Beschlussvorschlag:
Der Sozialausschuss nimmt den Bericht der
Verwaltung über die geplante Weiterentwicklung der Seniorenarbeit der Stadt
Hilden bis 2014 zur Kenntnis.
Erläuterungen und Begründungen:
Wie unter Punkt 3 – Vorstellung des Seniorenberichtes dargestellt, war das Jahr 2012 ein erfolgreiches und sehr reges Jahr mit unzähligen neuen Ideen. Neben z. B. dem Beginn der 2. Neugründung der Netzwerkgruppen, der Einführung der Stadtteilforen und der erstmaligen Sitzung des gesamtstädtischen Forums, wurde die Seniorenarbeit der Stadt Hilden auch der Prüfung durch Erstellung einer objektiven, repräsentativen  Studie unterzogen. Deren Ergebnis wurde dann in einer Fachtagung nicht ohne Stolz präsentiert. Die CEfAS – Studie der Universität zu Köln ergab, Hilden befindet sich auf einem sehr guten Weg, den Herausforderungen des demographischen Wandels gerecht zu werden.
Und weil Gutes immer verbessert werden kann, soll die Aufbruchsstimmung und die damit verbundenen Synergieeffekte genutzt werden, diese ins Jahr 2014 mitzunehmen, um die begonnene Arbeit weiterzuentwickeln und damit zu perfektionieren.
Unter
dem Motto „Aktives Altern in Hilden - Hilden wirkt
weiter“ sind verschiedene Maßnahmen und Projekte für das Jahr 2014 vorgesehen..
Folgende inhaltlichen Schwerpunkte zur
Weiterentwicklung der Hildener Seniorenarbeit sind mit allen Beteiligten aus
den Verbänden, der Verwaltung, der Bürgerschaft, den Netzwerken und dem
Seniorenbeirat geplant:
Die
Mitarbeiterinnen des Amtes für Soziales und Integration  sollen ihre Rolle und ihre  Aufgaben zur Koordination,
wirkungsorientierten Steuerung und Vernetzung der Akteure durch die Stadt
Hilden im Arbeitskreis Seniorenbegegnung und im Stadtforum konkretisieren . Hierzu
soll in 2014 im AK Seniorenbegegnung begonnen werden Zielvereinbarungen zu treffen.
Des Weiteren ist
geplant engagierte Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen, die als „Nachbarschaftsstifter/innen“
in ihrem Wohnumfeld zwischen Bürgerschaft und Angeboten und deren Anbietern in
den Stadtteilen in Lotsenfunktion tätig sein werden. Ziel dieses Projektes ist
es, die Kristallisationspunkte im Quartier für aktive Nachbarschaft und
Netzwerke zu mehren.
Die Diskussion um
verstärkte, partizipatorische Entwicklung von inkludierenden Angeboten der
kulturellen Vielfalt in Kooperation mit den verschiedenen Kulturvereinen sowie
den Kernergebnissen und Handlungsempfehlungen des KOMM-IN-Projektes 2011-2012
münden in dem Vorhaben des Aufbaus einer sozialen Netzwerkgruppe für Menschen
mit Zuwanderungsgeschichte.
Hierzu ist die
Beratung der Akteure zur Entwicklung der Umsetzungsstrategie erforderlich. Inklusion
in Form der Einbeziehung aller Gruppen älterer Menschen, ganz besonders ältere
Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und ältere Menschen mit Behinderung.
„Hilden50plusaktiv“,
ein Gruppennetz soll entstehen. Mitglieder dieses Netzwerkes sollen die
Netzwerkgruppen sein, die erstmalig vor 8 Jahren gegründet wurden und seit 2012
in einer zweiten Gründungswelle neu hinzugekommen sind. Ziel ist es ein
Informationsforum zu schaffen, dass über das gesamtstädtische Angebot der
einzelnen Gruppen zu informieren und dieses darzustellen.
Außerdem sollen
die EFI-Gruppen strategische Unterstützung in Form von Beratung erhalten, sich mit
eigenen Ideen und Projekten in Selbstorganisation Profil zu verschaffen, um so
einen weiteren, wichtigen Beitrag zur Gemeinwesenarbeit  in Hilden zu leisten.
Schlussendlich
soll auf Kreisebene unter Beteiligung aller ka Städte, also auch der Stadt Hilden
das Konzept „Quartiersentwicklung“ fortgeschrieben werden, es sollen
Handlungskonzepte entworfen werden, mit deren Umsetzung zeitnah begonnen werden
soll, wobei die Stadt Hilden auch hier eine Vorreiterfunktion innehat, da sie
bei vielen der bislang ermittelten Bedarfe schon mit der Umsetzung begonnen hat
bzw. die Umsetzung derselben schon abgeschlossen ist.
Mit der
städteübergreifenden Vernetzung der
Seniorenarbeit kann auch hier ein neuer Impuls gesetzt werden.
Â
Ausblick:
Das Jahr 2014 hält
viele neue Herausforderungen auch im Bereich Weiterentwicklung der Seniorenarbeit
bereit. Die Stadt Hilden ist gut aufgestellt und wird sich, wie stets, den
Aufgaben zusammen mit ihren vielen Netzwerkpartnern stellen.
Gez. Thiele