Beschlussvorschlag:
„ Der Kulturausschuss nimmt Kenntnis von den Mitteilungspunkten.“
Erläuterungen und Begründungen:
Schenkung
Aus dem Nachlass des Hildener
Arztes und Malers Dr. Berthold Elsässer erhielt die Stadt Hilden im Oktober
2004 die Totenmaske des Künstlers als Schenkung.
Das Objekt wurde dem
Sammlungsbestand des Wilhelm-Fabry-Museums zugeführt.
Wilhelm-Fabry-Förderpreisträger
2004
Der Wilhelm-Fabry-Förderpreis
2004 war im Bereich Bildende Kunst, „Neue Medien/Videokunst, mixed media“
ausgeschrieben worden. Aus 23 eingegangenen Bewerbungen ermittelte die Jury am
24.01.2005
das in Köln lebende Künstlerpaar Frau Min Kim und
Herrn Moon Choi als Preisträger.
Der Preis besteht in einem
dreimonatigen Gaststipendium im Künstlerdorf Schöppingen, einem Katalogzuschuss
und einer Einzelausstellung.
Neben den beiden Fachjuroren,
Prof. Jürgen Claus, Köln und Dr. Josef Spiegel, Schöppingen waren als Juroren
tätig: Herr Claus Meissner in Vertretung der Kulturausschussvorsitzenden Frau
Dagmar Hebestreit, die stellvertretende Kulturausschussvorsitzende Frau
Ute-Lucia Krall, der Kulturdezernent Herr Reinhard Gatzke, die
Kulturamtsleiterin Frau Monika Doerr M.A. und der Museumsleiter und Stadtarchivar
Herr Dr. Wolfgang Antweiler.
Kunst für Kipkel e.V.
Mit einem weiteren
„Baustein“ in der Reihe „Kunst für
Kipkel“ unterstützte das Kulturamt eine Aktion, die am 25.01.2005 in der Städt.
Galerie im Bürgerhaus Hilden stattfand.
Präsentiert wurden 10 Bilder,
die während des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie,
Psychotherapie und Nervenheilkunde im November 2004 in Berlin von teilnehmenden
Ärzten zum Thema „ Hoffnung und Perspektive“ gemalt wurde. Eine Gruppe von
Kindern, die von Kipkel e.V. (Kinder psychisch kranker Eltern) betreut werden,
wählte die ausgestellten Arbeiten gemeinsam mit einer Kunsttherapeutin aus. Mit
einer Spende von 10.000 € unterstütze der Arzneimittelhersteller Lilly
Deutschland GmbH diese Aktion. Der Betrag kommt dem Kipkel e.V. zugute und
fließt in die Ausstattung der kürzlich eröffneten Außenstelle des Kipkel e.V.
in Monheim am Rhein. Die Initiatorin des Kipkel e.V. Frau Susanna Staets und
Herr Dr. Hipp nahmen den Scheck in Empfang.
Workshop
Zum Themenkreis „Bündelung
von Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadt Hilden“ ist für den 07.04.2005
im Heinrich-Strangmeier-Saal des „Alten Helmholtz“ eine
Informationsveranstaltung/ Workshop geplant.
Das Städtenetzwerk NRW -
Soziale und kulturelle Infrastruktur für morgen - begleitet diese Veranstaltung
und stellt die Referenten.
Hierzu eingeladen werden die
Mitglieder des Kulturausschusses, die Fraktionsvorsitzenden, die Mitglieder der
Zwecksverbandsversammlung der Volkshochschule Hilden-Haan sowie die
Mitarbeiter/ innen der betroffenen Einrichtungen.
Dieser Veranstaltung liegt
der Beschluss des Rates vom 10.12.2003
bezüglich der organisatorischen Neuregelung von Kultur-, Bildungs- und
Weiterbildungseinrichtungen zugrunde (SV 41/97).
Die für die Durchführung
dieser Informationsveranstaltung erforderlichen Haushaltsmittel von 1.800 €
zzgl. der ggf. anfallenden Honorare und Fahrtkosten für externe Referenten werden dem Budget „Kulturelle Veranstaltungen
2005“ zusätzlich zur Verfügung gestellt.
Restaurierung zweier
wertvoller Bücher der medizinhistorischen Sammlung durch den Museums- und Heimatverein
Der Museums- und Heimatverein
hat die Restaurierung zweier wertvoller Bücher der medizinhistorischen Sammlung
des Wilhelm-Fabry-Museums ermöglicht. Eine französische Fabry-Ausgabe aus dem Jahr 1667 und ein Buch
des süddeutschen Chirurgen Lorenz Heister aus dem Jahr 1724 mit über 30
Kupferstichen, die Instrumente und Operationen zeigen, wurden am 25. Januar von
der Vorsitzenden des Vereins, Frau Elisabeth Harsewinkel, dem Museum übergeben.
Der Landschaftsverband Rheinland unterstützte die Restaurierung mit einem
Zuschuss von 2.500 €.
Band 67 der Niederbergischen
Beiträge erschienen: Die Beschlüsse des Hildener Gemeinderates 1855-1877
Zu Beginn des Jahres erschien
Band 67 der Niederbergischen Beiträge: Die Beschlüsse des Hildener Gemeinderates
1855-1877. Er enthält die Hildener Gemeinde-und Stadtratsprotokolle und umfasst
den Zeitraum 1855 bis 1877. Er orientiert sich damit nicht an Zäsuren der
großen Politik oder dem Umfang der Originale, sondern an der Amtszeit der
Hildener Bürgermeister Koennecke (1850-1865) und Pabst (1865-1877). In den
Berichtszeitraum fällt das für Hilden so
wichtige Jahr 1862, als Hilden vom preußischen König Wilhelm IV. zur Stadt
erhoben wurde. Die Protokolle sind auch deshalb für die Hildener Lokal- und
Regionalgeschichte so wichtig, weil dem Stadtarchiv für den größten Teil des
Zeitraums keine Zeitungen vorliegen. Der Band enthält neben einem umfangreichen
Personen und Sachregister zahlreiche Abbildungen, darunter farbige
Kartenausschnitte aus dem Urkataster und einen Abdruck der Städteordnung der
Rheinprovinz von 1865, auf die im Text mehrfach Bezug genommen wird.
Sonderhefte Archive
Der Städte- und Gemeindebund
Nordrhein-Westfalen widmete das Heft Januar/Februar 2005 seiner Zeitschrift
“Städte- und Gemeinderat“ dem Thema „Archive“. Stadtarchivar Dr. Wolfgang
Antweiler schrieb dazu unter der Überschrift „Das Knistern einer
Pergament-Urkunde“ einen Beitrag über Archive als Lern-und
Studienorte(S.17-19). Andere Beiträge behandeln u.a. “Zweck und Auftrag der
Kommunalarchive in NRW“(Dr. Thomas Gießmann, Rheine) und „Die Archivierung
elektronischer Daten“ (Dr. Bert Thissen, Kleve). Jede Fraktion erhält ein
Exemplar des Heftes.
Günter Scheib
Finanzielle
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Finanzierung:
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Sichtvermerk
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