Betreff
Vorstellung des Demenz-Beratungsangebotes
Vorlage
WP 09-14 SV 50/066
Aktenzeichen
III/50.2
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

„Der Integrationsrat nimmt  den Bericht der Hildener Arbeitsgruppe Demenz zur Kenntnis.“

 


Erläuterungen und Begründungen:

 

Die demographische Entwicklung bewirkt eine steigende Anzahl an Demenzerkrankungen, da die Wahrscheinlichkeit einer demenziellen Erkrankung mit dem Lebensalter zunimmt. In Hilden kann man von einer geschätzten Anzahl von ungefähr 900 Menschen über 65 Jahren ausgehen, die von einer Demenz betroffen sind. Prognosen zufolge wird sich diese Zahl bis 2030 weiter auf knapp 1400 Betroffene erhöhen.

 

Eine Demenzerkrankung stellt die Betroffenen und die Angehörigen vor eine große Herausforderung. Viele sind mit der Krankheit und deren Auswirkungen überfordert, benötigen Beratung, beispielsweise zum Umgang mit den Erkrankten oder Entlastung bei der Betreuung, die teilweise rund um die Uhr nötig werden kann.

 

In der Hildener Arbeitsgruppe Demenz sind Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Organisationen und Vereinen, die mit dem Thema Demenz in Berührung kommen. Mittlerweile gibt es in Hilden vielfache Unterstützungsangebote für Demenzkranke und deren Angehörige sowie regelmäßige Veranstaltungen hierzu. Bei den Arbeitsgruppentreffen wurde von den in den Entlastungsangeboten tätigen Mitgliedern festgestellt, dass diese Angebote (Betreuungsgruppen, Demenzberatung, Tagespflege etc.) nur selten von Menschen mit Migrationshintergrund genutzt zu werden scheinen.

 

Aus diesem Grund möchten Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgruppe dem Integrationsrat die Hildener Angebote im Bereich Demenz vorstellen. So soll zum einen die Information an die Mitglieder herangetragen und von diesen als Multiplikatoren in ihre Vereine weitergeben werden. Zum anderen möchte die Arbeitsgruppe mit den Mitgliedern der Hildener Migrantenvereine in den Dialog einsteigen, um der Frage nachzugehen, welche Gründe die geringe Inanspruchnahme der Angebote hat und wie der Kontakt hergestellt werden kann, wenn Interesse daran besteht. Die Arbeitsgruppe möchte anbieten, bei Bedarf in Abstimmung mit den einzelnen Gruppierungen Ideen zu entwickeln, in welcher Form das Thema Demenz und die Unterstützungsangebote konkret in den Vereinen publik gemacht werden kann und wie es gelingen kann, mit den Unterstützungsangeboten auch Betroffene mit Migrationshintergrund und Entlastungsbedarf zu erreichen.

 

Während der Sitzung des Integrationsrates stellen die folgenden Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgruppe Demenz ihre Arbeit vor und stehen anschließend für Fragen zur Verfügung:

 

 

 

Ingrid Benecke

Nachbarschaftshilfe aktiv Hilden e.V.

Hagdornstraße 21b

40721 Hilden

Tel.: 02103 / 44363

 

Hedwig Braun

Demenz-Info-Center e.V.

Pungshausstraße 83

40724 Hilden

Tel.: 02103 / 64954

 

Sina Buhrmester

Amt für Soziales und Integration

Seniorenbüro

Am Rathaus 1

40721 Hilden

Tel.: 02103 / 72549

 

Karla Geyr

Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf Mettmann gGmbH

Spartenleitung Altenhilfe

Angerstr. 11

40878 Ratingen

Telefon: 02102 / 109131

 

 

 

 

gez.

Horst Thiele

 


 

Finanzielle Auswirkungen  

 

Finanzielle Auswirkungen (ja/nein)

ja

Produktnummer / -bezeichnung

050101

Seniorenarbeit

Investitions-Nr./ -bezeichnung:

 

 

Haushaltsjahr:

2012

Pflichtaufgabe oder

freiwillige Leistung/Maßnahme

Pflicht-

aufgabe

 

(hier ankreuzen)

freiwillige

Leistung

X

(hier ankreuzen)

 

 

Die Mittel stehen in folgender Höhe zur Verfügung:

Kostenträger

Bezeichnung

Konto

Bezeichnung

Betrag €

 

 

 

 

 

0501012000

Information/Betreuung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Mehrbedarf besteht in folgender Höhe:

Kostenträger

Bezeichnung

Konto

Bezeichnung

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Deckung ist gewährleistet durch:

Kostenträger

Bezeichnung

Konto

Bezeichnung

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stehen für den o. a. Zweck Mittel aus entsprechenden Programmen des Landes, Bundes oder der EU zur Verfügung? (ja/nein)

ja

 

(hier ankreuzen)

nein

X

(hier ankreuzen)

Freiwillige wiederkehrende Maßnahmen sind auf drei Jahre befristet.

Die Befristung endet am: (Monat/Jahr)

 

 

Wurde die Zuschussgewährung Dritter durch den Antragsteller geprüft – siehe SV?

ja

X

(hier ankreuzen)

nein

 

(hier ankreuzen)

Finanzierung:

 

 

 

Vermerk Kämmerer