Betreff
Fabry-Jubiläumsjahr 2010/ Sachstand der Projektplanung
Vorlage
WP 04-09 SV 41/094
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Kulturausschuss nimmt den Sachstand der Projektplanung Fabry-Jubiläumsjahr 2010 zur Kenntnis.

 

 


Erläuterungen und Begründungen:

 

 

I) Projektteam und Planungsschritte

 

Die Organisation und Planung des Fabry-Jahres 2010 leitet ein Projektteam (Dr. Wolfgang Antweiler/ Projektleitung, Bernd Morgner/ Projektkoordination und Volker Hillebrand/ Stadtmarketing Hilden GmbH). Das Projektteam ist im ständigen Austausch und trifft sich zur Planung und zum Abgleichen von Arbeitsschritten und Maßnahmen. Das Projektteam wird unterstützt von Pasquale Uferkamp, der ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur bei der Stadt Hilden leistet (September 2008 – August 2009).

 

Um das Fabry-Jahr auf eine möglichst breite Basis zu stellen, viele Zielgruppen anzusprechen und möglichst viele Ideen sammeln zu können, wurden seit Anfang 2008 drei Expertenrunden durchgeführt, zu denen das Projektteam eingeladen hatte.

Die erste Expertenrunde schloss Mitglieder der Verwaltung ein.

Die zweite bestand aus Vertretern von Hildener Vereinen, Organisationen, Ärzte- und Apothekerschaft und Einzelpersonen mit Multiplikatorfunktion.

Ein drittes Treffen fand mit Medizinhistorikerinnen und Medizinhistorikern von Instituten und Museen aus ganz Deutschland statt.

Die Teilnehmenden an den Expertenrunden unterbreiteten Ideen und Vorschläge. Aus den Ideen wurden Projekte entwickelt, die entweder vom Projektteam oder von den Ideengebern selbst konkretisiert und weiterentwickelt wurden. Dazu wurden zahlreiche Einzelgespräche geführt. Die Planungen befinden sich demzufolge in unterschiedlichen Stadien, von der Idee bis zum konkret geplanten Ereignis einschließlich Kostenberechnung und Terminvorschlag für die Durchführung.

Die Personen, die nicht an den Expertenrunden teilnehmen konnten, wurden jeweils zu einem späteren Zeitpunkt einzeln kontaktiert.

Weitere Kontakte wurden und werden mit Schulen, Kindergärten, Jugendparlament, Künstlern, Werbeagenturen und Grafikern aufgenommen und vertieft. Mit Vertretern des Bernischen Historischen Museums, der Burgerbibliothek Bern und dem Institut für Medizingeschichte der Universität Bern besteht ein Austausch.

 

 

II) Zeitplanung

 

Bildmarke

Im Februar 2009 wird die Entscheidung über eine Bildmarke (Logo) zum Fabry-Jahr

getroffen.

 

Projektvorschläge

Bis zum 31.März 2009 können noch weitere Projektvorschläge angenommen werden.

 

Teilnahme

Im April 2009 entscheidet das Projektteam über die Teilnahme und Termine der einzelnen Projekte im Fabry-Jahr.

 

Sachstandsbericht

Für die Sitzung des Kulturausschusses am 28. Mai 2009 wird ein zweiter Sachstandsbericht vorgelegt.

 

Öffentlichkeitsarbeit

Zum Geburtstag Fabrys am 25. Juni 2009 werden mit einer Pressekonferenz die

Öffentlichkeitsarbeit gestartet und die Planungen zum Jubiläumsjahr vorgestellt.

 

III) Themen, Teilnehmer und Partner

 

 

Wilhelm Fabry

als Person und die Chirurgie in der frühen Neuzeit

 

In einer Ausstellung präsentiert das Wilhelm-Fabry-Museum seine Person und die Chirurgie der frühen Neuzeit. Über das Jahr verteilt findet eine umfangreiche Vortragsreihe im Museum mit namhaften Medizinhistorikern statt, in der auf Fabry selbst und auf andere berühmte Ärzte und Chirurgen eingegangen wird.

 

Fabrys Wirken über das eigentliche chirurgische Handwerk hinaus wird durch das Anlegen eines Kräutergartens durch den Stadtverband der Gartenfreunde mit Heilpflanzen, die Fabry nachweislich empfohlen hatte, sinnlich wahrnehmbar. Ein Fachvortrag über die Verwendung von Heilkräutern bei Fabry, Führungen der Gartenfreunde und von Hildener Apothekern

durch den Kräutergarten sollen angeboten werden.

 

 

Wilhelm Fabry als religiöser Mensch

 

Wilhelm Fabry war nicht nur Wundarzt, sondern auch reformierter Christ. Daher wird sich auch die evangelische Kirchengemeinde an der Gestaltung des Fabry-Jahres beteiligen.

 

Eine eigens für das Fabry-Jahr entwickelte Produktion ist „... und manchmal kommt einfach der Tod dazwischen ...“ von und mit Katharina Gun Oehlert und Karola Pasquay.

 

Als speziellen Beitrag zur Epoche Wilhelm Fabrys plant Dorothea Haverkamp die Aufführung der sehr selten aufgeführten „Marienvesper“ von Claudio Monteverdi (Chor/ Solisten/ Orchester) unter Einsatz von Barockinstrumenten.

 

Eine Darbietung eines Tanztheaterstückes mit Barockmusik ist vorgesehen (voraussichtlich im Frühjahr).

 

Der Museums- und Heimatverein Hilden hat die Bearbeitung der Fabry-Schrift „Spiegel des menschlichen Lebens“ in eine für die heutige Zeit verständliche Form angekündigt.

 

 

Wilhelm Fabry als Mensch in seiner Zeit

 

Das Kulturamt und die Stadtbücherei binden einen Teil  ihrer Aktivitäten gezielt und direkt in das Fabry-Jahr ein, beispielsweise in den Bereichen Theater und Kleinkunst, bzw. Lesungen mit Literatur aus der Zeit Fabrys, z. B. die Abenteuer des Simplicissimus mit Schilderungen aus dem Dreißigjährigen Krieg; oder mit Literatur über diese Zeit: Tilman Röhrig, In 300 Jahren vielleicht (Deutscher Jugendbuchpreis 1984).

 

Der Kunstsommer 2010 wird sich verstärkt mit der Zeit Wilhelm Fabrys befassen und dadurch ein geschärftes Profil erhalten.

 

 

 

 

 

 

Wilhelm Fabry als Gegenstand der Forschung

 

Geplant ist ein wissenschaftliches Symposium mit ausgewiesenen Spezialistinnen und Spezialisten zur Medizin in der frühen Neuzeit.

 

Bereits fest vereinbart ist für den Mai 2010 das Jahrestreffen des Rheinischen Kreises der Medizinhistoriker in Hilden (2008 Aachen, 2009 Leiden/NL). Eine entsprechende Zusage von Prof. Dr. Axel Karenberg (Köln) auf die Einladung des Projektteams liegt vor.

 

Eine kleine und bisher wenig beachtete Schrift Fabrys „De monstro Lausannae equestrium exciso“ ist wegen des Inhalts (Missbildungen bei Tieren) einem Veterinärmediziner für einen Fachbeitrag angetragen worden.

 

 

Wilhelm-Fabry-Museum

 

Vier Ausstellungen werden 2010 im Wilhelm-Fabry-Museum gezeigt, möglichst mit begleitendem Katalog:

 

- „Narkose – kontrollierter Schlaf“

zeigt die Entwicklung der Narkose vom Altertum über das Jahr 1846 – dem Geburtsjahr der modernen Anästhesie – bis in die Gegenwart

 

- eine Kunstausstellung mit dem (Arbeits-)Titel

Arztmythen in der Kunst - Arztdarstellungen vom 16. bis zum 21. Jahrhundert

(mit Leihgaben u.a. aus Dresden und Berlin)

 

- eine chirurgische Ausstellung mit Objekten aus der eigenen Sammlung, ergänzt und bereichert durch attraktive Leihgaben aus anderen Museen, unter anderem vom Bernischen Historischen Museum, und universitären Sammlungen

 

- Ausstellung mit Zeichnungen von Hans-Joachim Uthke zu „Der Wunderdoktor“ und „Das Taschenbuch“ von Eugen Roth. Dazu wird eine Lesung mit Lutz Görner geplant.

 

 

Bern

 

Eine  ausführliche Besprechung mit Herrn Prof. Dr. Urs Boschung, Direktor des Instituts für Medizingeschichte der Universität Bern, Frau Dr. Claudia Engler, Leiterin der Burgerbibliothek und Frau Marianne Berchtold, Konservatorin des Bernischen Historischen Museums, in Bern hatte zum Ergebnis, dass die Stadt Bern anlässlich des 450. Geburtstag von Fabry keine Feierlichkeiten abhalten wird. Das diesjährige Haller-Jahr in Bern („Haller 300“) und ein großes Ausstellungsprojekt 2010 binden alle Ressourcen der Beteiligten über das normale Maß hinaus.

 

Die Beteiligung an der Vortragsreihe und an einem wissenschaftlichen Symposium im Wilhelm-Fabry-Museum wurde in Aussicht gestellt.

 

In der Burgerbibliothek kann innerhalb einer Vortragsreihe Wilhelm Fabry in Bern thematisiert werden, Führungen zu Fabry-Archivmaterial können angeboten werden, dazu Werkstattgespräche zu Fabry-Handschriften. Eine terminliche Abstimmung mit den von der VHS geplanten Fahrten (s.u.) nach Bern ist anzustreben.

 

 

 

 

Jazz Connection Hilden-Bern

 

Seine Verbindung und Zusammenarbeit mit der Jazzszene in Bern hat der Hildener Jazz-Gitarrist Axel Fischbacher genutzt, um zwei Konzerte, zunächst in Hilden, danach in Bern, zu planen. Eine Auftragskomposition von Axel Fischbacher kann für das  Projekt eingespielt werden. Geplant sind entweder Studioaufnahmen für Tonträger (als CD, Vinylplatte, Download) oder ein Livemitschnitt. Die Termine liegen bewusst außerhalb der Hildener Jazztage, um die Einzigartigkeit dieses Projektes herauszustellen.

 

Neujahrskonzert

 

Neujahrskonzert 2010 in der Reformationskirche Hilden mit dem Posaunenquartett  OPUS 4 des Gewandhausorchesters zu Leipzig. Aus Anlass des Fabry-Jahres wird im ersten Teil des Konzertes die Akzentuierung auf Kompositionen des 16./17. Jahrhunderts liegen.

 

 

Fabry-Denkmal

 

Der Museums- und Heimatverein hat die Kostenübernahme für einen neuen Sockel für das Fabry-Denkmal nebst Bronzetafel am jetzigen Standort zugesagt.

 

 

Kinder und Jugendliche

 

Ob das Hildener Kasperle-Theater „Die Schatztruhe“ auf der Benrather Straße weitergeführt wird und 2010 das Stück „Grüezi, Dr. Fabry“ im Programm hat, wird die Leiterin im April 2009 mitteilen.

 

Mit Schulen und Kindertagesstätten bzw. Kindergärten sind Themen und Projekte, die von Malwettbewerben, Entwicklung von Spielen (Brettspiele, Computerspiele), einer Geschichtswerkstatt zu Fabry bis hin zur gesunden Ernährung reichen, geplant.

 

Ein mehrwöchiges Projekt, geleitet von Thomas Bernhardt, erarbeitet ein Geschichtsbuch von Kindern für Kinder.

 

Eine Gruppe von Schülern wird unter der professionellen Leitung der Autorin, Regisseurin und Dramaturgin Barbara Engelmann ein Theaterprojekt zu Leben und Wirken von Fabry umsetzen. Fabry als Persönlichkeit in seiner Zeit, als Wundarzt und Sohn Hildens sowie der Bezug zur Gegenwart sind Aspekte, von denen Text und Dramaturgie abgeleitet werden.

Im Dezember 2010 sind mehrere Aufführungen in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums vorgesehen. Ein Vorbereitungsteam ist derzeit mit den Planungen befasst. Frau Engelmann wird in der Vorbereitung unterstützt von Herrn Uferkamp (s.o.).

 

Die Angebote der Kinderkunstschule KuKuK, der Kinderkunstwoche in den Osterferien im Wilhelm-Fabry-Museum und anderen Kinderferienaktionen werden Themen in Verbindung zu Fabry und Medizin aufgreifen und ihr Programm entsprechend ausrichten.

Zum Beispiel wird es unter dem Titel „Was machst du Doc?“ einen Foto-Workshop für junge Leute von 12-16 geben. In Interviews mit einem Arzt, seinem Team und den kleinen Patienten erfahren die Teilnehmer vieles über den abwechslungsreichen Tag in einer Praxis. Daraus entsteht dann eine gestaltete Foto-Broschüre.

 

 

 

 

 

Sport

 

Auch der Sport wird Bestandteil des Fabry-Jahres werden. Neben dem jährlichen Hildanus-Lauf ist ein Fußballturnier am letzten Wochenende vor der WM mit Mannschaften aus Hilden (Rat, Presse, Stadtwerke u.a.) geplant. Dazu wird es ein Benefiz-Spiel einer Prominenten-Mannschaft um Ex-Nationalspieler Thomas Allofs geben.

 

 

Kunst und Fabry

 

Vorgesehen ist eine Themenausstellung von Hildener Künstlern zusammen mit Künstlern aus Nove Mesto zum Thema Wilhelm Fabry im Kunstraum an der Hofstraße im Rahmen des Ausstellungsaustausches mit Nove Mesto.

 

Das Projekt „Skulpturengarten H6” möchte sich mit seiner Ausstellung 2010/2011 thematisch am Fabry-Jahr beteiligen. Das Projekt wird vom Verein „Haus Hildener Künstler, H6” 2010/2011 bereits zum dritten mal durchgeführt. Künstler des Vereins und Gastkünstler beteiligen sich an der Ausstellung im Garten des Hauses.

 

Das Ehepaar Stein (QQTec) wird in einem anderen Projekt im September / Oktober 2010 eine Ausstellung zu Wilhelm Fabry zeigen. Arbeitstitel: Hommage an Wilhelm Fabry.

Dazu lädt das Ehepaar Stein ihm bekannte Künstlerinnen und Künstler ein, sich mit der Person Fabry künstlerisch auseinanderzusetzen. Es sollen ungewöhnliche, moderne Formen gewählt werden (Installation, Video). Die entstehenden Arbeiten werden in der QQTec-Galerie an der Forststraße präsentiert. Während der Laufzeit der Ausstellung findet ein (ungewöhnliches) Jazz-Konzert statt.

 

Der Reutlinger Künstler und Professor Henning Eichinger, Preisträger der ersten Themenausstellung im Wilhelm-Fabry-Museum („Hallo mein Herz“, 1999) konnte gewonnen werden, sich während eines Forschungsfreisemesters künstlerisch mit Wilhelm Fabry und der Chirurgie auseinanderzusetzen. Ergebnis wird ein künstlerisch gestaltetes Buch mit Zeichnungen in limitierter Auflage sein, das 2010 erscheint. Eine Ausstellung mit Arbeiten von Henning Eichinger wird 2011die Nachhaltigkeit des Jubiläumsjahres unterstreichen.

 

Bereits in 2008 wurde begonnen, den Bestand der Kinder- und Jugendartothek Bildwechsel gezielt zum Thema Ärzte, Chirurgie, Medizin und Gesundheit zu erweitern, um das Angebot noch attraktiver zu machen. Mit dem Einpflegen der Daten ist bereits begonnnen worden. In 2010 sollen mit diesem Bestand dann auch gezielt Schulklassen angesprochen werden.

 

 

Wilhelm-Fabry-Förderpreis 2010

 

Im Fabry-Jahr 2010 ist der Wilhelm-Fabry-Förderpreis dem Thema „Medizinfotografie“ gewidmet. Zugelassen sind fotografische Arbeiten, die sich in einem direkten Kontext mit der Thematik Medizin, Heilung oder Gesundheit befassen. Sowohl künstlerische, als auch dokumentarische Positionen sind erlaubt. Die Preisverleihung ist für den Oktober 2010 vorgesehen

 

 

VHS Hilden-Haan

 

Wesentliche Beiträge zum Fabry-Jubiläumsjahr 2010 wird die VHS Hilden-Haan leisten und sich aktiv an der Gestaltung des Programms beteiligen. Dies ist möglich durch entsprechende Angebote im Fachbereich 3 „Gesundheitsförderung“, aber auch im Fachbereich 2 „Kultur, Kreatives“ und auch im Fachbereich 1 „Politik – Mensch“.

 

Die VHS plant ab 2009 die Etablierung einer Geschichtswerkstatt. Ein Thema könnte dann 2010 Frauen in der Medizin sein (z.B. Hildegard von Bingen, Dorothea Erxleben). Sollte es nicht zu einer Geschichtswerkstatt kommen, sind Vorträge die Alternative.

Die VHS möchte eine Fahrt „Auf den Spuren von Wilhelm Fabry“ in die Schweiz mit dem Schwerpunkt Bern anbieten. Der Besuch des dortigen Museums, der Burgerbibliothek und anderer Einrichtungen bietet die Gelegenheit, die Stadt kennen zu lernen, in der Wilhelm Fabry die letzten zwanzig Jahre seines Lebens als Stadtarzt gewirkt hat.

 

Die VHS plant außerdem, Fahrten in Städte mit medizinhistorischen Museen in Verbindung mit anderen attraktiven touristischen Zielen anzubieten. Entsprechende vorbereitende Gespräche wurden geführt.

 

 

Gesundheit und Gesundheitsvorsorge

 

Das Fabry-Jahr 2010 wird abgesehen von allen speziellen Maßnahmen und Veranstaltungen unter das Thema „Gesundheit und Gesundheitsvorsorge“ gestellt. In unserer heutigen Gesellschaft gibt es wohl kaum jemanden, der behaupten wird, Gesundheit interessiere ihn nicht. Nicht nur Ärzte, Apotheken, das Krankenhaus, Krankenkassen, Kreisgesundheitsamt, Ernährungsberatungen und Fitnessstudios, sondern auch Stadtbücherei und VHS sind natürliche Partner. Auch alle in Hilden aktiven Selbsthilfegruppen können zur Mitarbeit ermuntert werden. Es wird angestrebt, thematisch mit dem Thema „Gesundheit“ verbundene Hildener Vereine, Verbände, (Berufs-) Gruppen, Organisationen, Firmen und Einzelpersonen an der Vorbereitung und Durchführung dieses Teiles des Fabry-Jahres aktiv zu beteiligen.

 

Zum Thema „Erste Hilfe – aktiv erleben. Notfallmedizin aus erster Hand“ – ist eine Ausstellung des Deutschen Roten Kreuzes auf dem alten Markt geplant. Zielsetzung ist auch eine gemeinsame Präsentation und Vorführung mit Johannitern, DLRG, und Malteser Hilfsdienst.

 

 

Frauengesundheitswoche

 

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hilden wird im Fabry-Jahr ab 8. März 2010 (Weltfrauentag) eine Frauengesundheitswoche durchführen. Das Programm (täglich Vorträge) soll teilweise im Bürgerhaus und teilweise in der Bücherei stattfinden. Den Abschluss bildet als Höhepunkt dieser Reihe ein Kabarett zum Thema "Frauen und Gesundheit".

 

Parallel dazu wird es ab 28. Februar 2010 im Kunstraum/Gewerbepark-Süd eine Ausstellung von Razeea Lindner zu Marie Colinet geben,  begleitet von einem Vortrag: „Die Frau hinter dem Mann“ (Arbeitstitel). Ein Kunstcafé, bei dem in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten auf die Ausstellung, den Internationalen Frauentag und Marie Colinet eingegangen wird, wird während der Laufzeit der Ausstellung durchgeführt.

 

 

Geburtstag und Festwochenende

 

Freitag, 25. Juni bis Sonntag, 27. Juni 2010

 

Für das Geburtstagswochenende ist ein großer Festumzug mit Schützen, Karnevals- und Sportvereinen geplant. Entsprechende Vorgespräche haben stattgefunden.

 

 

 

 

„Markt-Konzert“ am Fabry- Denkmal

 

Der Museums- und Heimatverein hatte seinerzeit angeregt, am Geburtstag von Wilhelm Fabry ein „Markt-Konzert“ an seinem Denkmal stattfinden zu lassen. Ein entsprechendes Konzert fand bereits 2008 statt und soll künftig fester Bestandteil des Geburtstages sein.

2010 werden die Kultur pflegenden Vereine Hildens unter dem Titel "Hilden singt und klingt"

das Programm bestreiten.

 

Auf Einladung der Stadt wird es ein Treffen von Personen geben, die den Namen Fabry tragen. Denkbar sind T-Shirt, Button oder Kappe „Ich bin ein Fabry“.

 

Die Briefmarkenfreunde Hilden werden in einem Sonderpostamt (Bürgerhaus) einen Sonderstempel ausgeben.

 

 

IV) Kommunikation

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Merchandising

 

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Eine wesentliche Vorraussetzung für den erfolgreichen Einsatz aller Kommunikations-Instrumente (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Merchandising) ist die Schaffung einer zeitgemäßen Bildmarke (Logo) für das Fabry-Jahr. Hierzu wurden Grafiker und Agenturen beauftragt. Beabsichtigt ist, ein Logo zu entwerfen, das nach Ablauf des Fabry-Jahres auch als Markenzeichen für die Fabry-Stadt Hilden nachhaltig verwendbar ist.

 

Das Jahr 2009 wird zur Einstimmung auf das Jubiläum genutzt und mit einer gezielten Image-Kampagne ab 25. Juni 2009 wird Wilhelm Fabry bei allen Bürgern Hildens noch bekannter gemacht. Geplant ist eine regelmäßig erscheinende Kolumne in einer Tageszeitung.

Abgesehen von der ausführlichen Berichterstattung im Jahr selbst sind vorbereitende Beiträge in 2009 geplant.

Denkbar sind neugierig machende Infoflyer (Klappkarten und „Steckbriefe“) zum Kennenlernen von Fabry, Gewinnspiele bis hin zu einem Taschenbuch mit Fabry-Geschichten.

Bekannte Personen mit Bezug zu Hilden steuern kurze Geschichten zu Fabry bei.

Vorgesehen ist die Durchführung eines großen Preisrätsels (Fabry-Quiz).

 

Stadtmarketing wird die Einrichtung einer Internetseite „Fabry-Jahr 2010“ veranlassen.

 

Die WDR 5-Hörfunksendung „Stichtag/ZeitZeichen“ und das Kalenderblatt des Deutschlandfunks sollen am 25.06.2010 über Fabry berichten. Die Kontakte zu den betreffenden Redaktionen bestehen.

 

Eine Fabry-Briefmarke ist beim Bundesministerium der Finanzen beantragt worden.

 

 

Werbung und Merchandising

 

Ziele sind eine zeitgemäße Imagekampagne für Wilhelm Fabry und die Bewerbung für die Veranstaltungen des Fabry-Jahres.

 

Wilhelm Fabry ist 2010 in Hilden für die Bevölkerung und für Gäste durch entsprechende öffentlich wirksame Maßnahmen (Logo, Aufkleber, Flyer, Plakate, Werbebanner, Info-Säule auf dem alten Markt) im Alltag jederzeit präsent.

 

Inwieweit Werbeflächen von Taxis, Bussen der Rheinbahn bis hin zu Fahnen, Bannern oder Parktickets genutzt werden können, wird geprüft. Der offizielle Briefkopf der Stadt wird mit dem Logo erscheinen.

 

Weitere Beiträge von Stadtmarketing Hilden GmbH:

 

Errichtung von Stadttoren (6-7) mit Fahnen, elektrischem Display, geplant Ende 2009

 

Im Sommer 2010 wird ein Schaufensterwettbewerb/Einzelhandel veranstaltet.

 

Stadtmarketing erstellt eine Liste mit Zielgruppen und möglichen Stückzahlen zu folgenden in Frage kommenden Merchandising-Artikeln:

Schirme, USB-Stick, Kugelschreiber, Stundenpläne/Schulplaner, Schulhefte, Caps, Bürotassen, Kräuterbonbons/Glühweinbonbons, Einkauftaschen, Fahnen, Gutscheine, Backwaren (Fabry-Brötchen oder -Brot), Kalender, Feuerzeug, Schlüsselanhänger, Spielkarten, Brettspiel, Kalender mit Fabry-Motiven.

 

Geplant ist ein Fabry-Memory mit 24 oder 32 Motiven, die in einer Begleitbroschüre erläutert werden, oder ein Puzzle.

 

Mit einem Autor wird über einen historischen Krimi verhandelt, der zur Zeit Fabrys spielt.

Bereits 2009 soll vorbereitend ein Kochbuch erscheinen (Arbeitstitel: „Marie kocht für Wilhelm“), mit dem am Tag des offenen Denkmals (13.09.09, Motto: Historische Orte des Genusses) für das Fabry-Jahr 2010 geworben werden soll.

 

 

 

Günter Scheib

 


 

Finanzielle Auswirkungen  

 

Finanzielle Auswirkungen:

ja

 

Produktnummer

 040701

Bezeichnung:

 

Investitions-Nr.:

 

 

Mittel stehen zur Verfügung:

nein

 

Haushaltsjahr:

2008-2010

 

Der Mehrbedarf besteht für folgendes Produkt:

 

Kostenstelle

Kostenträger

Konto

Betrag €

Sichtvermerk Kämmerer

 

 

 

0407019010

527900/527910

 

 

 

529100

120.000,--

 

 

501900

 

Die Deckung ist durch folgendes Produkt gewährleistet:

Kostenstelle

Kostenträger

Konto

Betrag €

 

0407019010

414800

   60.000,--

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Finanzierung: