Beschlussvorschlag:
„Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt:
a) Entsprechend der bisherigen Beschlusslage und dem Haushaltsplan 2008
bleibt es bei der Straßensanierung Kirschenweg in 2008/2009
oder
b) Der Baubeginn wird auf 2009 verschoben. Die Maßnahme wird zum
Haushaltsplan 2009 neu angemeldet.“
Beschluss
Stadtentwicklungsausschuss 13.08.2008:
„Der Stadtentwicklungsausschuss beschließt:
Der Baubeginn wird auf 2009 verschoben. Die Maßnahme wird zum
Haushaltsplan 2009 neu angemeldet.“
Erläuterungen und Begründungen:
Der Rat hat am
12.12.2007 nach Vorberatung im Stadtentwicklungsausschuss folgenden Beschluss
gefasst:
 „Der Rat
beschließt nach Vorberatung im Stadtentwicklungsausschuss den Ausbau des
Kirschenweges und stimmt den nach § 14 GemHVO vorgelegten Unterlagen und den
ermittelten Gesamtkosten in Höhe von 375.000,00 Euro zu.
Nach Bereitstellung eines 1. Ansatzes für die Bauvorbereit. im Jahre 2005       =  11.500,00 €
  und
eines 2. Ansatzes im Jahre 2007      =  20.000,00 €
      Â
soll der Restbetrag       =
343.500,00 €
nach dem
Bauzeitenplan unter Beachtung des Kassenwirksamkeitsprinzips folgendermaßen
veranschlagt
werden:Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Ansatz
2008= 243.500,00 €  bei VE für 2009 von 100.000,00 €                                                  Ansatz 2009= 100.000,00 €
Über die Aufnahme der Maßnahme in die Finanzplanung
wird im Rahmen der weiteren Haushaltsplanung 2008 entschieden.“
Die Finanzmittel
für die Durchführung der Maßnahme wurden dann auch im Haushalt 2008 bereitgestellt.
Zwischenzeitlich wurde die Ausführungsplanung und die Ausschreibung durch die
Verwaltung erstellt. Das Projekt könnte somit wie geplant in Kürze
ausgeschrieben und gebaut werden.
Leitende
Mitarbeiter des Bauvereins informierten nunmehr die Verwaltung darüber, dass
Überlegungen zu einer ergänzenden Wohnbebauung auf eigenen Grundstücken im
Bereich Kirschenweg und Umgebung angestellt werden. Zwischenzeitlich wurde auch
ein Auftrag an ein Planungsbüro zur Erstellung einer städtebaulichen Planung
erteilt. Weiterhin hat der Bauverein im Zusammenhang mit technischen
Detailabstimmungen bei der Erstellung der städt. Straßenbauausschreibung
mitgeteilt, dass er die Schmutzwasserhausanschlüsse im Kirschenweg in der
nächsten Zeit einer Dichtigkeitsprüfung unterziehen lassen will. Soweit
erforderlich sollen diese dann auch saniert werden.
Bei diesen
Randbedingungen sollte neu entschieden werden, ob es bei der 2008/2009
geplanten Realisierung bleibt oder eine (ggfls. befristete) Verschiebung
erfolgt. Es werden daher Pro und Kontra eines Baus zum jetzigen Zeitpunkt
dargelegt:
1. Pro Bau in 2008
-Die Anlage befindet sich in einem schadhaften
Zustand. Vordringliches Ziel ist die Erneuerung der Konstruktion, also die
Wiederherstellung eines einwandfreien baulichen Zustandes.
Die vorhandene
Befestigung und insbesondere die mangelhafte Straßenentwässerung entsprechen
nicht den Erfordernissen der technischen Regelwerke. Die Ergebnisse der
Zustandserfassung im Straßenkataster bestätigen die Baunotwendigkeit.
Weiterhin ist
vorgesehen, die unzureichende Straßenraumgestaltung den vorhandenen Nutzungsansprüchen
anzupassen und damit gleichzeitig die zum Teil gefährlichen
Verkehrsverhältnisse zu verbessern.
-Der Ausbau ist
als verkehrsberuhigter Bereich geplant. Die Anbindung einer neuen Wohnbebauung
im Hinterland oder zusätzliche Zufahrten aus einer Bebauungsverdichtung sind
dabei recht problemlos und mit relativ geringem Aufwand möglich.
2. Kontra Bau in 2008
-Die vom Bauverein
geplante Sanierung der Schmutzwasserhausanschlüsse würde einen Aufbruch der
gerade sanierten Straße bedeuten, wenn sie nicht vor oder mit dem Straßenbau
erfolgt. Gleiches ist zu erwarten, wenn die SWH bei einer Realisierung der
zusätzlich angedachten Bebauung neue Leitungen für Gas, Wasser und Strom
verlegen müssten. Ob diese Notwendigkeit besteht, kann derzeit noch nicht
abgeschätzt werden.
-Die Entwässerung
der sanierten Straße wird nicht über einen Kanal erfolgen. Aus technischen und
wirtschaftlichen Gründen wird eine versickerungsfähige Konstruktion für die
Straßenfläche vorgesehen. Diese reagiert aber empfindlich auf Verschmutzungen,
wie sie mit umfangreichen Erdaushubmaßnahmen für eine zusätzliche Wohnbebauung
verbunden sein können. Natürlich lässt sich dies technisch regeln, es ist aber
mit zusätzlichem Aufwand verbunden.
Günter Scheib
ja |
|
|||
Produktnummer: |
120101 |
Bezeichnung: |
Verkehrsflächen und
Brücken |
|
Mittel
stehen zur Verfügung: |
|
|||
Investitions-Nr.: |
I076600051 |
|
||
Haushaltsjahr |
Auszahlung |
Einzahlung |
Investitions-haushalt |
Beschreibung |
€ |
€ |
ja |
||
2008 |
243.500 |
|
|
|
2009 |
100.000 |
242.186
(KAG) |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Sichtvermerk
Kämmerer |