Betreff
Bericht über das Integrationsprojekt "KsK - Kontakte statt Konflikte"
Vorlage
WP 04-09 SV 50/055
Aktenzeichen
III/50 10 64 - fw
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Schule, Sport und Soziales nimmt den Bericht der Verwaltung über das Integrationsprojekt „KsK – Kontakte statt Konflikte“ zur Kenntnis.“

 


Erläuterungen und Begründungen:

 

Für Maßnahmen zur Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern (Spätaussiedlerinnen/Spätaussiedler und rechtmäßig auf Dauer im Bundesgebiet lebende Ausländerinnen/Ausländer) sind nach „Grundsätzen zur Förderung von Maßnahmen zur gesellschaftlichen Integration“ des Bundesministeriums des Innern im Haushalt des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge Haushaltsmittel in begrenztem Umfang veranschlagt.

Zur Förderung der Integration von in Hilden lebenden Menschen aus dem vorbezeichneten Personenkreis wurde im Integrationsbüro des Amtes für Soziales und Integration ein Projekt mit der Bezeichnung KsK – Kontakte statt Konflikte konzipiert und hierfür mit Schreiben vom 21.9.2005 einen Zuschuss bei Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg beantragt.

 

Mit Bescheid vom 3.8.2006 wurde eine Zustimmung zum Maßnahmenbeginn erteilt und eine Zuwendung in Höhe von 52.000 € für das Projekt mit einer Laufzeit vom 1.12.2006-30.11.2007 in Aussicht gestellt, deren Auszahlung in Teilraten in Höhe von konkret anfallen Kosten erfolgt. Aus der Zuwendung werden die Personalkosten einer für die Dauer des Projektes außerhalb des Stellenplanes eingestellten Verwaltungskraft und die entstehenden Sachkosten finanziert.

 

Das Projekt soll die bestehende Integrationsarbeit des Amtes für Soziales und Integration sowie des Amtes für Jugend, Schule und Sport ergänzen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Integrationsarbeit ist, dass so konkret und so nah wie möglich gearbeitet wird. Hier sind Sicherheit und Vertrauen wichtige Schlüsselbegriffe. Sie ermöglichen, dass sich die Menschen öffnen können. Deshalb sind interkulturelle und sprachliche Kompetenz für die Betreuung notwendig. Die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter muss die Gefühlswelt der Migrantinnen und Migranten kennen, wenn möglich ihre Sprache sprechen und sich in die Lage dieser Menschen hineindenken können. Beratung und Begleitung bei notwendigen Schritten spielt bei der Integration eine wichtige Rolle. Ein wesentlicher Teil ist die Nutzung vorhandener Ressourcen. Die zugewanderten Menschen bringen Kenntnisse und Fähigkeiten mit, von denen auch das neue Umfeld profitieren kann.

Hier soll das Projekt ansetzen. Durch die Schaffung einer Ehrenamtsbörse und einer Kontaktplattform von und für Migrantinnen und Migranten und Einheimischen soll erreicht werden, dass die Fähigkeiten jedes/r Einzelnen zum Nutzen aller eingesetzt werden.

Im Übrigen ist das Projekt Teil des im Integrationsbüro der Stadt entwickelten Netzwerkes im Bereich der Integration und ein wichtiger Baustein neben den mit Mitteln des Landes NRW geförderten KOMM IN-Projekten der Stadt Hilden.

 

Projektleiterin ist Frau Tatjana Michel, die für dieses Projekt die erforderliche sprachliche und interkulturelle Kompetenz mitbringt.

Frau Michel wird die Inhalte und die bisherigen Ergebnisse des Projektes in der Sitzung vorstellen.

 

Aufgrund der bisherigen Erfolge wurde zur Fortsetzung des Projektes für ein weiteres Jahr eine entsprechende Zuwendung beantragt. Eine Zustimmung zum vorzeitigen Maßnahmebeginn des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge ist erfreulicherweise am 12.11.2007 eingegangen.

Die haushaltsmäßige Abwicklung ist im Haushaltsplanentwurf für 2008 eingeplant.

 


Finanzielle Auswirkungen  

Finanzielle Auswirkungen:

ja

 

Produktnummer:

050501

Bezeichnung: 

Hilfen zur Integration

Mittel stehen zur Verfügung:

ja

 

  Investitions-Nr.:

 

 

Haushaltsjahr

Auszahlung

Einzahlung

Investitions-haushalt

Beschreibung 

ja/nein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sichtvermerk Kämmerer

 

 

 

 

 

 


Personelle Auswirkungen

Ja

 

Im Stellenplan enthalten:

Nein

 

Planstelle(n):  

Beschäftigung einer Verwaltungskraft mit Zeitvertrag für die Dauer des Projektes

Sichtvermerk Personaldezernent