Beschlussvorschlag:
Der Sozialausschuss nimmt
den Bericht zum Präventionsprojekt des Sozialdienstes Katholischer Frauen und
Männer zur Kenntnis und spricht sich für eine dauerhafte Fortführung des Projektes aus.
Im Haushaltsplanentwurf
2013, sowie in der Finanzplanung für die Folgejahre, sind die erforderlichen
Mittel von 20.000 € berücksichtigt; über die jeweilige Bereitstellung der Mittel
wird im Rahmen der Haushaltsplanungen entschieden.
Erläuterungen und Begründungen:
Der zwischen der Stadt Hilden und dem SKFM Hilden
bestehende Kontrakt zur Schuldnerberatung beinhaltete auch eine Präventionsarbeit,
die sich allerdings lediglich auf einzelne Informationsveranstaltungen bezog.
Zurückgehend auf einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus dem Jahr
2008 wurde der SKFM gebeten, ein gezieltes Präventionsprojekt für Schülerinnen
und Schüler zu entwickeln. Der Ausschuss für Schule, Sport und Soziales hat in
seiner Sitzung vom 10.6.2009, SV 50/082Â
die Durchführung eines Präventionsprojektes für die Dauer von 2 Jahren
mit jährlichen Kosten von ca. 20.000 €
beschlossen.
Ziel dieses Präventionsprojektes ist es, bereits
Kinder und Jugendliche in der Entwicklung der Finanzkompetenzen zu
unterstützen. Es soll ein angemessener
Umgang mit Verpflichtungen angestrebt werden, um bestenfalls
Ãœberschuldungssituationen zu vermeiden.
Das Projekt konnte erst im Oktober 2010 starten; als
Fachkraft konnte Dipl. Sozialpädagogin, FrauÂ
Claudia Brodmann, mit 15
Wochenstunden gewonnen werden.
Die ersteÂ
Projektphase endete am
31.10.2012.
Mit Schreiben vom 17.1.2012 beantragte der SKFM die
Weiterführung dieses Projektes über den 1.11.2012 hinaus, um durch ein
dauerhaftes Angebot nachhaltig Erfolg zu erzielen.
In seiner
Sitzung vom 8.2.2012 hat der
Sozialausschuss die Fortführung des Projektes bis zum 31.12.2013 beschlossen.
S. SV 50/60
Der nunmehr vorliegende Jahresbericht für die Jahre
2011 – 2012 zeigt sehr deutlich die
Notwendigkeit der dauerhaften
Fortführung des Projektes auf.
Der alljährlich erscheinende SchuldnerAtlas der
Creditreforn untermauert in seiner aktuellen Ausgabe 2012, wie bereits in den
Vorjahren, die Dringlichkeit, das Thema Schulden, Ver- und Ãœberschuldung nicht
aus den Augen zu verlieren.
Das bedeutet, langfristig den Abbau von Verschuldung
anzustreben bzw. die Vermeidung von Ãœberschuldungssituationen privater Haushalte
als Zielsetzung zu  verfolgen.
Im Hinblick auf die Ursachen von Ãœberschuldung,
erscheint es sinnvoll, Kompetenzen im Umgang mit Geld frühzeitig zu entwickeln.
Laut einer Studie des Bundesverbandes deutscher Banken sind bei den 14 – 24 jährigen
die Anschaffung von Handys oder eines Autos, sowie Kosten für den Lebensunterhalt
die häufigsten Gründe für die Aufnahme von Schulden. Kinder und Jugendliche
erwerben, bedingt durch gesellschaftliche Entwicklung, häufig nicht mehr in
ihren Herkunftsfamilien die Fähigkeit zum Umgang mit Geld.
Ziel dieses Präventionsprojektes ist es, diesem
Verschuldungstrend entgegenzuwirken. Im Sinne einer Reduzierung der
Neuverschuldung junger Bürger in Hilden sollte dieses Projekt dauerhaft
weitergeführt werden.
Im Haushaltsplan 2013 und in der Finanzplanung für die
Jahre 2014 – 2016 wurden die
finanziellen Mittel für die Weiterführung des Projektes, vorbehaltlich der jeweiligen
Haushaltsplanberatungen, berücksichtigt.
Vertreterinnen und Vertreter des SKFM nehmen an der Sitzung
teil und stehen für Detailfragen zur Verfügung.
Gez. Horst Thiele
Finanzielle Auswirkungen Â
Finanzielle
Auswirkungen (ja/nein) |
ja |
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Produktnummer
/ -bezeichnung |
050301 |
Hilfe zum
Lebenssunterhalt (SGB XII) |
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Investitions-Nr./
-bezeichnung: |
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Haushaltsjahr: |
2013 |
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Pflichtaufgabe
oder freiwillige Leistung/Maßnahme |
Pflicht- aufgabe |
(hier ankreuzen) |
freiwillige Leistung |
X (hier ankreuzen) |
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Die Mittel stehen in folgender Höhe zur
Verfügung: |
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Kostenträger |
Bezeichnung |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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0503013000 |
Zuschüsse |
531800 |
Aufwendung für Zuschüse an übrige Bereiche |
20.000,- |
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Der Mehrbedarf besteht in folgender Höhe: |
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Kostenträger |
Bezeichnung |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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Die Deckung ist
gewährleistet durch: |
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Kostenträger |
Bezeichnung |
Konto |
Bezeichnung |
Betrag € |
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Stehen für den o. a. Zweck Mittel aus
entsprechenden Programmen des Landes, Bundes oder der EU zur Verfügung?
(ja/nein) |
ja (hier ankreuzen) |
nein X (hier ankreuzen) |
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Freiwillige wiederkehrende Maßnahmen sind
auf drei Jahre befristet. Die Befristung endet am: (Monat/Jahr) |
Siehe Beschlussvorschlag |
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Wurde die
Zuschussgewährung Dritter durch den Antragsteller geprüft
– siehe SV? |
ja X (hier ankreuzen) |
nein (hier ankreuzen) |
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Finanzierung: |
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Vermerk Kämmerer Gesehen
Klausgrete |
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