Beschlussvorschlag:
„Der
Stadtentwicklungsausschuss nimmt Kenntnis von der Planung zum Bau einer neuen
Kleingartenanlage an der Itter und beauftragtÂ
die Verwaltung hierzu einen entsprechenden Förderantrag bei der Bezirksregierung zu stellen.
Weiterhin sollen die Mittel für den
Bau der Anlage nur dann in den
Haushaltsplan für 2007 aufgenommenÂ
werden, wenn ein positiver Förderbescheid vorliegt.“
Erläuterungen und Begründungen:
Seit einiger
Zeit wünscht der Stadtverband der
Hildener Gartenfreunde e.V. die Errichtung einer neuen Dauerkleingartenanlage
im Bereich zwischen Agnes-Pockels-Str
und Itter (siehe beigefügten Lageplan). Die Fläche hierfür ist im Bebauungsplan
215 als Fläche für Dauerkleingärten planungsrechtlich ausgewiesen.
Die Anlage schließt im Osten an die bestehende Kleingartenanlage an, im Westen
erfolgt ein Anschluss an den dort
vorhandenen Geh-Â und Radweg zwischen
Weststrasse und Itter.
Gegenüber der
Verwaltung hat der Stadtverband den Bedarf erläutert und auch eine
Warteliste von 60 Bewerbern für einen Dauerkleingarten vorgelegt. Im weiteren
Verlauf wurde in Abstimmung mit dem Stadtverband eine Planung für die Fläche
von ca. 12.500m² entwickelt, auf der danach 34 neue Dauerkleingärten entstehen
können (siehe Anlage 1). Weiterhin ist der Bau von 16 Parkplätzen vorgesehen.
Die Anfahrt der Parkplätze erfolgt von
Norden über die vorhandene gemeinsame Zufahrt für die Feuerwehr und die Kleingartenanlage. Aufgrund der geringen Fahrbahnbreite
sollen an der Zufahrt an drei Stellen Ausweichbuchten angelegt werden, um hier
einen Begegnungsverkehr zu ermöglichen.
In Absprache mit dem Stadtverband wird für die Anlage eine
zentrale Toilettenanlage vorgesehen, weiterhin sind wunschgemäß auch einige
kleine Gärten (Grundstücksgröße 250m² statt der üblichen 300m²) vorgesehen. Vom
Stadtverband ist geplant die neuen Gärten in den vorhandenen Verein zu
integrieren.
Wie bereits bei den
übrigen in Hilden errichteten Anlagen ist vorgesehen, dass von der Stadt die
Wegflächen innerhalb der Anlage, der Parkplatz, die Bepflanzung der
öffentlichen Flächen, die äußere Einfriedigung sowie die Verlegung der
Wasserleitung ausgeführt werden.
Die innere Umzäunung
und eventuelle Verlegung von
Stromleitungen sowie die Gestaltung der GärtenÂ
werden von den Kleingärtnern in Eigenleistung erbracht. Noch nicht abschließend geklärt
ist, durch wen der Bau der zentralen Toilettenanlage erfolgt.
Gemäß den
„Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Dauerkleingärten“
gewährt das Land Zuwendungen zum Bau neuer bzw. zur Erweiterung bestehender
Dauerkleingärten, soweit diese in einem rechtswirksamen Bebauungsplan als
Dauerkleingärten festgesetzt sind. Diese Voraussetzungen liegen vor.
Der Förderungsrahmen
beträgt 60-80% der zuwendungsfähigen Ausgaben, wobei beim Neubau von Anlagen ein Maximalbetrag von
4.500€ je Kleingarten zugrunde gelegt wird. FürÂ
die geplante Maßnahme bedeutet dies bei 34 Gärten zuwendungsfähige
Gesamtkosten von 153.000€, bei einem angenommenen Fördersatz von 60% ergibt
sich eine Maximalförderung in Höhe von 91.800€.
Nach einer
Kostenschätzung der Verwaltung ist für
den Bau der Anlage mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 270.000€ zu
rechnen. Bei einer angenommenen Förderung von 60% würde ein Eigenanteil der
Stadt von ca. 178.000€ verbleiben.
Aufgrund der neuen Richtlinien kann der Eigenanteil durch monetäre Leistungen
von dritter Seite erbracht werden bzw. es ist auch zulässig, dass freiwillige
unentgeltliche Arbeit (z.B. Arbeitsleistung des Vereins) als fiktive Ausgabe in
die Bemessungsgrundlage einbezogen
werden kann.
Die erstellte Fläche
soll nach Fertigstellung entsprechend der übrigen Anlagen vom Stadtverband der
Hildener Gartenfreunde e.V. angepachtetÂ
werden.
Für den Fall, dass der Stadtentwicklungsausschuss
sich für den Bau der Anlage ausspricht, wirdÂ
die Verwaltung einen entsprechenden Förderantrag stellen, fürÂ
den Haushalt 2007 die entsprechenden Mittel beantragen und hierzu die
Unterlagen nach §10 GemHVO vorlegen.
Günter Scheib
Lageplan: Geplante Dauerkleingartenanlage
zwischen Agnes-Pockels-Str. und Itter
Ja |
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Haushaltstelle: Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â |
Bezeichnung: |
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Kosten                                   Folgekosten                           |
vorgesehen im |
Haushaltsjahr |
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Mittel stehen
nicht zur Verfügung |
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Finanzierung: Bei positiver
Beschlussfassung werden die Mittel zum Haushaltsplan 2007 angemeldet |
Sichtvermerk
Kämmerer |
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Nein |