Beschlussvorschlag:
„Der Kulturausschuss und der Jugendhilfeausschuss nehmen den Rückblick
auf 2007 und die Planungen für 2008 zur
gemeinsamen Jugendkulturarbeit der Ämter III/41 und III/51 zur Kenntnis.“
Erläuterungen und Begründungen:
Am 30.01.2002 hat
der Rat der Stadt Hilden beschlossen, im Jahr 2005 ein Jugendkulturjahr
durchzuführen. Bis zum Sommer 2003 legte
die Verwaltung ein erstes Planungskonzept vor, in dem Idee, Auftrag, Ziel,
Zielgruppe, Kooperationen und wissenschaftliche Begleitung, die Planungskomponenten,
und die Finanzen erörtert wurden. Die vorgelegte Konzeption wurde im Kulturausschuss
am 25.06.2003 und im Jugendhilfeausschuss am 10.07.2003 beschlossen.
Mit dem
Jugendkulturjahr sollte Jugend sowohl gezielt in ein positives Rampenlicht als
auch die Identifikation der jüngeren Generation mit ihrer Stadt gesteigert werden.
Der Blick sollte insbesondere auf die Vielseitigkeit und Kreativität der Jugendkultur
gelenkt werden.
Um diese
Vielseitigkeit zu erfassen und eine größtmögliche Beteiligung aller
Interessierten zu gewährleisten, wurde für die öffentliche Startveranstaltung
am 29. und 30. März 2003 das Open-Space-Verfahren gewählt. Ein wichtiger Aspekt
während jeder einzelnen Planungsphase, aber auch bei der Durchführung des
Jugendkulturjahres 2005 mit seinen über 60 Projekten war die besondere, der
Jugendkultur immanenten Schnelllebigkeit.
Die Verwaltung
wurde in der Sitzung des Kulturausschusses am 17.03.2006 gebeten, auch künftig
gemeinsame Angebote für die Zielgruppe der Jugendlichen zu entwickeln.
Diese Planungen
sollen sich sowohl an der Nachhaltigkeit bereits realisierter Projekte, als
auch an weiteren Wünschen von Jugendlichen für zukünftige Planungen
orientieren. Dabei sollen die im Jugendkulturjahr 2005 geknüpften und im Jahre
2006 fortgeführten Netzwerke genutzt und erweitert werden. Hierbei werden die
wesentlichen Charakteristika des Jugendkulturjahres, wie zum Beispiel die
Vermittlung von Bildungseffekten wie Ich-Stärke, Erfahrung der Selbstwirksamkeit
und soziale Sensibilität und kulturelle Kompetenz Berücksichtigung finden.
Die Realisierung
der geplanten Projekte soll aus den Mitteln der laufenden Budgets bestritten werden.
Zusätzliche Mittel sind nicht erforderlich.
Günter Scheib