Beschlussvorschlag:
„Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt den
Bericht des Sachgebietes Bauaufsicht zur Kenntnis.“
Erläuterungen und Begründungen:
In Fortschreibung des Berichtes in der Sitzung des
Stadtentwicklungsausschusses am 13.03.2013 (SV-Nr.: 60-058) werden anhand der
beiliegenden Übersichten (Anlagen 1 u. 2) ausführliche Erfassungsdaten im
Aufgabenbereich der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadt Hilden für das Jahr
2013 vorgestellt.
Organisation:
Die Tätigkeiten im Zusammenhang mit Vorkaufsrechtsangelegenheiten
wurden aus organisatorischen Gründen ab dem 01.01.2013 in das Amt 61
verlagert.Â
Verfahrenszahlen:
Die Verfahrenszahlen der Antrags- und Bescheidbearbeitung sind auch in
2013 erneut konstant geblieben. Das trifft erneut auch auf die Anzahl der
durchgeführten Bauzustandsbesichtigungen und Bauüberwachungen zu.
Im Vergleich mit den Fallzahlen 2012 sind
folgende Zahlen nennenswert:
·
nur
geringfügiger Anstieg der Antragseingänge um ca. 1,25%
·
erneuter
Anstieg abgeschlossener Genehmigungsverfahren um ca. 2%
·
Wiederanstieg
abgeschlossener Baumaßnahmen (Abnahmen) um ca. 31%, allerdings mit erneut
deutlich verminderten Gebühreneinnahmen (minus ca. 27%)
·
Die
erfassten Klagen beinhalten mehrere Klagearten (klassisch, Eilverfahren) zu
gleichen Vorgängen. Daher ist die Anzahl der Klageverfahren in 2013 deutlich
höher als in den Vorjahren.
·
stagnierende
schriftliche Bürgeranfragen und Beschwerden um ca. 17%
·
wieder
leichter Rückgang ordnungsbehördlicher Verfahren um ca. 15%
·
Die
Gebühreneinnahmen für Baugenehmigungen und Vorbescheide sind erneut konstant
geblieben
·
Von der
Möglichkeit zur Ablösung notwendiger Kfz-Stellplätze wurde mit knapp 13.000 €
nur gering Gebrauch gemacht
Auch in 2013 wurden wieder zahlreiche Schulungsmaßnahmen und Seminare
durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besucht, um weiterhin dem bisherigen
Qualitätsanspruch gerecht zu werden.
In 2013 wurde in Hilden kein
Anzeigeverfahren für einfache Bauvorhaben nach dem Bürokratieabbau-Gesetz I und
II - abweichend von der Bauordnung NRW - durchgeführt.
In Fortschreibung der Zeiterfassung im
Bauberatungsbereich ergeben sich folgende Zahlen-verhältnisse:
                                                                                 2011                    2012                   2013
Beratungsgespräche
insgesamt ca.                  2.998
Stck.         2.451 Stck.         3.198 Stck.
Gesamtzeitaufwand
in Stunden ca.                    1.125
Std.              920 Std.           1.025 Std.
Gesamtzeitaufwand
an Arb.-Tagen ca.                   150
Tg.               123 Tg.               137 Tg.
Vollzeitkraftbindung
im Jahr ca.                           0,65
VZKÂ Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 0,54 VZKÂ Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 0,60 VZK
Die s.g. „verlorenen Gebühren“ für gebührenbefreite Antragsteller/innen
halten sich erfreulicherweise in Grenzen.
Die seitens der Bürgerschaft von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der Bauaufsichtsbehörde erwartete und gewohnte Bürgerfreundlichkeit im
Bauberatungsbereich wird weiterhin gerne in Anspruch genommen, von allen am Bau
Beteiligten.
Für das Jahr 2014 geplante und bereits laufende Aktivitäten (außerhalb
des Tagesgeschäftes) der unteren Bauaufsichtsbehörde:
•          Fortschreibung
aller Aufgabenbereiche innerhalb des vorhandenen EDV-Programms „Pro-BAUG“
•          Fortschreibung
der grafischen Informationsverarbeitung im Baulastenverzeichnis
•          weiterhin
Digitalisierung alter Baulasten in das vorhandene EDV-Programm „Pro-BAUG“ .
Nach dem zuletzt am 21.03.2013 gehaltenen Fachvortrag durch den
Amtsleiter im Rahmen der VHS-Weiterbildung rund um das planungs- und
bauordnungsrechtliche Thema „Gartenhäuser, Garagen, Zäune und Bauvorschriften“
findet die nächste Veranstaltung erst wieder 2015 statt.
Der nächste Bericht des Sachgebietes
Bauaufsicht ist für das 1. Quartal 2015 geplant.
Horst Thiele