Betreff
Weiterentwicklung der Seniorenarbeit in Hilden - Abschlussbericht -
Vorlage
WP 09-14 SV 50/036
Aktenzeichen
III/50- Kl.
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Sozialausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung und der ZWAR zur Kenntnis.

 

 

 

 

 

 

 

 


Erläuterungen und Begründungen:

 

Der Ausschuss für Schule, Sport und Soziales hatte in seiner Sitzung vom 12.12.2001 mit dem Beschluss zur SV 50/28 die Verwaltung beauftragt, mit Unterstützung der Fachberatung ZWAR e.V. Zentralstelle NRW Dortmund ein Zukunftsprojekt für die Altentagesstätten in Hilden zu entwickeln.

Danach sollten die Altentagsstätten konzeptionell zu attraktiven und nachfrageorientierten Begegnungsstätten weiterentwickelt werden.

Es begann ein vielschichtiger und komplexer Prozess der Umstrukturierung und der Neuorientierung, der Erweiterung und Modernisierung der inhaltlichen Arbeit der Nachbarschaftszentren. Die Vernetzung der Träger untereinander entwickelte sich weiter, die vorhandenen Ressourcen und die offensive Öffnung der Einrichtungen in das Gemeinwesen wurden gebündelt und effektiver genutzt.

Begleitet und moderiert und mit Qualifizierungen angereichert wurde dieser Prozess durch die ZWAR Zentralstelle NRW.

 

Die Ergebnisse dieses Entwicklungsprozesses sind zuletzt in der Sitzungsvorlage 50/015 (Sozialausschuss 22.2.2010)  ausführlich dargestellt worden.

 

Im Hinblick auf den demographischen Wandel  und der damit verbundenen Zunahme der Hochaltrigen wurde jedoch die Notwendigkeit gesehen,  die Seniorenarbeit in Hilden weiter zu entwickeln.

 

 

Mit Sitzungsvorlage 50/015 wurde der Sozialausschuss am 22.2.2010 darüber in Kenntnis gesetzt, dass der ZWAR Zentralstelle NRW ein Beratungsauftrag mit folgenden Zielen erteilt wurde:

·        Beratung der Nachbarschaftszentren und Vernetzung mit den Familienzentren zum Aufbau von generationsübergreifender, gemeinwesenorientierter Seniorenarbeit insbesondere für Hochbetagte (ab 80 Jahren),

·        Beratung zur Weiterentwicklung des Arbeitskreises Seniorenbegegnung

·        Weiterentwicklung des Seniorenbüros im Hinblick auf Aufgaben und Rolle zur strategischen Koordination der Akteure in der Seniorenarbeit und hinsichtlich der Steuerung der Wirksamkeit der Angebote,

·        Durchführung von Qualifizierungen der hauptamtlichen Kräfte der Seniorenarbeit.

 

Die Beratung umfasste den Zeitraum 1.12.2009 – 31.12.2010; die Kosten beliefen sich auf insgesamt 7.900 €.

 

Der Abschlussbericht der ZWAR „ Vernetzung der Akteure, Gemeinwesenorientierung und gelebte Nachbarschaft“ ist als Anlage beigefügt.

Frau Christine Sendes, ZWAR, Leitstelle NRW, wird diesen in der Sozialausschusssitzung am 10.3.2011 vorstellen.

 

Der Abschlussbericht wurde den Trägern der Nachbarschaftszentren und den Mitgliedern des Arbeitskreises Seniorenbegegnung am 3.2.2011 vorgestellt.

Die Träger der Nachbarschaftszentren, AWO Ortsverein Hilden, Diakonie und St. Jacobus Hilden begrüßen die zwölf Beratungsergebnisse als einen wichtigen Schritt zu einer innovativen, den Erfordernissen der Zeit angepassten Seniorenarbeit.

Sie betonen jedoch auch, dass für die Umsetzung alle Träger die finanzielle Unterstützung der Stadt Hilden benötigen. Die auf Grund der im Jahr 2004 neu gefassten Richtlinien zur Förderung der Seniorenbegegnungsstätten  gewährten Zuschüsse, sowie die Zuschüsse des Kreises decken nicht die bereits heute aufzuwendenden Personal- und Betriebskosen ab. Das Schreiben ist als Anlage beigefügt.

Im Laufe des Jahres 2011 werden mit den Trägern Verhandlungen über eine Anpassung der Richtlinien geführt. Die Ergebnisse dieser Gespräche werden dem  Sozialausschuss in der Sitzung am 5.12.2011 vorgestellt.

Unabhängig davon haben die Träger jedoch die Bereitschaft erklärt, an der Umsetzung des  Konzeptes zur Weiterentwicklung der Seniorenarbeit mitzuwirken.

 

 

Der Umsetzungsprozess erstreckt sich über einen Zeitraum von 2 Jahren und wird durch die ZWAR begleitet.

 

 

 

 

 

 

 

 

gez. Horst Thiele