Beschlussvorschlag:
Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt den Bericht des Sachgebietes Bauaufsicht zur Kenntnis
Erläuterungen und Begründungen:
In Fortschreibung
des Berichtes im Stadtentwicklungsausschuss am 15.02.2006 (SV-Nr.: 60/040)
werden erneut anhand der beiliegenden Ãœbersichten (Anlagen 1 u. 2) die
wichtigsten Erfassungsdaten im Aufgabenbereich der Unteren Bauaufsichtsbehörde
der Stadt Hilden für das Jahr 2006 vorgestellt.
Die
Verfahrenszahlen im Bereich der Antrags- und Bescheidsbearbeitung in 2006 sind
gegenüber 2005 und 2004 nochmals angestiegen. Hingegen ist die Anzahl von
Negativbescheiden gegenüber den Vorjahren erneut zurückgegangen. Bedauerlich
ist die wieder kontinuierlich zu den Vorjahren gestiegene Anzahl von
ordnungsbehördlichen Verfahren. Gleiches ist bei den bearbeiteten allgemeinen
Anfragen und Beschwerden zu verzeichnen.
Widerspruchs- und
Klageverfahren haben sich zwar gering gesteigert, sind aber bei allgemein
festzustellender Zunahme der Widerspruchs- und Klagebereitschaft immer noch
akzeptabel.
In Fortschreibung
der Zeiterfassung im Bauberatungsbereich ergeben sich folgende Zahlenverhältnisse:
                                                                        2005                       2006
Beratungsgespräche
insgesamt ca.             2.800 Stck.                3.098 Stck.
davon in lfd.
Verfahren ca.                             900 Stck.                1.214
Stck.
Gesamtzeitaufwand
in Stunden ca. Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 800 Std. Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 1.133
Std.
Gesamtzeitaufwand
an Arb.-Tagen ca.          105 Tg                      152 Tg
Vollzeitkraftbindung im Jahr ca.                           0,45 VZKÂ
                 0,60 VZK
Hier wird die hohe
bzw. gesteigerte Inanspruchnahme der qualifizierten Beratungsleistungen der
Bauaufsichtsbehörde der Stadt Hilden erneut deutlich. Bemerkenswert ist dabei
auch die steigende Anzahl innerhalb laufender Verfahren.
Allein für den
Innenstadtbereich wurden von allen Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern ca.
30% aller Beratungsgespräche geführt. 70% der Beratungen erstreckten sich auf
das sonstige Stadtgebiet in allen denkbaren Verfahrensarten.Â
Die
Gebühreneinnahmen im Baugenehmigungsbereich haben sich gegenüber 2005 leicht
reduziert. Auch die Summe der „verlorenen Gebühr“ ist zurückgegangen.
An der
praktizierten „Bürgerfreundlichkeit“ in Bezug auf eigentlich gebührenpflichtig
zurück zu weisende Anträge wegen fehlender oder mangelhafter Bauvorlagen wurde
auch in 2006 festgehalten.
Â
Für das Jahr 2007
geplante Aktivitäten der Unteren Bauaufsichtsbehörde:
o
Erneuter Versuch zur Aktualisierung der
„Wechselausstellung“ in den Fluren des Baudezernates (leider ist die anfänglich
große Resonanz von Bauträgern und Architekten zurückgegangen).
o
Bereinigung des EDV-Programms „Pro-BAUG“ von
unbrauchbaren Sachbezügen aus Vorjahren und Optimierung der
Erfassungsmöglichkeiten.
o
Teilnahme am KGSt-Vergleichsring unterer
Bauaufsichtsbehörden (Vergleichserhebung 01.12.06 bis 31.03.07)
o
Der auch in 2007 zum 5. Mal wieder geplante
Fachvortrag der Sachgebietsleitung im Rahmen der VHS-Weiterbildung rund um das
planungs- und bauordnungsrechtliche Thema „Gartenhäuser,
Garagen, Zäune und Bauvorschriften“ wurde seitens der VHS aus
Personalgründen gestrichen, in 2008 aber wieder in das Programm aufgenommen.
o
Ständige Optimierung des Internetauftrittes für das
Sachgebiet.
Der nächste
Bericht des Sachgebietes Bauaufsicht ist für das 1. Quartal 2008 vorgesehen.
Günter Scheib