Beschlussvorschlag:
„Der Kulturausschuss nimmt den Bericht über die Kooperation zwischen
Kulturinstituten und Schulen zur Kenntnis.“
Erläuterungen und Begründungen:
Bildungskompetenz
und Kulturkompetenz stehen in enger Wechselbeziehung. Nicht nur klassischen Bildungseinrichtungen -
Schulen - sondern insbesondere auch städtischen Kultureinrichtungen wie
Büchereien, Museen und Musikschulen kommt daher in der Zukunft eine bedeutende
Rolle in der Vermittlung dieser Fähigkeiten zu.
Kultur ist einer
der Hauptfaktoren bei der individuellen Persönlichkeitsbildung und Wegbereiter
zur Entwicklung des Menschen. Städtische Kultureinrichtungen sind Orte der
Kulturarbeit für und mit Kindern und Jugendlichen- sie tragen daher im
erheblichen Umfang zur Vermittlung von Bildungs-und Kulturkompetenzen bei.
Bildung, die
Entwicklung eigener kultureller Fähigkeiten und die Möglichkeit des
lebenslangen Lernens sind Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche
gesellschaftliche Teilhabe und Persönlichkeitsentwicklung.
Die erfolgreiche
Kooperation der Hildener Kultureinrichtungen mit den städtischen Schulen belegte
bereits in der Vergangenheit, dass diese Zielsetzung gesellschafts- und
kulturpolitisch äußerst sinnvoll ist.
Bestätigt wurde
dieser Ansatz in der vor Kurzem verabschiedeten Fortschreibung des Strategiepapiers
Kultur und mit der Zielsetzung verbunden, diesen inhaltliche Bereich weiterhin
zukunftsorientiert zu gestalten.Â
Dem Thema „Kinder
und Jugendliche und Kultur/ Kultur und Bildung“ wird sich das Kulturamt mit
seinen Kultureinrichtungen Stadtbücherei, Musikschule, Wilhelm-Fabry-Museum und
Stadtarchiv demnach auch in den Folgejahren weiterhin konsequent annehmen und
diese einrichtungsübergreifende Strategie als wertvolles Potential zur
Weiterentwicklung der Hildener Kultur einsetzen.
Die dauerhafte
Kooperation und Vermittlung kultureller Themen hat in Hilden langjährige Tradition.
Hierauf aufbauend
war es sinnvoll und für die zukünftige weitere Entwicklung dieser Thematik wegbereitend,
das Jahr 2005 als Projektjahr „Jugendkulturjahr 2005“ zu gestalten. Impulse aus
diesem Jahr werden auch in Zukunft weiterentwickelt.
Kulturelle
Vermittlung im Rahmen des Projektes OGATA stellen einen weiteren „Baustein“
dar, der sich in Kooperation zwischen Kultureinrichtungen und Hildener Schulen
darstellt.
Die Teilnahme am
Projekt „Schule und Kultur“ des Landes NRW nimmt „Schwung auf“ und führt zu
einer Vernetzung zwischen Schule als Bildungsbereich und kreativem Bereich, der
durch die beteiligten Kunstschaffenden eingebracht wird.
In der Anlage
werden die Kooperationen zwischen den Kulturinstituten und den Hildener Schulen
gestellt, die bisher erfolgreich stattfanden. Sie stellen die Grundlage dar,
auf der in Zukunft weiter aufgebaut werden wird.
Die Verwaltung
bittet den Kulturausschuss um Kenntnisnahme.
Günter Scheib