Betreff
Vorstellung der Weiterentwicklung der Seniorenarbeit bis 2014
Vorlage
WP 09-14 SV 50/117
Aktenzeichen
III/50.02/Ne
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Sozialausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung über die geplante Weiterentwicklung der Seniorenarbeit der Stadt Hilden bis 2014 zur Kenntnis.

 

 

 

 

 


Erläuterungen und Begründungen:

 

 

Wie unter Punkt 3 – Vorstellung des Seniorenberichtes dargestellt, war das Jahr 2012 ein erfolgreiches und sehr reges Jahr mit unzähligen neuen Ideen. Neben z. B. dem Beginn der 2. Neugründung der Netzwerkgruppen, der Einführung der Stadtteilforen und der erstmaligen Sitzung des gesamtstädtischen Forums, wurde die Seniorenarbeit der Stadt Hilden auch der Prüfung durch Erstellung einer objektiven, repräsentativen  Studie unterzogen. Deren Ergebnis wurde  dann in einer Fachtagung nicht ohne Stolz präsentiert. Die CEfAS – Studie der Universität zu Köln ergab, Hilden befindet sich auf einem sehr guten Weg, den Herausforderungen des demographischen Wandels gerecht zu werden.

 

Und weil Gutes immer verbessert werden kann, soll die Aufbruchsstimmung und die damit verbundenen Synergieeffekte genutzt werden, diese ins Jahr 2014 mitzunehmen, um die begonnene Arbeit weiterzuentwickeln und damit zu perfektionieren.

 

Unter dem Motto „Aktives Altern in Hilden - Hilden wirkt weiter“ sind verschiedene Maßnahmen und Projekte für das Jahr 2014 vorgesehen..

 

Folgende inhaltlichen Schwerpunkte zur Weiterentwicklung der Hildener Seniorenarbeit sind mit allen Beteiligten aus den Verbänden, der Verwaltung, der Bürgerschaft, den Netzwerken und dem Seniorenbeirat geplant:

 

Die Mitarbeiterinnen des Amtes für Soziales und Integration  sollen ihre Rolle und ihre  Aufgaben zur Koordination, wirkungsorientierten Steuerung und Vernetzung der Akteure durch die Stadt Hilden im Arbeitskreis Seniorenbegegnung und im Stadtforum konkretisieren . Hierzu soll in 2014 im AK Seniorenbegegnung begonnen werden Zielvereinbarungen zu treffen.

 

Des Weiteren ist geplant engagierte Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen, die als „Nachbarschaftsstifter/innen“ in ihrem Wohnumfeld zwischen Bürgerschaft und Angeboten und deren Anbietern in den Stadtteilen in Lotsenfunktion tätig sein werden. Ziel dieses Projektes ist es, die Kristallisationspunkte im Quartier für aktive Nachbarschaft und Netzwerke zu mehren.

 

Die Diskussion um verstärkte, partizipatorische Entwicklung von inkludierenden Angeboten der kulturellen Vielfalt in Kooperation mit den verschiedenen Kulturvereinen sowie den Kernergebnissen und Handlungsempfehlungen des KOMM-IN-Projektes 2011-2012 münden in dem Vorhaben des Aufbaus einer sozialen Netzwerkgruppe für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.

 

Hierzu ist die Beratung der Akteure zur Entwicklung der Umsetzungsstrategie erforderlich. Inklusion in Form der Einbeziehung aller Gruppen älterer Menschen, ganz besonders ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und ältere Menschen mit Behinderung.

 

„Hilden50plusaktiv“, ein Gruppennetz soll entstehen. Mitglieder dieses Netzwerkes sollen die Netzwerkgruppen sein, die erstmalig vor 8 Jahren gegründet wurden und seit 2012 in einer zweiten Gründungswelle neu hinzugekommen sind. Ziel ist es ein Informationsforum zu schaffen, dass über das gesamtstädtische Angebot der einzelnen Gruppen zu informieren und dieses darzustellen.

 

Außerdem sollen die EFI-Gruppen strategische Unterstützung in Form von Beratung erhalten, sich mit eigenen Ideen und Projekten in Selbstorganisation Profil zu verschaffen, um so einen weiteren, wichtigen Beitrag zur Gemeinwesenarbeit  in Hilden zu leisten.

 

Schlussendlich soll auf Kreisebene unter Beteiligung aller ka Städte, also auch der Stadt Hilden das Konzept „Quartiersentwicklung“ fortgeschrieben werden, es sollen Handlungskonzepte entworfen werden, mit deren Umsetzung zeitnah begonnen werden soll, wobei die Stadt Hilden auch hier eine Vorreiterfunktion innehat, da sie bei vielen der bislang ermittelten Bedarfe schon mit der Umsetzung begonnen hat bzw. die Umsetzung derselben schon abgeschlossen ist.

 

Mit der städteübergreifenden Vernetzung  der Seniorenarbeit kann auch hier ein neuer Impuls gesetzt werden.

 

Ausblick:

 

Das Jahr 2014 hält viele neue Herausforderungen auch im Bereich Weiterentwicklung der Seniorenarbeit bereit. Die Stadt Hilden ist gut aufgestellt und wird sich, wie stets, den Aufgaben zusammen mit ihren vielen Netzwerkpartnern stellen.

 

 

Gez. Thiele