Betreff
Kooperation der Sozialpädagogischen Einrichtung Mühle e.V.(SPE Mühle) und der Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte e.V. (FZG) - Zwischenbericht -
Vorlage
WP 09-14 SV 50/031
Aktenzeichen
III/50 Kl.
Art
Mitteilungsvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Sozialausschuss nimmt den Zwischenbericht der Verwaltung zur  Kooperation der SPE Mühle und der FZG zur Kenntnis.


Erläuterungen und Begründungen:

 

Der Zusammenschluss der SPE Mühle und der FZG  wurde aufgrund eines Antrages der CDU-Fraktion v.14.3.2003 bereits in der Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Soziales am 8.12.2003 (SV-Nr. 50/48) behandelt. Danach war die Bereitschaft zu einer Zusammenarbeit bei beiden Vorständen vorhanden. Allerdings sollte aus nachvollziehbaren Gründen die Eigenständigkeit der historisch gewachsenen und im sozialen Netzwerk der Stadt Hilden fest verankerten Vereine unbedingt erhalten bleiben. Eine Konzentration der Zusammenarbeit wurde primär im Geschäfts- und Verwaltungsbereich gesehen. Eine mögliche Zusammenarbeit hinsichtlich einer gemeinsamen Geschäftsführung hätte frühestens im  Jahre 2008 möglich werden können, da der Geschäftsführer der FZG einen Antrag auf Gewährung von Altersteilzeit gestellt hatte. Dieser Antrag wurde  jedoch zurückgezogen, so dass  eine Kooperation nicht weiter verfolgt wurde.

Beide  Geschäftsführer  gehen im Laufe des Jahres 2012 in Rente.

 

Mit dem Vorstand der FZG und  mit dem Geschäftsführer der SPE Mühle wurden in den vergangenen Monaten intensive Gespräche hinsichtlich einer möglichen Zusammenlegung, Kooperation und Kosteneinsparung geführt.

 

Die internen Überlegungen  der FZG wurde der Stadt mit Schreiben vom 4.10.2010, s. Anlage, mitgeteilt. Die FZG möchte nach wie vor ihre Eigenständigkeit erhalten, sieht jedoch in einigen Bereichen Einsparungspotentiale und Möglichkeiten einer Kooperation mit der SPE Mühle.

Der jetzige Geschäftsführer der FZG wird Mitte 2012 aus Altersgründen ausscheiden; ebenso der derzeitige Buchhalter.  Der Verein beabsichtigt, diese Buchhalteraufgaben auf die derzeitigen Mitarbeiterinnen aufzuteilen; deren Stunden müssten dann allerdings angehoben werden.

Die Aufgaben des Geschäftsführers sollen  dann von einem Büroleiter mit Sachbearbeiterfunktion wahrgenommen werden.

Hier sieht die FZG ein Einsparpotential von ca. 30.000 € - 40.000 € jährlich.

 

Eine Kooperation mit der SPE Mühle sieht die FZG  im Geschäftsbereich Kindergärten.

Hier sind erste Gespräche mit der SPE Mühle geführt worden. Konkrete Überlegungen können jedoch erst dann getroffen werden, wenn auch die Nachfolge des Geschäftsführers der SPE Mühle geklärt ist;  dieser scheidet ebenfalls Mitte 2012 aus.

 

Gegenstand der Gespräche war auch der umfangreiche Fahrdienst im Geschäftsbereich „Familienunterstützender Dienst – FUD“ und der Fahrdienst für die rund 70 körperlich und geistig Behinderten, die zu den Gruppennachmittagen in das Haus der FZG gebracht werden.

Der Familienunterstützender Dienst (FUD) wird durch diverse Kostenträger finanziert,  während

der Fahrdienst zu den Gruppennachmittagen nicht kostendeckend ist.

Die in diesem Bereich entstehenden Kosten können derzeit mehr oder weniger noch aus Überschüssen des FUD, aus Mitgliedsbeiträgen und aus Spenden gedeckt werden.

 

 

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass durch das Ausscheiden des Geschäftsführers der FZG und des Buchhalters Personalkosteneinsparungen von ca. 30.000 € - 40.000 € jährlich zu erreichen sind.

 

Weitere Einsparpotentiale könnten sich eventuell  durch eine mögliche  Kooperation mit der SPE Mühle e.V. ergeben.

Dieser hat sich in seiner Vorstandssitzung am 27.10.2010 mit dem Thema einer gemeinsamen Geschäftsführung mit der Freizeitgemeinschaft auseinandergesetzt.

Der Vorstand steht einer solchen Zusammenlegung sehr kritisch gegenüber, hat sich jedoch noch kein abschließendes Urteil gebildet. Das Schreiben der SPE Mühle e.V. ist als Anlage beigefügt.

 

 

Die Verwaltung wird die Gespräche mit beiden Vereinen fortsetzen und im Sozialausschuss weiter berichten.

 

gez  Horst Thiele


Finanzielle Auswirkungen  

Produktnummer

050201 u. 100801

Bezeichnung

Hilfen in bes und Hilfe für Wohnungslose Lebenslagen

Investitions-Nr.:

 

 

Mittel stehen zur Verfügung:

Ja

 

 

Haushaltsjahr:

2011

 

 

 

Der Mehrbedarf besteht für folgendes Produkt:

Kostenstelle

Kostenträger

Konto

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Deckung ist durch folgendes Produkt gewährleistet:

Kostenstelle

Kostenträger

Konto

Betrag €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Finanzierung:

 

 

 

Vermerk Kämmerer:

 

Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um Synergien zu nutzen.

Ziel muss eine Zuschussreduzierung sein.

Gesehen Klausgrete