Beschlussvorschlag:
„Der
Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zu KIPKEL zur Kenntnis.“
Erläuterungen und Begründungen:
Der Verein zur
Prävention für Kinder psychisch kranker Eltern – KIPKEL – legte seinen
jährlichen Bericht vor.
Darin ist kontinuierlich
die hohe Bedarfszahl von Kindern psychisch kranker Eltern im ganzen Kreis
Mettmann erkennbar. Deutlich ist auch jährlich die hohe Zahl Hildener Kinder,
die das Projekt besucht. Immer wieder ist zu erwähnen, dass es sich hier um ein
freiwilliges Leistungsangebot der Jugendhilfeträger handelt, da die Betrachtung
im KJHG immer von eingetretenen Notlagen spricht und dann Hilfe zur Erziehung
anbietet, was auf diese Kinder eben noch nicht zutrifft. Hier sollen gerade
Notlagen präventiv verhindert werden. Auch hier zeigt sich immer wieder deutlich
der Grenzbereich zur Gesundheitshilfe, die bei psychischen Auffälligkeiten,
aber nicht präventiv reagiert.
Frau Staets als
Hauptansprechpartnerin von KIPKEL macht in dem Zahlenwerk deutlich wie durch
die Pauschalfinanzierung alle Jugendhilfeträger entgegen einer
Einzelfallabrechung profitieren. Hilden hat durch die hohe Überweisungszahl,
die sicher durch den persönlichen Kontakt entsteht, weil die Idee mit Hilden an
den Start ging, einen erheblichen Vorteil über die Pauschalfinanzierung. Dieses
Modell empfiehlt das Fachamt auch so weiter zu tragen. Die Finanzierung ist wie
bisher in der Haushaltsplanung 2008 enthalten.
Günter Scheib