Beschlussvorschlag:
Der
Stadtentwicklungsausschuss nimmt den Bericht des Sachgebietes Bauaufsicht zur
Kenntnis.
Erläuterungen und Begründungen:
In Fortschreibung des Berichtes im
Stadtentwicklungsausschuss am 09.03.2005 (SV-Nr.: 60/10) werden anhand der
beiliegenden Ãœbersichten (Anlagen 1 u. 2) die wichtigsten Erfassungsdaten im
Aufgabenbereich der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadt Hilden auch für das
Jahr 2005 vorgestellt.
Während die Verfahrenszahlen in 2004
gegenüber 2003 deutlich rückläufig waren, konnten in 2005 nun wieder
ansteigende Verfahrenszahlen registriert werden. So sind die Antragseingänge
und die erteilten positiven Bescheide wieder deutlich angestiegen. Die Anzahl
von Negativbescheiden ist geringfügig eingebrochen. Eine auch weiterhin
steigende Anzahl von ordnungsbehördlichen Verfahren spiegelt die oft fehlende
Einsicht zur Umsetzung notwendigen Baurechtes auf freiwilliger Basis wieder.
Erfreulicherweise kann mit dieser
Mitteilungsvorlage erstmals berichtet werden, dass die in den Vorjahren noch
abzuarbeitenden „Altlasten“ - bis auf wenige Einzelfälle - Ende 2005 ihren Abschluss
gefunden haben.
Widerspruchs- und Klageverfahren haben sich
auf ein akzeptierbares Maß eingepegelt, was nach wie vor der Qualität der
praktizierten Bauberatung der Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter zu
verdanken ist. In diesem Zusammenhang wird auf die erstmals seit dem 01.10.2005
durchgeführte Zeiterfassung im Bauberatungsbereich hingewiesen. Die im 4.
Quartal ermittelten Zahlen lassen eine Hochrechnung für das Gesamtjahr 2005 zu
und verdeutlichen einen nicht zu unterschätzenden Aufwand im Aufgabenbereich
der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadt Hilden.
Beratungsgespräche
insgesamt ca.                   2.800
Stck.
davon in lfd.
Verfahren ca.                                   Â
900 Stck.
Gesamtzeitaufwand
in Stunden ca. Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 800 Std.
Gesamtzeitaufwand
an Arb.-Tagen ca. Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â 105 Tg
Vollzeitkraftbindung im Jahr ca.                         0,45 VZK
Die Gebühreneinnahmen im
Baugenehmigungsbereich decken sich mit denen des Jahres 2004, lässt man die
Summe der „verlorenen Gebühr“ in Höhe von rund 96.000,-- € unberücksichtigt.
Diese in 2005 außergewöhnlich hohe Summe verlorener Gebühren begründet sich in
Baumaßnahmen der Stadt Hilden als Bauherrin (z.B. Neubau Seniorenzentrum
Hilden-Hummelsterstraße, Neubau der Tribünenanlage-Bandsbusch, Sanierung
Waschkaue zur Jugendwerkstatt).
An der praktizierten „Bürgerfreundlichkeit“
in Bezug auf eigentlich gebührenpflichtig zurück zu weisende Anträge wegen
fehlender oder mangelhafter Bauvorlagen wurde auch in 2005 festgehalten.
Â
Für das Jahr 2005 sind geplante Aktivitäten
der Unteren Bauaufsichtsbehörde erwähnenswert:
o
Nochmalige
Optimierung des Internetauftrittes für das Sachgebiet.
o
Aktualisierung
der „Wechselausstellung“ in den Fluren des Baudezernates, was schon im Jahre
2005 vorgesehen war.
o
Einführung
des EDV-Programms „Pro-Denkmal“ ab 01/2006 im Aufgabenfeld der Unteren
Denkmalbehörde.
o
Fachvortrag
der Sachgebietsleitung im Rahmen der VHS-Weiterbildung rund um das planungs-
und bauordnungsrechtliche Thema „Gartenhäuser,
Garagen, Zäune und Bauvorschriften“, der im Jahr 2006 bereits zum 4. Mal
stattfindet und weiterhin gute Resonanz zeigt
(nächster Termin: 30.03.06 – 18.00 Uhr –
Bürgerhaus Hilden).
Der nächste Bericht des Sachgebietes Bauaufsicht
ist für das 1. Quartal 2007 vorgesehen.
Günter Scheib