung der Städte Hilden und Haan (WP 09-14 SV 41/135).

 

Da der Hintergrund und die allgemeinen Fakten dieses Projektes daher bekannt sind, wird hier lediglich auf die erfolgte Durchführung eingegangen.

 

Rückblick auf das Kulturrucksack-Jahr 2014:

Für das Jahr 2014 wurden zur Durchführung des „Kulturrucksacks Hilden/Haan“ vom Land NRW insgesamt 18.497,60 € zur Verfügung gestellt. Dies entsprach 80% des gesamten Volumens. Durch kommunale Mittel waren 20 % zu finanzieren. Für den „Kulturrucksack" stand demnach ein finanzielles Gesamtvolumen in Höhe von insgesamt 23.122,-  € zur Verfügung.

 

Hiermit sollte ein abwechslungsreiches Kulturprogramm für alle Hildener und Haaner Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren angeboten werden. Entsprechend des Projektplans, auf dessen Inhalt die Zuweisungsentscheidung des Landes NRW beruht, erstreckte sich das Angebot des „Kulturrucksacks“ über ein begrenztes Zeitfenster.

 

Um interessierte Projektpartner zu gewinnen und die betreffenden Kinder der entsprechenden Altersgruppe über das Vorhaben zu informieren, wurde am 23.02.2014 eine „Kickoff-Veranstaltung“ in Haan durchgeführt. Neben vielen potentiellen Anbietern von Einzelprojekten für die Zielgruppe, nahmen ebenfalls Vertreterinnen und Vertreter der Kinder- und Jugendparlamente der Städte Hilden und Haan an der Veranstaltung teil.

 

Auch im späteren Planungsverlauf des „Kulturrucksacks“ nahmen die Jugendvertreter beider Städte an den Besprechungsrunden teil und wurden so in die Entscheidungen einbezogen. Ziel dabei war es, das Angebot bestmöglich auf die Zielgruppe abzustimmen.

 

Der eigentliche „Kulturrucksack“ in Form der durchgeführten Einzelprojekte fand in der Zeit vom 7. bis 28. Juni 2014 statt.

In dieser Zeit wurden der Zielgruppe insgesamt 14 verschiedene Projekte in Hilden und Haan angeboten, bei der die Teilnahme kostenlos war. Die einzigen Teilnahmekriterien waren das Alter sowie der Wohnsitz in einer der beiden Städte.

Informationen zu den einzelnen Projekten sind als Anlage in Form des Werbehefts des vergangenen Jahres beigefügt.

Die maximale Teilnehmerzahl der Hilden/Haaner Projekte lag bei 222 Kindern und Jugendlichen. Wenn einige Projekte besonders gefragt gewesen wären, hätten diese an Alternativterminen mit einer zusätzlichen zweiten Gruppe durchgeführt werden können. Somit war das Platzangebot für insgesamt 444 Teilnehmer ausgelegt.

 

Trotz aller Bemühungen und Einbeziehung der Jugendvertreter, waren die meisten „Kulturrucksack“-Projekte leider nicht so erfolgreich, wie erhofft. Lediglich 5 der 14 Angebote erreichten die erforderliche Teilnehmerzahl und konnten durchgeführt werden. Bei allen anderen Angeboten war das Interesse so gering, dass eine Durchführung nicht möglich war. Insgesamt nahmen 48 Kinder und Jugendlichen die angebotenen Projekte in Anspruch. Damit blieb der Erfolg des „Kulturrucksacks“ leider deutlich hinter den Erwartungen zurück.

 

Als Abschluss des „Kulturrucksacks Hilden/Haan“ fand am 28.06.2014 eine „Jugend-Kultur-Messe“ auf dem Gelände der Waldkaserne statt, bei der alle Teilnehmer des „Kulturrucksacks“ ihre Ergebnisse präsentierten. Als Ort dieser Veranstaltung wurde die Waldkaserne ausgewählt, da dieser Standort zwischen den beiden Städten Hilden und Haan gelegen und daher von beiden gleichermaßen erreichbar ist.

 

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der „Kulturrucksack“ leider die Erwartungen nicht erfüllte.

Einer der Gründe hierfür könnte sein, dass der Bedarf und die Nachfrage an zusätzlichen Kulturangeboten für die Zielgruppe der 10 bis14-Jährigen in Hilden und Haan deshalb nicht so groß ist, wie in einigen anderen Städten, weil hier bereits ein breites Angebot existiert.

 

Ausblick auf das Jahr 2015:

Die im Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2015 vorgesehenen Kürzungen im Kulturbereich lassen eine Wiederholung des Kulturrucksack-Projektes nicht zu.

 

 

 

 

Birgit Alkenings


 

Finanzielle Auswirkungen  

 

Finanzielle Auswirkungen (ja/nein)

nein

Produktnummer / -bezeichnung

 

 

Investitions-Nr./ -bezeichnung:

 

 

Haushaltsjahr:

 

Pflichtaufgabe oder

freiwillige Leistung/Maßnahme

Pflicht-

aufgabe

 

(hier ankreuzen)

freiwillige

Leistung

 

(hier ankreuzen)

 

 

Die Mittel stehen in folgender Höhe zur Verfügung:

Kostenträger

Bezeichnung

Konto

Bezeichnung

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Mehrbedarf besteht in folgender Höhe:

Kostenträger

Bezeichnung

Konto

Bezeichnung

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Deckung ist gewährleistet durch:

Kostenträger

Bezeichnung

Konto

Bezeichnung

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stehen für den o. a. Zweck Mittel aus entsprechenden Programmen des Landes, Bundes oder der EU zur Verfügung? (ja/nein)

ja

 

(hier ankreuzen)

nein

 

(hier ankreuzen)

Freiwillige wiederkehrende Maßnahmen sind auf drei Jahre befristet.

Die Befristung endet am: (Monat/Jahr)

 

 

Wurde die Zuschussgewährung Dritter durch den Antragsteller geprüft – siehe SV?

ja

 

(hier ankreuzen)

nein

 

(hier ankreuzen)

Finanzierung:

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der „Kulturrucksack“ leider die Erwartungen nicht erfüllte.

Einer der Gründe hierfür könnte sein, dass der Bedarf und die Nachfrage an zusätzlichen Kulturangeboten für die Zielgruppe der 10 bis14-Jährigen in Hilden und Haan deshalb nicht so groß ist, wie in einigen anderen Städten, weil hier bereits ein breites Angebot existiert.

 

Ausblick auf das Jahr 2015:

Die im Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2015 vorgesehenen Kürzungen lassen eine Wiederholung des Kulturrucksack-Projektes nicht zu.

 

Vermerk Kämmerer

 Gesehen Klausgrete