-Auswertung für das Jahr 2009-
Beschlussvorschlag:
„Der Ausschuss
für Schule und Sport nimmt das Ergebnis des Energiesparprojektes der städtischen
Schulen für das Jahr 2009 zur Kenntnis.“
Erläuterungen und Begründungen:
In seiner Sitzung vom 10.6.2009 hat der Ausschuss für
Schule und Sport der Weiterführung des Energiesparkonzeptes „fifty-fifty“ an
Schulen für weitere 3 Jahre ab 2009 zugestimmt. Ziel des Projektes ist, den
Energieverbrauch an den Schulen zu verringern und damit den Haushalt der Stadt
Hilden und die Umwelt zu entlasten. Die Schüler sollen eine größere
Sensibilität für den Energieverbrauch entwickeln. Das Energieprojekt zielt im
Kern auf eine Veränderung des Nutzerverhaltens („Licht aus“, „Fenster zu“) und
wird mit Hilfe der Lehrkräfte durch Ansprache und Sensibilisierung der Schüler
erreicht. Einbezogen werden Strom- und Wärmebedarf.
Entscheidend für den Erfolg des Energiesparkonzeptes
ist ein Prämiensystem, mit dem die Verwaltung den beteiligten Schulen Anreize
zum sparsamen Umgang mit Energie gibt. Die Prämie berücksichtigt einerseits die
Aktivitäten der Schulen und erkennt den Einsatz von Schülern, Lehrern und
Schulleitungen an, andererseits werden Minderverbräuche monetär bewertet.
Dieses 2-Komponenten-System
bietet den Vorteil, dass die Schulen selbst dann eine Prämie erhalten können,
wenn der Energieverbrauch tatsächlich nicht gesunken ist. Die Motivation zum
Energiesparen wird insgesamt unabhängig von der tatsächlichen Einsparung
gefördert. Die Schüler werden langfristig motiviert, durch bewusste
Energieverwendung Einfluss auf den Verbrauch auszuüben und die Projektideen mit
zu gestalten und umzusetzen.
Veränderungen des Verbrauchs aufgrund von baulichen
oder technischen Maßnahmen werden nicht berücksichtigt. Für sämtliche
technischen Maßnahmen und den daraus resultierenden Konsequenzen werden keine
Korrekturwerte für die Prämienberechnung ermittelt, da ansonsten der personelle
Betreuungsaufwand den zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen würde.
Die Prämienermittlung 2009 erfolgte mittels des
nachstehenden Punktesystems:
a)
Aktivitäten
innerhalb des Projektes
Gibt
es eine Energie-AG?
Wenn
ja, in welchem Umfang ist sie aktiv? bis
10 Punkte
In
wieviel Prozent der Klassen sind Energiedienste eingerichtet?
bis 10 Punkte
Wird
das Thema „Energie“ in den Unterricht integriert?
Wenn
ja, in welchen Jahrgängen? bis 5 Punkte
In wie viel Prozent der Klassen sind die Lichtschalter
beschriftet?
bis 10 Punkte
Gab
es besondere Energiesparprojekte?
Wenn
ja, welche und wie viele? bis
15 Punkte
b)
Berücksichtigung
der Verbrauchsentwicklung
Bei der Berücksichtigung der
Verbrauchsentwicklung wird der Energieverbrauch des vergangenen Jahres zum Vorjahr
(Basisjahr 2008) beurteilt und wie folgt bepunktet:
Entwicklung
des Wärmebedarfs
Ist der Wärmebedarf im
Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben? (bis +1%) |
6 Punkte |
|
|
Ist
der Wärmebedarf im Vergleich zum Vorjahr verringert worden? um 0,5 % - 4 % |
12 Punkte |
über
4 % - 8 % |
18 Punkte |
über
8 % |
25 Punkte |
Entwicklung
des Stromverbrauchs
Ist der Stromverbrauch im
Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben? (bis +1%) |
6 Punkte |
|
|
Ist
der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr verringert worden? um 0,5 % - 4 % |
12 Punkte |
über
4 % - 8 % |
18 Punkte |
über
8 % |
25 Punkte |
Für das Jahr 2009 ergeben
sich Prämien in Höhe von insgesamt 7.238,95 €.
Die Prämienhöhe und die Verbrauchsentwicklungen sind
in den beiliegenden Übersichten dargestellt. Bei den dargestellten Verbräuchen
im Bereich Heizenergie handelt es sich um klimabereinigte Werte so dass ein
objektiver Vergleich mit dem Basisjahr 2008 möglich ist. Die maximale Prämie in
Höhe von 3,5 % der Verbrauchskosten des Basisjahres 2008 der betreffenden
Schule wird bei Erreichen von 100 Punkten gewährt.
Die höchsten Punktzahlen
haben folgende Schulen erreicht:
1. Helmholtz-Gymnasium
45,5 Punkte
2
Grundschule Elbsee 42,5 Punkte
3. Wilhelm-Hüls-Grundschule
39,5 Punkte.
gez. Horst Thiele
Bürgermeister
Finanzielle Auswirkungen
Produktnummer |
011201 |
Bezeichnung |
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Investitions-Nr.: |
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Mittel
stehen zur Verfügung: |
Ja |
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Haushaltsjahr: |
2010 |
520250 |
7.300 € |
Der Mehrbedarf
besteht für folgendes Produkt:
Kostenstelle |
Kostenträger |
Konto |
Betrag € |
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Die Deckung
ist durch folgendes Produkt gewährleistet: |
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Kostenstelle |
Kostenträger |
Konto |
Betrag € |
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Finanzierung: |
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Vermerk Kämmerer: gesehen Klausgrete |