Beschlussvorschlag:

Beschlussfassung wird anheim gestellt.

Erläuterungen und Begründungen:

Der Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90 /DIE GRÜNEN wurde bereits in der Sitzung des STEA am 05.05.2010 beraten (siehe beigefügte Niederschrift), dann jedoch mit der Bitte um Einholung weiterer Informationen vertagt.

Zwischenzeitlich wurde auch die Stellungnahme des Seniorenbeirates eingeholt, die ebenfalls als Anlage beigefügt ist.

Im Ergebnis der bisherigen Diskussion und der eingeholten Stellungnahme ist festzuhalten, dass in Hilden der Stadtpark grundsätzlich als geeignete Örtlichkeit für einen Mehrgenerationenspielplatz angesehen wird. Räumlich besteht hier die Möglichkeit neben den in der Rasenfläche bereits befindlichen Spielgeräten (Klettergerüst bzw. Schwing-„Gräser“) einige Bewegungsgeräte zu installieren. Vorteil eines solchen Standortes wäre es, dass diese Geräte hier unmittelbar neben „normalen“ Spielgeräten stehen und es sich somit um einen echten Mehrgenerationenspielplatz handeln würde.

 Im Sommer 2010 sind bereits auf dem Schulhof der Ferdinand-Lieven Schule 2 Fitnessgeräte aufgestellt worden (Fotos siehe Anlage), deren Anschaffung durch Landesmittel gefördert wurde. Diese bzw. Geräte mit ähnlichen Funktionen sind grundsätzlich auch für eine Aufstellung auf einem Mehrgenerationenspielplatz geeignet. In Abhängigkeit vom Hersteller werden etwa 10 verschiedene Geräte angeboten, die unterschiedliche Körperfunktionen trainieren. (weitere Beispiele siehe Anlage)

Je nach Komplexität des Gerätes ist für die Anschaffung je eines Gerätes mit Kosten von ca. 2.500 – 3.500€ zu rechnen, hinzu kommen die Aufstellungskosten (Fundament, Einbau, ggfls. Fallschutz) die mit ca. 1.000-1.500€ zu veranschlagen sind.

Kosten für die Aufstellung solcher Fitnessgeräte sind für den Haushaltsplan 2011 bislang nicht angemeldet. Für die Umsetzung müssten entweder zusätzliche Haushaltsmittel in den Etat eingebracht werden oder die Aufstellung der Geräte würde aus den Mitteln für die Ersatzbeschaffung von Spielgeräten auf öffentlichen Spielplätzen (Ansatz für 2011: 145.000€) erfolgen. Hierzu wären dann entsprechende Abstriche (kleinere bzw. weniger Spielgeräte) bei den übrigen Spielgeräten in Kauf zu nehmen, sofern sich nicht auch Einsparungen aufgrund günstiger Beschaffungsergebnisse erzielen lassen.

Falls die Aufstellung solcher Geräte im Stadtpark mehrheitlich gewünscht wird, sollten aus Sicht der Verwaltung hier zunächst nur 2-3 Geräte aufgestellt werden, um in einem ersten Schritt  Erfahrungen über die Nutzung eines solchen Angebotes zu sammeln.

gez. Horst Thiele

Bürgermeister

Finanzielle Auswirkungen

Der Mehrbedarf besteht für folgendes Produkt: