Beschlussvorschlag:
„
Der Kulturausschuss stimmt dem vorgelegten Stufenplan zu.
Über die Bereitstellung der Mittel wird im
Rahmen der Haushaltsplanberatungen entschieden.“
Erläuterungen und Begründungen:
„Bildwechsel“ –
Stufenplan zur Umsetzung des museumspädagogischen Konzeptes
In der Sitzung am 16. Juni
2005 hat der Kulturausschuss die Verwaltung beauftragt, zur nächsten Sitzung
einen Stufenplan zur Umsetzung des museumspädagogischen Konzeptes für die
Kinder- und Jugendartothek „Bildwechsel“ vorzulegen.
Zur Umsetzung des in der SV
41/13 ausführlich dargestellten Konzeptes ist vorgesehen, den Hildener
Grundschulen für den Bereich der OGATA eine Zusammenarbeit anzubieten. Neben
bisher bereits durchgeführten Aktionen im Museum soll eine freie Mitarbeiterin
des Museums (Kunsthistorikerin) mit einigen ausgewählten Bildern der Artothek
Schulen aufsuchen und gemeinsam mit einer Erzieherin einen Nachmittag
gestalten. Einzelne Bilder könnten dann auch für einen gewissen Zeitraum in der
Schule verbleiben.
Durch die Zusammenarbeit der
Kinder- und Jugendartothek „Bildwechsel“ mit Grundschulen im Rahmen der
Offenen Ganztagsschule soll das Angebot des Museums dauerhaft etabliert werden.
Dazu ist qualifiziertes
Fachpersonal erforderlich.
In einer ersten Phase zu
Beginn des Jahres 2006 soll das neue Angebot den Schulleiterinnen und Schullei
tern, Kunsterzieherinnen und Kunsterziehern sowie den im Nachmittagsbereich
tätigen Erzieherinnen ausführlich erläutert werden.
Im Anschluss daran wird der
Bedarf an den Schulen ermittelt und abgestimmt, wann an welchen Schulen mit dem
Projekt begonnen werden kann. Es ist geplant, kleinere Einheiten mit den
Grundschulen bereits im Frühjahr durchzuführen.
Nach den Sommerferien soll
zum Beginn des Schuljahres 2006/07 der regelmäßige Betrieb dieses „fliegenden
Klassenzimmers“ aufgenommen werden.
Zur Durchführung wurde für
das Haushaltsjahr 2006 ein Betrag von 3.500 € angemeldet.
Ein Teil der Aufwendungen
soll bereits in der Phase des Aufbaus dieses Angebotes als Einnahmen zurückfließen
und damit eine teilweise Refinanzierung ermöglichen.
Durch die dargestellte
Zusammenarbeit der Kinder- und Jugendartothek „Bildwechsel“ mit
Grundschulen im Rahmen der OGATA werden für 2006 Einnahmen in Höhe von 1.500 €
erwartet.
Für die Folgejahre ist bei
zunehmender Akzeptanz die sukzessive Erweiterung der mobilen Kinder- und Jugendartothek
als Angebot für alle Hildener Grundschulen vorgesehen.
Die Verwaltung geht derzeit
davon aus, dass bei entsprechender Annahme des Angebotes durch die Grundschulen
für 2007 Mittel in Höhe von 10.000 € zu veranschlagen sind (bei mindestens 50%
Refinanzierung durch OGATA).
In der Anfangsphase ist der
Aufwand hoch, da Kurse und Unterrichtseinheiten neu konzipiert werden müssen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich bei den Nachmittagsgruppen nicht um
altershomogene Gruppen im Sinne von Schulklassen handelt. Auch muss der Bestand
der Kinder- und Jugendartothek Bildwechsel noch ganz gezielt erweitert werden.
Dies erfordert zusätzlich Zeit für Recherche und Beschaffung sowie einen
erheblichen Vor- und
Nachbereitungsaufwand, der nicht über die Beiträge der Schulen kostendeckend aufgefangen werden kann.
Insofern wird im Jahr 2007 einmalig ein prozentual hoher Zuschuss eingeplant
werden müssen.
Es ist zu erwarten, dass ab
2008 der Kostendeckungsgrad auf Grund
der dann geleisteten Vorarbeiten steigen wird.
Ein detaillierter Ausblick
auf die Jahre 2007 und 2008 scheint beim derzeitigen Entwicklungsstand erst
nach Vorliegen der ersten Ergebnisse des Jahres 2006 sinnvoll und könnte in der
letzten Sitzung des Kulturausschusses Ende 2006 gegeben werden.
Verwaltungsseitig wird daher
vorgeschlagen, im Jahr 2006 zusätzliche
Mittel in Höhe von 2.000,- € „netto“ bereitzustellen, um dann aufgrund der
gesammelten Erfahrungen über eine Fortsetzung in den Folgejahren zu
entscheiden.
Günter Scheib
Finanzielle
Auswirkungen |
Ja |
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Haushaltstelle: |
Bezeichnung: |
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Kosten Folgekosten |
vorgesehen
im |
Haushaltsjahr 2006 |
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Die
erforderlichen Mittel müssen für 2006 bereitgestellt werden. |
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Finanzierung:
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Sichtvermerk
Kämmerer |
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