Beschlussvorschlag:
„Der Kulturausschuss beschließt, der Beteiligung der Stadt Hilden an dem
Ausstellungsprojekt „Heinz Breloh“ zuzustimmen. Über die Bereitstellung der
Mittel wird im Rahmen der Haushaltsberatungen entschieden.“
Erläuterungen und Begründungen:
Die Stadt Hilden
erhielt im April des vergangenen Jahres die Information über ein Ausstellungsprojekt
mit Arbeiten des 1940 in Hilden geborenen und im Jahr 2001 in Köln verstorbenen
Bildhauers Heinz Breloh und das Angebot, sich hieran zu beteiligen.
Die Skulpturen,
die in der Ausstellung zu sehen sein werden, stammen aus dem Nachlass des Künstlers.
Bereits im Jahr
1991 fand im Wilhelm-Fabry-Museum, kurz nach der Eröffnung, eine kleine Werkschau
Heinz Brelohs – Meisterschüler von Fritz Wotruba - statt.
Diese Ausstellung
wurde seinerzeit von Prof. Dr. Manfred Schneckenburger konzipiert, der bereits
die documenta 6 und 8 kuratierte und auch für das bevorstehende
Ausstellungsvorhaben inhaltlich verantwortlich zeichnet.
Die aktuell für
2008 und 2009 konzipierte, im Umfang variable Ausstellung, wird das
umfangreiche Oeuvre Heinz Brelohs vorstellen.
Die Vita des
Künstlers ist als Anlage beigefügt.
Nach einem
gemeinsamen Treffen mit Vertretern der am Projekt interessierten
Ausstellungsstationen, zu dem die Witwe des Künstlers, Krimhild Becker und
Prof. Dr. Manfred Schneckenburger, im November 07 nach Köln einluden,
konkretisierte sich das Vorhaben einschließlich der bis dahin offenen
Kostenkalkulation.
Die gemeinsame
Ausstellung soll demnach an fünf Stationen in fünf Bundesländern stattfinden:
-
07.05.08 - 26.06.2008, Bayreuth, Kunstmuseum
-
31.08.08 - 16.11.2008, Neumünster, Herbert –Gerisch -Stiftung
-
30.11.08.- Mitte Februar 09, Magdeburg, Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen
-
Mitte / Ende März 09 ( ggf. 08.03. oder 15.03.09) –
Anfang Mai 09, Hilden,
Wilhelm-Fabry-Museum, Kunstraum Gewerbepark- Süd und ggf. H6 (Künstlerhaus
Hofstr.6 / ein Außenobjekt von Heinz Breloh)
-
Juni/Juli 09, Hasselbach,
Altes Schulhaus (Kooperation mit dem Bildhauer Erwin Wortelkamp)
Einschließlich
eines Begleitkataloges wird das Gesamtvorhaben ein Volumen von ca. 67.000,-€
haben. ( s. Anlage)
Ein Förderantrag
an die Kunststiftung NRW, Düsseldorf, den Prof. Dr. Schneckenburger stellte, wurde
positiv entschieden. Die Drittelförderung - 22.000,- € -Â
wurde bereits zugesagt.
Die noch zu
finanzierenden 45.000,-€ müssen von den 5 beteiligten Ausstellungsorten
finanziert werden.
Von Hilden sind 12.000,-€ aufzubringen, verteilt
auf die Jahre 2008 und 2009.
Das folgende
Finanzierungsmodell ist vorgesehen:
Zur anteiligen
Finanzierung des Kataloges, der bereitsÂ
zu Beginn der 1. Ausstellungsetappe 2008Â
(Bayreuth) vorliegen wird, ist der Betrag von 7.000,-€ im Haushaltsjahr
2008 erforderlich.
Dieser Betrag wird zusätzlich zu den im ProduktplanÂ
Kulturelle Veranstaltungen 2008 erbetenen Mitteln benötigt.
Eine Anmeldung im
Rahmen der Haushaltsplanung für 2008 war leider nicht möglich, da das konkrete
Finanzierungskonzept dieses gemeinsamen Ausstellungsvorhabens erst im November
2007 vorlag.
Als Gegenwert
erhält die Stadt Hilden 250 Katalogexemplare, die zum Preis von 20,-€ angeboten
werden sollen.
Die Verwaltung
hofft, in der rd. 6-wöchigen Ausstellung an 3 Orten in Hilden-
Wilhelm-Fabry-Museum, Kunstraum Gewerbepark- Süd und H6 (Künstlerhaus Hofstr.
6) zumindest die Hälfte der Kataloge verkaufen zu können (ca. 2.500,-€).
Die Verwaltung ist
bemüht, für den geschätzten Fehlbetrag von rd. 4.500,-€ im Jahr 2008 entsprechende
Sponsoringmittel einzuwerben.
Freundlicherweise
erhält die Verwaltung hierbei intensive Unterstützung durch den Museums -und Heimatverein Hilden
e.V. Konkrete Ergebnisse liegen noch
nicht vor.
Eigenleistungen: 5.000,-€ im Haushalts- und
Veranstaltungsjahr der Ausstellung 2009
Dieser Betrag
setzt wie folgt zusammen:
Je 2.500,-€ aus
Budgetmitteln des Wilhelm-Fabry-Museums und des Budgets Kulturelle Veranstaltungen.
Die Verwaltung
bittet den Kulturausschuss um Zustimmung, sich an diesem gemeinsamen Ausstellungsvorhaben
beteiligen zu können, bei dem sich Hilden als Geburtsstadt Heinz Brelohs präsentieren
kann. Mit drei akzentuierten Ausstellungsmodulen, die in Hilden während dieser
Dauer der Ausstellung zu sehen sein werden, kann nach den Aktivitäten des
Kulturjahres 2000 ein weiteres Mal eine „Kunstmeile“ ausgehend vom
Wilhelm-Fabry-Museum, über H6 bis zum Kunstraum Gewerbepark-Süd gelegt werden.
Es wird um die
zusätzliche Bereitstellung von 7.000,-€ im Haushaltsjahr 2008 gebeten.
Günter Scheib
Finanzielle Auswirkungen Â
ja |
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Produktnummer |
040103 |
Bezeichnung: |
Kulturelle Veranstaltungen |
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Investitions-Nr.: |
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Mittel stehen zur Verfügung: |
      nein |
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Haushaltsjahr: |
2008/2009 |
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Der Mehrbedarf besteht für folgendes Produkt: |
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Kostenstelle |
Kostenträger |
Konto |
Betrag € |
Sichtvermerk Kämmerer |
2008: 0401030000020 |
0401030510 |
529100 |
7.000 |
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2009: 0401030000020 |
0401030510 |
529100 |
2.500 |
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2009: 0407010000020 |
0407010020 |
529100 |
2.500 |
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Die Deckung ist durch folgendes Produkt gewährleistet: |
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Kostenstelle |
Kostenträger |
Konto |
Betrag € |
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Finanzierung: |
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