Betreff
Kulturelle Aktivitäten - Mitteilungen
Vorlage
WP 04-09 SV 41/006
Aktenzeichen
III/41 Doe
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

„ Der Kulturausschuss nimmt Kenntnis von den Mitteilungspunkten.“


Erläuterungen und Begründungen:

 

Schenkung

 

Aus dem Nachlass des Hildener Arztes und Malers Dr. Berthold Elsässer erhielt die Stadt Hilden im Oktober 2004 die Totenmaske des Künstlers als Schenkung.

Das Objekt wurde dem Sammlungsbestand des Wilhelm-Fabry-Museums zugeführt.

 

 

 

Wilhelm-Fabry-Förderpreisträger 2004

 

Der Wilhelm-Fabry-Förderpreis 2004 war im Bereich Bildende Kunst, „Neue Medien/Videokunst, mixed media“ ausgeschrieben worden. Aus 23 eingegangenen Bewerbungen ermittelte die Jury am 24.01.2005

das  in Köln lebende Künstlerpaar Frau Min Kim und Herrn Moon Choi als Preisträger.

Der Preis besteht in einem dreimonatigen Gaststipendium im Künstlerdorf Schöppingen, einem Katalogzuschuss und einer Einzelausstellung.

Neben den beiden Fachjuroren, Prof. Jürgen Claus, Köln und Dr. Josef Spiegel, Schöppingen waren als Juroren tätig: Herr Claus Meissner in Vertretung der Kulturausschussvorsitzenden Frau Dagmar Hebestreit, die stellvertretende Kulturausschussvorsitzende Frau Ute-Lucia Krall, der Kulturdezernent Herr Reinhard Gatzke, die Kulturamtsleiterin Frau Monika Doerr M.A. und der Museumsleiter und Stadtarchivar Herr Dr. Wolfgang Antweiler.

 

 

 

Kunst für Kipkel e.V.

 

Mit einem weiteren „Baustein“  in der Reihe „Kunst für Kipkel“ unterstützte das Kulturamt eine Aktion, die am 25.01.2005 in der Städt. Galerie im Bürgerhaus Hilden stattfand.

Präsentiert wurden 10 Bilder, die während des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde im November 2004 in Berlin von teilnehmenden Ärzten zum Thema „ Hoffnung und Perspektive“ gemalt wurde. Eine Gruppe von Kindern, die von Kipkel e.V. (Kinder psychisch kranker Eltern) betreut werden, wählte die ausgestellten Arbeiten gemeinsam mit einer Kunsttherapeutin aus. Mit einer Spende von 10.000 € unterstütze der Arzneimittelhersteller Lilly Deutschland GmbH diese Aktion. Der Betrag kommt dem Kipkel e.V. zugute und fließt in die Ausstattung der kürzlich eröffneten Außenstelle des Kipkel e.V. in Monheim am Rhein. Die Initiatorin des Kipkel e.V. Frau Susanna Staets und Herr Dr. Hipp nahmen den Scheck in Empfang.

 

 

 

Workshop

 

Zum Themenkreis „Bündelung von Kultur- und Bildungseinrichtungen der Stadt Hilden“ ist für den 07.04.2005 im Heinrich-Strangmeier-Saal des „Alten Helmholtz“ eine Informationsveranstaltung/ Workshop geplant.

Das Städtenetzwerk NRW - Soziale und kulturelle Infrastruktur für morgen - begleitet diese Veranstaltung und stellt die Referenten.

Hierzu eingeladen werden die Mitglieder des Kulturausschusses, die Fraktionsvorsitzenden, die Mitglieder der Zwecksverbandsversammlung der Volkshochschule Hilden-Haan sowie die Mitarbeiter/ innen der betroffenen Einrichtungen.

 

 

 

Dieser Veranstaltung liegt der Beschluss des Rates vom 10.12.2003  bezüglich der organisatorischen Neuregelung von Kultur-, Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen zugrunde (SV 41/97).

Die für die Durchführung dieser Informationsveranstaltung erforderlichen Haushaltsmittel von 1.800 € zzgl. der ggf. anfallenden Honorare und Fahrtkosten für externe Referenten  werden dem Budget „Kulturelle Veranstaltungen 2005“  zusätzlich zur Verfügung gestellt.

 

 

 

Restaurierung zweier wertvoller Bücher der medizinhistorischen Sammlung durch den  Museums- und Heimatverein

 

Der Museums- und Heimatverein hat die Restaurierung zweier wertvoller Bücher der medizinhistorischen Sammlung des Wilhelm-Fabry-Museums ermöglicht. Eine französische  Fabry-Ausgabe aus dem Jahr 1667 und ein Buch des süddeutschen Chirurgen Lorenz Heister aus dem Jahr 1724 mit über 30 Kupferstichen, die Instrumente und Operationen zeigen, wurden am 25. Januar von der Vorsitzenden des Vereins, Frau Elisabeth Harsewinkel, dem Museum übergeben. Der Landschaftsverband Rheinland unterstützte die Restaurierung mit einem Zuschuss von 2.500 €.

 

 

 

Band 67 der Niederbergischen Beiträge erschienen: Die Beschlüsse des Hildener Gemeinderates 1855-1877

 

Zu Beginn des Jahres erschien Band 67 der Niederbergischen Beiträge: Die Beschlüsse des Hildener Gemeinderates 1855-1877. Er enthält die Hildener Gemeinde-und Stadtratsprotokolle und umfasst den Zeitraum 1855 bis 1877. Er orientiert sich damit nicht an Zäsuren der großen Politik oder dem Umfang der Originale, sondern an der Amtszeit der Hildener Bürgermeister Koennecke (1850-1865) und Pabst (1865-1877). In den Berichtszeitraum  fällt das für Hilden so wichtige Jahr 1862, als Hilden vom preußischen König Wilhelm IV. zur Stadt erhoben wurde. Die Protokolle sind auch deshalb für die Hildener Lokal- und Regionalgeschichte so wichtig, weil dem Stadtarchiv für den größten Teil des Zeitraums keine Zeitungen vorliegen. Der Band enthält neben einem umfangreichen Personen und Sachregister zahlreiche Abbildungen, darunter farbige Kartenausschnitte aus dem Urkataster und einen Abdruck der Städteordnung der Rheinprovinz von 1865, auf die im Text mehrfach Bezug genommen wird.

 

 

 

Sonderhefte Archive

 

Der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen widmete das Heft Januar/Februar 2005 seiner Zeitschrift “Städte- und Gemeinderat“ dem Thema „Archive“. Stadtarchivar Dr. Wolfgang Antweiler schrieb dazu unter der Überschrift „Das Knistern einer Pergament-Urkunde“ einen Beitrag über Archive als Lern-und Studienorte(S.17-19). Andere Beiträge behandeln u.a. “Zweck und Auftrag der Kommunalarchive in NRW“(Dr. Thomas Gießmann, Rheine) und „Die Archivierung elektronischer Daten“ (Dr. Bert Thissen, Kleve). Jede Fraktion erhält ein Exemplar des Heftes.

 

 

 

 

 

Günter Scheib

 

 


Finanzielle Auswirkungen

Ja

 

Haushaltstelle:

           

Bezeichnung:

 

Kosten

 

Folgekosten     

vorgesehen im

 

 

Haushaltsjahr

 

 

Mittel stehen zur Verfügung

Finanzierung:   

Sichtvermerk Kämmerer