Betreff
10 Jahre Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK
Vorlage
WP 09-14 SV 41/041
Aktenzeichen
III/41 Doe
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

„Der Ausschuss für Kultur und Heimatpflege nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.“

 


Erläuterungen und Begründungen:

 

Die Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK besteht seit dem 13.04.2000 und kann auf eine erfolgreiche zehnjährige Arbeit im Bereich der kreativen außerschulischen Förderung von Kindern und Jugendlichen zurückblicken.

 

Über die Entwicklung der Kinder- und Jugendkunstschule KuKuK berichtete die Verwaltung zuletzt in der Sitzung des Kulturausschusses am 17.11.2005 zum Abschluss des Jugendkulturjahres 2005.

 

Die Förderung im Bereich bildende Kunst wird seit Bestehen dieser Einrichtung mit zunehmendem Erfolg von professionell arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt geleistet.

 

Über die Jahre hin hat diese städtische Einrichtung kontinuierlich an Profil und Zuspruch gewonnen. Die ständig steigende Nachfrage von interessierten Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und auch von Dozentinnen und Dozenten, die sich in das künstlerisch/ kreative Kursangebot einbringen möchten, belegen, dass mit diesem Angebot ein sinnvolles kreatives Angebot vorgehalten wird.

 

Etliche der unterrichteten Kinder und Jugendlichen besuchen bereits seit Jahren regelmäßig Kurse bei bestimmten Dozentinnen oder Dozenten, wodurch eine intensive Förderung und künstlerisch-kreative Ausbildung und Schulung ermöglicht wird.

 

In den Anfängen wurde „KuKuK“ unter dem gemeinsamen „Dach“ des Wilhelm-Fabry-Museums / bildnerisch-kreative Angebote und der Musikschule / Angebote im Bereich Musical/Tanz angeboten und organisiert.

 

Da das Wilhelm-Fabry-Museum ab 2002 intensiv den Aufbau der Ferienangebote „Kinder im Museum“ (kreative Ferienaktivitäten) vorangebracht hat, nahm das Kulturamt seit 2003 die Entwicklung und Organisation der ganzjährig angebotenen „KuKuK“-Kurse wahr. Dies wurde im Rahmen des bestehenden Personals geleistet.

 

In der Musikschule entwickelte sich ein projektbezogener Schwerpunkt „Musical“, der in einigen Großprojekten wie z.B. „Niggel“  umgesetzt wurde.

 

Wie aus der nachfolgenden Gegenüberstellung ersichtlich ist, kann zwischen 2003 bis 2010 eine positive Entwicklung bezüglich der Teilnehmerzahl an Kursen als auch bei den Workshop- und Kunstpicknickangeboten verzeichnet werden.

 

„KuKuK“ - Entwicklung seit 2003

 

 

2003

2010

Teilnehmer

128

155

 

 

 

2003

2008

2009

2010

Gesamtteilnehmer

Kurse/Workshops/Kunstpicknicks

128

235

259

288

 

 

 

Erstmalig im Jugendkulturjahr 2005 wurden Kurse für die Zielgruppe der Jugendlichen angeboten (Comic-Zeichnen) und aufgrund der starken Nachfrage zusätzlich Angebote in den Sommer- und Herbstferien vorgehalten, die seither mit sehr großem Interesse und wechselndem inhaltlichen Angebot wahrgenommen wurden.

 

Seit 2004 werden die Ergebnisse der KuKuK-Kurse in Ausstellungen in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus vorgestellt. Diese nur wenige Tage dauernden Präsentationen erzielen bemerkenswerte Besucherzahlen.

 

 

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

Ausstellungstage

12

3 u.15

4

3

4

5

4

Besucher

unbekannt

unbekannt

192

158

245

149

129

 

Sehr gut nachgefragt werden die sog. „Kunstpicknicks“, die zumeist für Gruppen zu Kindergeburtstagen gebucht werden und von  KuKuK-Dozentinnen geleitet werden.

 

 

2008

2009

2010

Kunstpicknick-teilnehmer

40

60

100

 

Die KuKuK-Kurse finden an folgenden Orten in Hilden statt:

Wilhelm-Fabry-Realschule: Semesterkurse,

AREA 51 und Mehrzweckraum, Altes Helmholtz („Würfel“): Ferienkurse,

Wilhelm-Fabry-Museum: 2 Keramikkurse (mittwochs),

Bürgerhaus: Kunstpicknicks

Grundschule Schulstraße : Workshops.

 

Die meisten Dozentinnen und Dozenten von „KuKuK“ sind von Anbeginn „dabei“ und erleben die Entwicklung der oftmals kontinuierlich über mehrere Jahre teilnehmenden Kinder als großen persönlichen Gewinn.

Nach wie vor sind sie freiberuflich auf der Basis von Honorarverträgen beschäftigt.

 

 

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

Dozentinnen

/Dozenten

Bretz-Risse

Bretz-Risse

Bretz-Risse

Astor

Astor

Astor

Astor

Astor

 

Astor

Astor

Astor

Astor

Astor

Astor

Astor

Astor

 

Astor

Astor

Astor

Klepper

Klepper

Klepper

Klepper

Klepper

 

Hüttenbach

Hüttenbach

Klepper

Becirspahic

Becirspahic

Wengenroth

Wengenroth

Wengenroth

 

Hüttenbach

Hüttenbach

Becirspahic

Fröhling

Fröhling

Fröhling

Fröhling

Fröhling

 

Fröhling

Fröhling

Fröhling

Ostermann

Ostermann

Ostermann

Skirde

Skirde

 

Klepper

Klepper

Ostermann

Wengenroth

Wengenroth

Orczech

Warhus

Warhus

 

Ostermann

Ostermann

Niedbal

Becirspahic

Nowak

 

 

 

 

 

 

Becirspahic

 

Uthke

 

 

 

 

 

Einmal jährlich im Sommer findet auf Einladung der Verwaltung ein sogenannter „Runder Tisch“ mit den KuKuK-Dozentinnen und Dozenten statt, der dem  gegenseitigen Austausch dient.

 

Die Teilnehmerbeträge zum Besuch der Kurse errechnen sich aus den zu zahlenden Honorarkosten für die Dozentinnen und Dozenten und den Materialkosten. Für den Einzelbetrag ist die Teilnehmerzahl der Kurse entscheidend.

 

Die ursprüngliche Zielsetzung von KuKuK, ein Aufbau-, Erweiterungs- und Alternativangebot im außerschulischen kreativen Bereich zu schaffen, das Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit schafft, ohne Notendruck der eigenen Begabung nachzugehen und dabei professionelle Förderung zu genießen, wurde aus Sicht der Verwaltung in hohem Maße erfüllt.

 

Die Förderung der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen, die im Jugendkulturjahr 2005 intensiv vorangebracht wurde, wurde auch seither im kreativ/künstlerischen Bereich fortgesetzt und soll auch in den kommenden Jahren eine Weiterentwicklung erfahren.

 

Die Verwaltung steht derzeit hier in Verhandlungen mit Schulen, um das KuKuK-Angebot mit der OGS zu verbinden.

 

Um die gemeinsame Zielgruppe zu erreichen, werden die Angebote der Kinder- und Jugendkunstschule „KuKuK“ und die Ferienangebote „Kinder im Museum“ des Wilhelm-Fabry-Museums in einem gemeinsamen Flyer beworben.

Die Platzierung der jeweiligen Angebote erfolgt in Abstimmung, sodass gleichzeitige ähnliche Angebote vermieden werden.

Die Preisgestaltung beider Kreativangebote wurde in Übereinstimmung gebracht.

 

 

gez. Horst Thiele

 


Finanzielle Auswirkungen   nein

Produktnummer

 

Bezeichnung

 

Investitions-Nr.:

 

 

Mittel stehen zur Verfügung:

 

 

 

Haushaltsjahr:

 

 

 

 

Der Mehrbedarf besteht für folgendes Produkt:

Kostenstelle

Kostenträger

Konto

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Deckung ist durch folgendes Produkt gewährleistet:

Kostenstelle

Kostenträger

Konto

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Finanzierung:

 

 

Vermerk Kämmerer:

 

 

Gesehen Klausgrete

 

 


Personelle Auswirkungen nein