Beschlussvorschlag:
„Der
Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht 2005 des SV Hilden Ost zur Entwicklung
der Jugendarbeit zur Kenntnis.“
Erläuterungen und Begründungen:
Der Jugendtreff des SV Hilden Ost ist seit Juni
2002 für die Jugendlichen im Stadtteil geöffnet. Die Zielsetzung, Sport mit
offener Jugendarbeit zu verbinden, stellt prinzipiell ein gutes Angebot dar. So
setzen sich die Besucherinnen und Besucher aus verschiedensten Gruppen
zusammen.
Die Arbeitskraft,
die das Freiwillige Soziale Jahr ableistete, hat Anfang der Sommerferien die
Tätigkeit beendet.
Im September ist
das Vereinsheim neu verpachtet worden. Die Pächterin ist seit dem gleichzeitig
für den Jugendbereich zuständig. Bisher sind positive Erfahrungen gesammelt
worden, so dass diese Regelung beibehalten wird.
Nach Sommerferien
ging die Besucherinnen- und Besucherzahl erst einmal deutlich zurück. Diese
Entwicklung ist in der Jugendarbeit ein typischer Faktor, mit dem alle
Jugendzentren zu leben haben. Daher wurden neue Angebote entwickelt, die den
Jugendtreff wieder attraktiver gestalten sollen. Zunächst wurde ein
Bewerbungstraining angeboten, für 2006 sind LAN-Parties und Discoveranstaltungen
geplant.
Trotz aller
Wünsche der Jugendlichen einen Treffpunkt ohne Betreuung haben zu wollen, zeigt
sich dies am Vereinsheim immer deutlicher als Problemfaktor. Der Treff wird
einfach nicht so gut genutzt, da keine kontinuierliche Betreuung auf
Beziehungsebene gegeben ist. Es konnte bis heute keine Person gewonnen werden,
die den Sport im SV Hilden Ost nutzt und gleichzeitig den Treff begleitet sowie
Kinder und Jugendliche an den Sport heranführt. So unterscheidet sich diese
Form von Jugendarbeit sehr deutlich von allen betreuten Einrichtungen.
Eine Fachkraft aus
der offenen Jugendarbeit ist im regelmäßigen Kontakt, die Jugendförderung
stellt logistische und beratende Hilfe für LAN-Parties zur Verfügung.
Günter Scheib