hier: Fahrradroute rund um Hilden
Beschlussvorschlag:
„Der Stadtentwicklungsausschuss begrüßt die Idee zur Einrichtung einer
Fahrradroute rund um Hilden. Er beauftragt die Verwaltung mit einer möglichst
zeitnahen Umsetzung der Idee.“
Erläuterungen und Begründungen:
Der Verkehrsentwicklungsplan Hilden aus 2004 enthält in seinen Aussagen
zum Thema Förderung des Fahrradverkehrs auch den Hinweis auf sog.
Freizeitradrouten.
Hilden ist selbst schon dadurch „betroffen“, dass zwei überregionale
Fahrradrouten durch das Hildener Stadtgebiet führen, die „Kaiser-Route“
zwischen Aachen und Paderborn sowie die sog. EUROGA-Radroute.
Eine ausgeschilderte Radroute, die sich explizit auf die Stadt Hilden
bezieht, gibt es dagegen nicht. Im VEP 2004 wird daher vorgeschlagen (Kap.
7.3.5), für den Fahrrad-Freizeitverkehr einen Rundweg „Rings um Hilden“
einzurichten. Dieser Weg kann weitgehend außerhalb der bebauten Gebiete geführt
werden und böte erstmals eine Möglichkeit für alle Einwohner und -innen, die
Itter-Stadt radelnd kennenzulernen.
Vor diesem Hintergrund hat sich der Antragsteller O. Völlings, Schüler
am Dietrich Bonhoeffer-Gymnasium in Hilden, in zwei Projektarbeiten mit einer
solchen Fahrradrundroute beschäftigt.
Zunächst ging es um die planerisch-theoretische Vorbereitung, dann um
die Möglichkeiten der Umsetzung.
Als Resultat der Untersuchung der Umsetzungsmöglichkeiten ist dann der
entsprechende Antrag gestellt worden (siehe Anlage).
Der Routenverlauf selbst ist der beigefügten Beschreibung aus der
Projektarbeit „Fahrradroute rund um Hilden – Möglichkeiten der praktischen
Umsetzung“, O.Völlings, Hilden 2005, entnommen.
Dazu kommt der entsprechende Übersichtsplan.
Die Fahrradroute „Rund um Hilden“ soll eine Länge von ca. 25 km haben.
Im Zuge der Umsetzung können sich an der einen oder anderen Stelle
leichte Änderungen in der Streckenführung ergeben.
Aus Sicht der Verwaltung handelt es sich um eine sinnvolle
Angelegenheit, auf die vorgeschlagene Weise das Freizeitangebot in Hilden zu
ergänzen, sowohl für die Hildener Bevölkerung als auch für Gäste und Besucher.
Der Aufwand zur Umsetzung hält sich in Grenzen, insbesondere auch
dadurch, dass der Antragsteller und die Hildener Ortsgruppe des Allgemeinen
Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) ihre Mitwirkungsbereitschaft signalisiert haben
(etwa für das Anbringen der Beschilderung). Die Mitwirkungsbereitschaft bezieht
sich beim ADFC auch auf eine subsidiäre finanzielle Beteiligung.
Nach Schätzungen der Verwaltung belaufen sich die Materialkosten auf
ca. 1300 € (inkl. Befestigungsmaterial).
Notwendig sind darüber hinaus Abstimmungsgespräche mit den Forstbehörden
der Städte Düsseldorf, Langenfeld und Solingen für die Bereiche, in denen die
Rundroute deren Stadtgebiet in Anspruch nimmt. Hier werden keine
grundsätzlichen Schwierigkeiten erwartet. Die Abstimmungen sollen auf dem
„kleinen Dienstweg“ erfolgen.
Gleiches gilt für die Beteiligung des Kreises Mettmann.
Bei einer Umsetzung der Idee könnte die Rundroute in den Hildener
Fahrradstadtplan (auf der Hildener Internet-Seite) aufgenommen werden. Auch die
Einbeziehung in entsprechende Kartenwerke beispielsweise des Kreises Mettmann
ist denkbar.
Vor einer Umsetzung gilt es aber zuerst das Ausschreibungsergebnis für
den Bau der überdachten Fahrradabstellanlage an der Zufahrt zum
Nove-Mesto-Platz abzuwarten.
Sollte hier wider Erwarten ein Ergebnis herauskommen, welches eine
Umsetzung der Fahrradrundroute mit verfügbaren Haushaltsmitteln nicht möglich
macht, beabsichtigt die Verwaltung, einen entsprechenden Betrag für den
Haushalt des Jahres 2006 anzumelden.
Eventuell notwendige kleinere Anpassungsarbeiten im Hildener Stadtwald
können (das hat eine entsprechende Rücksprache ergeben) ohne großen Aufwand im
Rahmen der Wegeunterhaltung (Forstwirtschaftsplan) ausgeführt werden.
(G. Scheib)
Ja |
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Haushaltstelle: 6300.9606 |
Bezeichnung: Förderung
des Fahrradverkehrs |
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Kosten ca.1300 € Folgekosten |
vorgesehen
im Vermögenshaushalt |
Haushaltsjahr 2005 |
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Mittel
stehen zur Verfügung : ja |
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Finanzierung: Die Haushaltsstelle ist mit 17500 € versehen. Diese dienen
zunächst für den Bau einer überdachten Fahrradabstellanlage an der Zufahrt
zum Nove Mesto-Platz. Verbleibende Restmittel können für die Finanzierung der
Beschilderung zur Fahrradrundroute verwendet werden. |
Sichtvermerk
Kämmerer |
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