Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt Hilden beschließt nach Vorberatung im Stadtentwicklungsausschuss
sowie im Haupt- und Finanzausschuss die Umbenennung von zwei Anliegerstraßen:
Teil 1. Zufahrt zum Nordring
a)
Diekhaus
oder
b)
Nordring
Teil 2. Teilfläche der
„Lodenheide“
a.1) Am
Volkes Büschgen
a.2) Zum
Volkes Büschgen
alternativ
b) Diekhaus
( Günter Scheib )
Erläuterungen und Begründungen:
Der Straßenteil der Straße Giesenheide zur verkehrstechnischen Anbindung
der Tennisanlage Bungert und Mc Donald’s steht in keiner Verbindung zur
„restlichen“ Erschließungsanlage Giesenheide.
Bevor eine Einfahrt vom Nordring zum Bereich „Bungert“ gebaut wurde, war
eine Erschließung der Grundstücke ausschließlich von der Hochdahler Straße
durch die Giesenheide für diesen Bereich gegeben.
Mit dem Bau des Nordrings und der Brücke zwischen Lodenheide und
Giesenheide wurde die Erschließung über die Lodenheide ermöglicht.
Erst mit dem Ausbau der P&R-Anlage wurde eine Erschließung vom
Nordring aus realisiert. In diesem Zuge wurde die Durchfahrt von der
Giesenheide/Lodenheide zum Bereich „Bungert“ für den motorisierten Verkehr
durch Abpollerung gesperrt.
Mit dem Ausbau des Gewerbegebiets „Giesenheide“ erfolgt eine weitere
Abgrenzung zum Bereich „Bungert“, sowie eine Abgrenzung der erweiterten
Lodenheide. Durch die Umsetzung des Bebauungsplanes ist nach Abschluss des
Straßenbaus nur eine fußläufige Verbindung zwischen Gewerbegebiet und den
umzubenennenden Straßenteilen gegeben. Eine eindeutige Straßenzuordnung ist daher
nicht möglich.
Da es durch die Abgrenzung von der Giesenheide zu Hausumnummerierungen
kommt, ist eine eindeutige Zuordnung des bisherigen Gebäudes „Giesenheide 101“
(Landwirtschaftlicher Betrieb) nicht mehr möglich.
Die benachbarten Gebäude sind der Lodenheide angegliedert, reihen sich
jedoch nicht in die aufsteigende Gebäudenummerierung der Lodenheide ein. Für
das Gebäude Giesenheide 101 steht an der Lodenheide keine Hausnummer mehr zur
Verfügung.
Ein weiterer Punkt, der für die Umbenennung der erweiterten Lodenheide
spricht, ist die Abgrenzung zur Lodenheide durch die Brücke über den Nordring.
Mit der Umbenennung der Teilfläche ist wieder eine Eindeutigkeit gegeben.
Eine Eindeutigkeit und möglichst einfache Zuordnung ist insbesondere für
den Rettungsdienst, aber auch für Post, etc. erforderlich.
Aus diesem Grund schlägt die Verwaltung nach Abstimmung mit dem
Rettungsdienst vor, der Zufahrtsstraße zum Bereich „Bungert“ einen eigenen
Straßennamen zu geben und einer Teilfläche der Straße „Lodenheide“ einen eigenständigen
Straßennamen zugeben
Vorschlag:
Teil 1: Zufahrt
zum Nordring (Bungert)
a) Diekhaus: Der Bereich „Bungert“ trägt neben
der Gewannenbezeichnung „Lodenheide“ die Lagebezeichnung „Diekhaus“. Da dieser
Name in Hilden und den anliegenden Gemeinden nicht vergeben ist, ist eine
eindeutige Zuordnung gegeben.
(Eine Gewanne wird durch mehrere Grund- oder Flurstücke gebildet, die durch
Wege, Gewässer oder sonstige topographische Linien, wie z.B. Nutzungsartengrenzen,
umschlossen werden.)
b) Nordring: Da an der Erschließungsanlage
„Nordring“ keine weiteren Gebäude liegen und es sich bei dieser Zuwegung um die
einzige Stichstraße handelt, ist eine Eindeutigkeit der Zuordnung auch mit der
Angliederung der Straße zum Nordring möglich.
Teil 2: Teilfläche
der Lodenheide
a) Volkes Büschgen Volkes Büschgen nennt der Volksmund die
Waldfläche, die die Lodenheide von der Giesenheide trennt. Eine Eindeutigkeit
zur Straßenbenennung ist gegeben
1. Am Volkes Büschgen
2. Zum Volkes Büschgen
b) Diekhaus Sollte die Straßenbenennung der
Zufahrt zur Tennisanlage/Mc Donald’s dem Nordring angegliedert werden, kann der
Name „Diekhaus“ auch hier verwendet werden.
( Günter Scheib )