Beschlussvorschlag:

Beschlussfassung wird anheim gestellt.

Günter Scheib

Erläuterungen und Begründungen:

In der Sitzung des Rates am 21.11.2007 hat die BA-Fraktion den Antrag „Gegen das Vergessen – Erinnern für die Zukunft – Nacht der Jugend am 09.11.2008 – eingebracht, der als Anlage beigefügt ist und zur Beratung und Entscheidung vorgelegt wird.

Im Rahmen des im Jugendhilfeausschuss bereits vorgestellten Jugendschutzprogramms werden erneut Maßnahmen gegen den Rassismus und den Rechtextremismus initiiert und organisiert werden. Ähnliche Projekte sind bereits in den Jahren 2003, 2004 und 2006 erfolgreich umgesetzt worden. Mit einer „Nacht der Jugend“ zum 70. Jahrestag der Pogromnacht könnte in diesem Zusammenhang ein ganz besonderes Zeichen für eine menschenfreundliche Gegenwart und Zukunft gesetzt werden. Es könnte ein neuer Ort und eine neue Form der Begegnung auch zur Diskussion der besonderen Hildener Geschichte entstehen.

Allerdings ist eine solche Veranstaltung, die auch eine umfangreiche Vorbereitung benötigt, nicht ohne zusätzliche Personal- und Sachressourcen möglich. Unter Berücksichtigung der im Antrag aufgezeigten Programmideen erscheint ein Budget in Höhe von 20.000 € angemessen und notwendig zu sein. Darin sind allerdings nicht Kosten zur angesprochenen Verlegung des Gedenksteins enthalten. Im Übrigen handelt es sich dabei nicht um einen Gedenkstein ausschließlich für die Opfer der Pogromnacht. Der Text auf der Platte des Gedenksteines lautet: „ Den gemordeten jüdischen Bürgern, den antifaschistischen Widerstandskämpfern, den wegen ihres Glaubens von 1933-1945 Verfolgten zum Gedenken – den Lebenden zur Mahnung – Stadt Hilden“.

Günter Scheib

Finanzielle Auswirkungen

Personelle Auswirkungen