Betreff
Bericht Trennungs- und Scheidungsberatung 2009
Vorlage
WP 09-14 SV 51/058
Aktenzeichen
III/51-Scha
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Jahresbericht 2009 zur Trennungs- und Scheidungsberatung, Mitwirkung im familiengerichtlichen Verfahren und Vormundschaften der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Hilden zur Kenntnis.

 

 


Erläuterungen und Begründungen:

Die Fallzahlen der Trennungs- und Scheidungsberatung, der Mitwirkung im familiengerichtlichen Verfahren und der Vormundschaften / Ergänzungspflegschaften sind nach dem Jahresbericht der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Hilden in allen Bereich gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Eine deutliche Steigerung weist weiterhin der Bereich der Vormundschaften / Ergänzungspflegschaften auf. Vormundschaften / Ergänzungspflegschaften werden durch das Familiengericht eingerichtet, soweit die Sorgeberechtigten nicht in der Lage sind alleine das Kindeswohl zu schützen. Soweit alle Unterstützungsangebote für Familien sich als nicht ausreichend erweisen oder ablehnt werden sind durch das Amt für Jugend, Schule und Sport gerichtliche Schritte zum Schutze des Kindeswohls einzuleiten. Die Fallzahl ist damit auch Ausdruck eines konsequenten Handelns im Sinne des Kindeswohls,

 

Die Mitwirkung im familiengerichtlichen Verfahren bei Sorgerechts- oder Umgangsrechtsangelegenheiten wird durch das 2008 in Kraft getretene beschleunigte Familienverfahren nach §50 e - Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) neu akzentuiert. Im Vordergrund des neuen Verfahrens steht die Unterstützung der Eltern bei der Erarbeitung einer einvernehmlichen Problemlösung.

 

Im Rahmen des ständigen Qualitätsdialoges zwischen dem Amt für Jugend, Schule und Sport und der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände Hilden wird zurzeit geprüft, ob die Personalressourcen angesichts der gestiegenen Fallzahlen weiter erhöht werden müssen. Hierzu werden auch Vergleichzahlen aus anderen Kommunen herangezogen. Das Ergebnis der Prüfung wird dem Ausschuss in seiner Sitzung im Dezember 2010 vorgelegt werden.

 

 

 

 

Horst Thiele

 


Finanzielle Auswirkungen: Nein    

 

 

 


Personelle Auswirkungen: Nein