Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Schule und Sport nimmt den Sachstandsbericht über die
Teilnahme am NRW weiten Projekt „Quietschfidel – Schwimmen lernen in Hilden“ zur
Kenntnis.
Erläuterungen und Begründungen:
Die Stadt Hilden hat sich im Rahmen des
Sport- und Bewegungsmodells bereits im Jahr 2007 zum Ziel gesetzt, die
Schwimmfähigkeit der Grundschulkinder und der Kinder in den fünften Klassen zu
fördern. Seither konnten eine Reihe von Schwimmförderkursen für Grundschülerinnen
und Grundschüler, Kinder der fünften Klassen sowie Wassergewöhnungsangeboten in
Kindertageseinrichtungen durchgeführt werden.
Um die Förderung der schwimmunfähigen Kinder
und Jugendlichen optimieren zu können, hat sich das Sportbüro der Stadt Hilden
in Kooperation mit dem Stadtsportverband Hilden e.V. für das Projekt „Quietschfidel – Schwimmen lernen in …“ beworben und den
Zuschlag erhalten. Neben weiteren vier Städten in
Nordrhein-Westfalen fördern der Schwimmverband und die DLRG NRW das Hildener
Projekt für drei Jahre aus Mitteln des Ministeriums für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur, und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Stadt Hilden
stehen für drei Jahre 36.000,00 € zur Verfügung. Die Mittel können für
Honorare, Kleingeräte, Aus- und Fortbildungen, Transport, Nutzergebühren etc.
verwendet werden. Die finanzielle Abwicklung erfolgt über den Stadtsportverband
Hilden e.V.
Als Projektleitung ist Frau
Neben einer Aktualisierung der
Standortanalyse wird die Stadt Hilden bereits bestehende Schwimmförderkurse
ausbauen und weiterhin zielgruppenorientiert gestalten. Die zielgerichtete
Vernetzung involvierter Institutionen unter dem Leitgedanken: Kein Kind, kein Jugendlicher darf verloren gehen, soll vorangetrieben und optimiert werden. An
der Verbesserung der Schwimm-Lern-Situation kann durch die Förderung von Seiten
des Schwimmverbandes, der DLRG und des Ministeriums noch intensiver gearbeitet
werden.
Im Detail bedeutet
dies zusätzlich:
o
Befragungen durchführen
o
Optimierung von Nutzerzeiten
o
Externe Unterstützung im Schwimmunterricht der
Schulen
o
Neben der Erreichung der Schwimmfähigkeit die
bestehende Schwimmfähigkeit verbessern
o
Strukturierte Ãœberleitung in Sportvereine (unter
der Berücksichtigung der familiären Verhältnisse)
o
kostenfreier Schwimmunterricht außerhalb der Schule
o
Schwimmunterricht in der OGS
o
Ausbau der Wassergewöhnung im Vorschulalter
o
„Integration durch Schwimmen“
o
Ausbau der Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für
Lehrkräfte
Hinsichtlich der
Vernetzung im Rahmen der Schwimmförderung in Hilden soll angestrebt werden,
alle Betroffenen und Beteiligten zu sensibilisieren. Neben Schule, Kita und
Verband/Verein, sollen besonders Kinderärzte und Krankenkassen involviert
werden. Auch die Vernetzung innerhalb der Verwaltung, z. B. zu den sozialen
Diensten, der psychologischen Beratungsstelle und der Jugendförderung, spielt eine erhebliche Rolle.  Â
Das Netzwerk
„Schwimmförderung“ führt zur aktiven Lenkung und Steuerung und soll Kooperationsinstrument
aller Akteure und Partner des Sports in der Stadt sein und die Wirksamkeit von
Schwimmförderprogrammen und -initiativen erhöhen. Da der Erfolg von einer guten
Zusammenarbeit mit einer Vielzahl städtischer, öffentlicher, sportorganisierter
und privater Akteure abhängt, lässt sich die dadurch entstehende Komplexität
nur durch eine entsprechend komplexe Netzwerksteuerung bearbeiten. Als
Mittelpunkt der Steuerung ist das Sportbüro der Stadt Hilden festgelegt.
Horst Thiele
Finanzielle Auswirkungen Â
Nein
Personelle Auswirkungen
Nein