Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Kultur und Heimatpflege
nimmt Kenntnis von den kulturellen Mitteilungen.“
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Mitteilungen
aus dem Produkt Kulturelle Veranstaltungen:
Umsetzung
des Objektes von Hans Peter Feddersen
Bisher war die ca. 2,50 m große
Bronzeskulptur „Wachsende Kraft“ von Hans Peter Feddersen im Atrium der
Wilhelm-Fabry-Realschule untergebracht. Im Zuge der Umwandlung der Schule zur Sekundarschule
wurde dieses Atrium zu einer Mensa umgebaut. Die Umsetzung des Objekts auf den
Skulpturenpfad/ Bahnhofsvorplatz erfolgte Anfang April. Auf diesem Platz befindet
sich bereits die Skulptur „Lebensgröße II“ des Hildener Bildhauers Heinz
Breloh. Bei der „Wachsenden Kraft“ handelt es sich um eine Auftragsarbeit der
Stadt Hilden aus dem Jahr 1963 in Zusammenhang mit der Baumaßnahme zur
Wilhelm-Fabry-Realschule. Insgesamt befinden sich zehn Arbeiten von Feddersen
im städtischen Kunstbesitz. Die früheste Arbeit stammt von 1949 („Motive zur
Entstehung von Kunstseide“ am Nebengebäude des Hauses Hildener Künstler H6.
Ankauf
und Schenkung
Nach der Ausstellung „100 Jahre Karl Otto
Götz - das grafische Werk“, 11.05.-09.06.2014 / Kunstraum Gewerbepark-Süd wurde
die folgende Grafik für den Städtischen Kunstbesitz erworben:
„Kal 91“, 1999, Büttenkarton, 90 x 70 cm,
nummeriert (44/100), datiert und signiert.
Aus ihrer Ausstellung „Böhmische Herrscher
und ihre Gemahlinnen“, 12.06.-05.07.2014/ Städtische Galerie im Bürgerhaus
Hilden überreichte die Künstlerin Jarmila Haldova das Holzrelief „Wilhelm
Fabry“ der Stadt Hilden als Geschenk. Es wurde in den Städtischen Kunstbesitz aufgenommen.
Die Ausstellung fand im Rahmen des kulturellen Austausches mit der Partnerstadt
Nove Mesto statt.
Publikumspreisträger
Ernst vom Stein
In Rahmen der Finissage der zurückliegenden
unjurierten Jahresausstellung Hildener Künstlerinnen und Künstler (21.12.13),
an der sich 72 Kunstschaffende beteiligten, wurde Herr Ernst vom Stein für
seine Arbeit „Alltagsszene in Kairo“ (Aquarelltechnik) als Publikumspreisträger
ausgezeichnet. Dieser Preis wurde erstmalig vergeben. Eine Ausstellung mit
Aquarellen des Künstlers ist vom 15.01.bis 14.02.2015 in der Städtischen
Galerie im Bürgerhaus terminiert.
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Riga
/ KuKuK
„Hilden goes Riga“
– 9. Internationale Kinder und Jugendkunstausstellung „Stories of Today“
Bereits zum dritten Mal beteiligt sich eine
Gruppe mit 17 Kinder der Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK unter der Leitung
von Dorothee Wengenroth mit ihren Ideen und Bildern an der Ausschreibung zur 9.
Internationalen Kinder und Jugend Kunstausstellung „Stories of Today“ der Mara
Muizniece Riga School of Art (Lettland). Das diesjährige Motto der Ausstellung
lautet “Communication Todayâ€. Gemäß den Vorgaben aus Riga wurden Gruppen nach
Alter eingeteilt. Die Sechs- bis Neunjährigen erarbeiteten passend zur Thematik
„communication today“ Rezepte für eine bessere Welt. Die Kinder haben auf
Original-Rezepten ihre Wünsche für die Welt „verschrieben“.
Eine weitere Gruppe zeigt auf einem DinA2
Plakat, wie Apps die Welt verbessern könnten. Weitere Arbeiten zu den Themen
neue technische Möglichkeiten („communication for a better understandig and
life“) und zur Wertschätzung der Sinne im Zeitalter der neuen Medien („for a
better life with all senses“) sind entstanden.
Ergebnis TheaTrend 2014
Das Jugendtheaterfestival „TheaTrend“, eine
Kooperationsveranstaltung der Städte Hilden, Ratingen und Langenfeld, fördert professionelle Ensembles, die
jenseits der Stadt- und Staatstheater engagiertes Theater für Jugendliche
machen. In diesem Jahr wurde das Festival als schulinterne Veranstaltung
am 24. Und 25. Juni 2014 im AREA 51 in Hilden durchgeführt.
Mehrheitlich entschied sich die Fachjury aus
Vertreterinnen und Vertretern der Projektstädte Hilden, Langenfeld und Ratingen
zusammen mit Schülerjuroren, den mit 3000 Euro Preisgeld dotierten Preis dem
Theaterspiel Witten, Beate Albrecht, für das Jugendtheaterstück „ÜBERdasLEBEN
oder meine Geburtstage mit dem Führer“ zu verleihen. Als Schülerjuroren
fungierten 2 Schulklassen der Theodor-Heuss Schule aus Hilden und der Käthe
Kollwitz Schule Ratingen-Lintorf sowie Schüler der Theatergruppe „Die
Blinklichter“, Langenfeld.
„ÜBERdasLEBEN oder meine Geburtstage mit dem
Führer von Beate Albrecht für Jugendliche ab 11 Jahren befasst sich mit dem
Jugendwiderstand, den Gräuel der NS-Zeit und dem Wunsch „zu Latschen statt zu
Marschieren“. Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten erzählt das Stück vom Unrechtssystem
des NS-Staates. Mit Live-Musik, Schauspiel und Tanz taucht das Stück ein in
diese bewegende Zeit, erzählt von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft und
verdeutlicht, dass es nötig ist jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit
einzutreten – auch heute noch.
Den zweiten Platz belegte das Stück
„Plötzlich war er aus der Welt gefallen“ des Wuppertaler Kinder- und
Jugendtheaters e. V., ein Jugendstück über Freundschaft, Liebe und Loyalität;
und über einen gescheiterten Amoklauf an einer Schule.
Hildener
Sommer und Rheinischer Kultursommer 14
Bereits im 2. Jahr wirbt der Rheinische
Kultursommer auch für die Veranstaltungen des traditionellen Hildener Sommers (www.rheinland.info)
Fortsetzung
der Ausstellungskooperationen
Im Jahr der 25-jähigen Städtepartnerschaft
zwischen Hilden und Nove Mesto fand
unter dem Titel „Vorsicht ätzend!“ vom 25.04.-31.05.14
in der Galerie in Nove Mesto eine Ausstellung mit Arbeiten von Hans-Joachim
Uthke statt.
Im Rahmen der Vernissage am 25.04.
überreichte Herr Uthke eine seiner Arbeiten an Herrn Bürgermeister Habl als
Schenkung für die Kunstsammlung der Stadt Nove Mesto.
Die Ausstellungsbegegnung mit Maribor /Slowenien wird durch eine
gemeinsame Ausstellung zweier Künstler in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus
Hilden fortgesetzt. Vom 01.09.- 20.09.14
zeigen Judith Michaelis und Branimir Ritonja Fotoarbeiten zum Thema „Verlassene
Orte“, die während der Internationalen Künstlerkolonie „Lijalent“ in Maribor
2012 entstanden sind, zu der Frau Michaelis eingeladen war.
Mitteilungen
aus dem Produkt Kulturförderung:
Landesprojekt
Kultur und Schule
Für 2014/15 reichten die folgenden 4
Hildener Schulen 5 Projektanträge ein:
Theodor-Heuss-Schule(2),
Adolf-Reichwein-Schule,
Ferdinand-Lieven-Schule
und Helmholtz-Gymnasium.
Erfreulicherweise wurden alle 5
Projektanträge angenommen. Sie werden durch Landesmittel gefördert. Es sind die
Kunstsparten Tanz, Theater, Bildende Kunst und ein Multi-Media-Projekt (Bildende
Kunst/Theater/Literatur/Neue Medien, Film und Tanz) vertreten.
Neuigkeiten aus
der Stadtbücherei (eine Auswahl):
„Bücherei to go“ – neue Veranstaltungsreihe
in der Stadtbücherei
Seit dem vergangenen Jahr steht die „Q-Thek“
im Erdgeschoss der Stadtbücherei Hilden zur Verfügung. So genannte „Endgeräte“
wie Smartphones, Tablets und E-Book-Reader können bequem und kostenfrei
ausprobiert werden. Eine neue Veranstaltungsreihe stellt nun seit Juni die Online-Angebote
der Stadtbücherei vor. Konzipiert wurde sie von der Semesterpraktikantin
Stephanie Krüger. Unter dem Motto „Der frühe Vogel fängt die Onleihe“ oder „Nachteulen
haben den Durchblick“ werden Veranstaltungen in den Vormittags- und
Abendstunden angeboten. Vorgestellt werden die Angebote der „BIBNET-Onleihe“
sowie der Umgang mit den E-Book-Readern „Tolino Shine“ und „Tolino Vision“. Auf
Grund der guten Resonanz wird die Veranstaltungsreihe im vierten Quartal am 6.
November (vormittags) und 8. November (Samstagsnachmittag) durch eine
Büchereimitarbeiterin fortgesetzt. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist
frei, um verbindliche Anmeldung wird jedoch gebeten.
Bibliotheksindex
– 3,5 von 4 möglichen Sternen
Zum 15. Mal nahm die Stadtbücherei nun schon am bundesweiten
Bibliotheksvergleich BIX teil und konnte sich auch in diesem Jahr
kontinuierlich verbessern. Die Hildener Stadtbücherei gehört damit nach wie vor
zu den besten Bibliotheken ihrer Größenordnung. Mehr Infos gibt es auf der
offiziellen BIX-Homepage http://www.bix-bibliotheksindex.de/
Imagefilme der Stadtbücherei
In den vergangenen Monaten hat haben das Büchereiteam, Büchereikunden
und der Schülerhelfer Stefan Hagemann mehrere Imagefilme für und über die
Hildener Stadtbücherei gedreht. Die Filme dauern durchschnittlich vier Minuten
und richten sich an verschiedene Zielgruppen. Folgende Imagefilme stehen zur
Verfügung:
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Trailer
-
Erwachsene
-
Familien
-
Generation
Plus
-
Jugendliche
-
Online-Angebote
Die Filme sind sowohl über die Homepage der Stadtbücherei http://www.hilden.de/sv_hilden/Besser%20lernen/B%C3%BCcherei/Bewegte%20B%C3%BCcherei/ unter der neu eingerichteten Rubrik „Bewegte Bücherei“ zu finden, als auch auf DVD gebrannt in den Taschen für Neubürger, die das Bürgerbüro ausgibt.
Die Qualität der Filme ist so gut, dass sie in der bibliothekarischen Fachwelt als Best-Practise-Beispiele auf dem diesjährigen „Bibliothekartag“ in Bremen vorgestellt wurden.
Neuigkeiten
aus dem Wilhelm-Fabry-Museum und dem Stadtarchiv:
Wertvolles Buch für die medizinhistorische Sammlung des Museums
Unser Hilden e.V. (Museums- und Heimatverein) hat dem Wilhelm-Fabry-Museum ein weiteres wertvolles Buch geschenkt. Caspar Bauhins Theatrum anatomicum von1605 ist die erste Ausgabe seiner bedeutsamen Gesamtdarstellung der Anatomie.
Bauhin ist heute noch in Medizinerkreisen als „Entdecker“ bzw. offizieller Erstbeschreiber der Ileozökalklappe, eines Verschlusses am Übergang zwischen Dickdarm und Dünndarm, bekannt, die nach ihm auch als Bauhin-Klappe bezeichnet wird.
Caspar Bauhin stammte aus einer Medizinerfamilie, die als Hugenotten aus Paris und Amsterdam nach Basel geflohen waren. Bauhin wurde wie Fabry im Jahr 1560 geboren und begann in seiner Geburtsstadt Basel auch das Medizinstudium, das er in Padua, Bologna, Montpellier, Paris und Tübingen fortsetzte. 1581 promovierte Bauhin in Basel und wurde 1584 Mitglied der medizinischen Fakultät. Er veranstaltete für die Studierenden anatomische Demonstrationskurse. 1614 übernahm er die Professur für Praktische Medizin und die Stelle eines Stadtarztes in Basel. 1624 starb Bauhin in Basel.
Wilhelm Fabry arbeitete in Anatomie und Botanik mit Bauhin zusammen, war mit ihm beÂfreundet und unterhielt drei Jahrzehnte hindurch mit ihm einen Briefwechsel (43 Briefe sind erhalten).
Das Buch wurde dem Museum am 28. August 2014 übergeben und der Presse vorgestellt. Damit ist die medizinhistorische Sammlung um ein weiteres bedeutsames Werk bereichert worden.
Birgit Alkenings